Wenn Jesus "Gott" ist und "Gott" unsterblich ist, wieso ist Jesus dann gestorben?

16 Antworten

Wenn Jesus "Gott" ist und "Gott" unsterblich ist, wieso ist Jesus dann gestorben?

Darüber sollte jede Person, die an die Trinität glaubt, mal nachdenken, ebenso wie über die Aussage Jesu laut Markus 10,18:

Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott.

AkhiOgi 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 17:45

Macht keinen Sinn. Ich will euch Christen nicht in die Ecke drengen oder mit den Wiederlegungen fertig machen.

Aber merkt und versteht ihr denn nicht, dass euer Buch nicht mehr Buch eines Gottes ist und von Menschen Hand verfälscht wurde?

Merkt und versteht ihr denn nicht, dass es nicht mehr logisch ist und keinen wirklichen Sinn mehr macht..?

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JTKirk2000  14.09.2024, 00:05
@AkhiOgi

Wenn überhaupt, dann ergibt es keinen Sinn. Dass etwas keinen Sinn macht, ist schlicht ausgedrückt schlechtes Deutsch, was allein an dem Einfluss der englischen Sprache liegt, in welcher es heißt "it makes no sense".

Davon abgesehen ist genau betrachtet die Dreieinigkeit Gottes unbiblisch und es gibt auch jede Menge Beispiele dafür, weshalb diese unbiblisch wird. Denn einerseits betete Jesus selbst schon zum himmlischen Vater, der himmlische Vater sprach laut drei Evangelien sein Wohlgefallen über seinen Sohn aus, als dieser getauft worden war und als der Sohn verklärt wurde, Jesus sprach auch davon, dass er nur das tun konnte, was er vom Vater gelernt hatte und schließlich laut Matthäus 24,36 und Markus 13,32 hat niemand außer dem Vater Kenntnis von Tag und Stunde vom Ende. Wenn also der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ein Gott, also wie auch immer man es sehen will, ein Wesen wären, dann dürfte sich deren Wissen nicht voneinander unterscheiden.

Und nur weil ich Christ bin, heißt dies noch lange nicht, dass ich der verfälschten Lehre des Athanasius Glauben schenke, sondern vielmehr glaube ich der Lehre, die von Jesus bis Arius unter den frühen Christen verbreitet war, nämlich das Jesus Gottes Sohn war und ist, aber eben nicht Gott selbst.

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Jesus Christus ist Gottes einziggezeugter Sohn und einziggezeugter Gott, Siehe Johannes 1:1-3,14,18.

Er wurde Mensch und mußte als Mensch sterben.

Unsterblich ist er nun , zur Rechten Gottes sitzend.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Recht und BWL, Bibel, Handwerkskammer.

AkhiOgi 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 17:42

Dann muss Gott doch eine Partnerin haben, um zu zeugen... HAT ER ABER NICHT.

Seitwann kann Gott, einen Gott zeugen?

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gromio  13.09.2024, 20:16
@AkhiOgi

Jesus sagte über seinen Vater:

"Bei GOTT sind alle Dinge möglich!"

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Thomas021  12.09.2024, 20:44
"Jesus Christus ist Gottes einziggezeugter Sohn und einziggezeugter Gott, Siehe Johannes 1:1-3,14,18. Er wurde Mensch und mußte als Mensch sterben. Unsterblich ist er nun , zur Rechten Gottes sitzend."

Dieses Argument bezieht sich auf die Vorstellung, dass JESUS CHRISTUS zwar göttlich ist, aber nicht gleich GOTT dem VATER. Hier sind einige Punkte, um zu zeigen, dass JESUS nicht nur der eingeborene SOHN GOTTES ist, sondern GOTT SELBST:

Johannes 1,1-3: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei GOTT, und GOTT war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ Diese Verse zeigen, dass JESUS (das WORT) von Anfang an bei GOTT war und selbst GOTT ist. Die Schöpfung aller Dinge durch IHN betont SEINE göttliche Natur.

Johannes 1,14: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen SEINE Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ Hier wird klar, dass JESUS göttlich ist und Mensch wurde. Die „Herrlichkeit“ bezieht sich auf die göttliche Herrlichkeit, die JESUS besitzt.

Johannes 1,18: „Niemand hat GOTT je gesehen; der Eingeborene, der GOTT ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.“ Diese Stelle betont, dass JESUS, der Eingeborene, Selbst GOTT ist und den VATER offenbart.

Göttlichkeit JESU:

Johannes 20,28: Thomas nennt JESUS „Mein Herr und mein GOTT!“ (ὁ κύριός μου καὶ ὁ θεός μου, ho kyrios mou kai ho theos mou). JESUS korrigiert Thomas nicht, was zeigt, dass JESUS diese Anbetung als GOTT akzeptiert.

Hebräer 1,8: „Aber von dem Sohn spricht ER: ‚GOTT, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.‘“ Hier wird JESUS direkt als GOTT angesprochen.

Philipper 2,6-11: „ER, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, GOTT gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. ER erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat IHN auch GOTT erhöht und IHM den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen JESU sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass JESUS CHRISTUS der Herr ist, zur Ehre GOTTES, des Vaters.“ Diese Passage zeigt, dass JESUS SEINE göttliche Gestalt freiwillig aufgab, um Mensch zu werden, und dass GOTT IHN aufgrund SEINES Gehorsams erhöht hat.

Unsterblichkeit JESU:

Offenbarung 1,17-18: „Und als ich IHN sah, fiel ich zu SEINEN Füßen wie tot. Und ER legte SEINE rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“ JESUS beschreibt sich Selbst als der „Erste und der Letzte“, ein Titel, der nur GOTT zusteht (vgl. Jesaja 44,6).

Diese Bibelstellen zeigen, dass JESUS nicht nur der eingeborene Sohn GOTTES ist, sondern GOTT SELBST.

Bedeutung von „μονογενής“ ("eingeboren"):

Das griechische Wort „μονογενής“ setzt sich aus „μόνος“ (monos, „einzig“) und „γίνομαι“ (ginomai, „werden“ oder „geboren werden“) zusammen. Es bedeutet wörtlich „einzig in seiner Art“ oder „einziggeboren“. Es betont die Einzigartigkeit und Exklusivität der Beziehung.

Übersetzungsvarianten:

Die meisten traditionellen deutschen Bibelübersetzungen wie Luther, Elberfelder und Schlachter verwenden „eingeboren“, um die Einzigartigkeit von JESUS als Sohn GOTTES zu betonen.

Die Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas verwendet „einziggezeugt“, um ihre theologische Sichtweise zu unterstützen, dass JESUS ein geschaffenes Wesen sei, was jedoch nicht zu vereinbaren ist mit GOTTES WORT in der Bibel.

Theologische Implikationen:

Die traditionelle christliche Lehre betont, dass JESUS nicht geschaffen, sondern ewig und göttlich ist. Der Begriff „eingeboren“ in diesem Kontext betont SEINE einzigartige und ewige Beziehung zum VATER.

Die Zeugen Jehovas verwenden „einziggezeugt“, um zu betonen, dass JESUS von GOTT geschaffen wurde, was jedoch im Widerspruch zur traditionellen Lehre steht, dass JESUS ewig und gleich GOTT ist.

Johannes 3,16: „Denn also hat GOTT die Welt geliebt, dass ER SEINEN eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an IHN glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

Die meisten traditionellen Bibelübersetzungen verwenden „eingeboren“, um die Einzigartigkeit von JESUS als GOTT SELBST zu betonen. Die Zeugen Jehovas verwenden „einziggezeugt“, um ihre spezifische theologische Sichtweise zu unterstützen, wo JESUS als Geschöpf dargestellt werden will.

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Reddington98  12.09.2024, 06:22

Genau, dem stimme ich zu.

(Es tut mir sehr leid unseren Termin verpasst zu haben, ich bitte um Vergebung, kannst du kurz auf PN gehen?)

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Weil Jesus zwar vollkommen Gott war, aber auch vollkommen Mensch. Menschen sind sterblich.


AkhiOgi 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 17:52

Ist es nicht logischer, dass ein "Gott" unsterblich ist, nicht zeugt und nicht gezeugt wurde und nicht seinen Geschöpfen ähnelt und mit ihnen nicht zu vergleichen ist..?

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TBMMQLJP  13.09.2024, 18:51
@AkhiOgi

Ich denke, es ist logisch, dass niemand Gott töten kann. Wenn er aber selbst sein Leben aufgibt, sollte er sterben können, weil er allmächtig ist. Aus dem selben Grund kann er auch wieder leben.

Gott zeugt in gewisser Weise, da er die Welt und alles Leben auf ihr erschaffen hat. Und er wurde zwar nicht gezeugt, da er nicht begonnen hat zu existieren , wenn er sich aber freiwillig dafür entscheidet ein Mensch zu sein und gezeugt zu werden, ist auch das möglich.

Wenn Gott uns erschaffen hat, muss er größer sein als wir. Sagen wir aber, er ist größer als wir, vergleichen wir uns mit ihm.

Wenn er größer als wir ist, bedeutet das, er muss alle unsere Eigenschaften besitzen, aber in perfekter Weise. Dadurch ähnelt er uns, oder viel mehr, wir ähneln ihm.

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Weil Er (Kol.1,16)

für uns gestorben ist,

die wir aus Fleisch und Blut bestsehen (Röm.6,23).

Woher ich das weiß:Recherche

Eine sehr gute Frage, die man allerdings nur beantworten kann, wenn man etwas tiefer in die Thematik einsteigt. So ist es zwingend erforderlich den Unterschied zwischen "Unsterblichkeit" und "Ewigkeit" zu kennen, denn sonst kommt man in der Argumentation schnell ins Stolpern.

Was ist Unsterblichkeit?
Unsterblichkeit bedeutet, dass man auf natürliche Weise nicht versterben kann. Das heißt jedoch nicht, dass man nicht altern, krank werden oder sogar sich verjüngen kann. Außerdem bedeutet Unsterblichkeit nicht, dass man unzerstörbar ist; durch Fremdeinwirkung kann man also durchaus sterben. Der Tod ist nicht einfach ein Zustand für sich, sondern resultiert aus dem natürlichen Alterungsprozess. Die Zellen in unserem Körper erschöpfen sich, altern und unser physischer Körper unterliegt einem natürlichen Verschleiß. In etwa 50 Jahren könnte die Überwindung des natürlichen Sterbens genauso alltäglich werden wie die Behandlung einer Erkältung. Aktuell setzen wir aus der Digitalgesellschaft und den Ideenschmieden in Silicon Valley die Weichen für den Transhumanismus. Zukünftig wird Unsterblichkeit also nicht mehr als außergewöhnlich gelten. Der Prozess der Verjüngung und die Bekämpfung aller Krankheiten werden sich jedoch als wesentlich herausfordernder erweisen.

Was ist Ewigkeit?
Ewigkeit bedeutet, in einem unveränderten Zustand zu verweilen, ohne sich zu wandeln. In der Ewigkeit ist man unzerstörbar, unterliegt keinem Alterungsprozess und bleibt von Krankheiten verschont, da die Zellen stets unverändert bleiben. In der Natur haben wir zwar Formen der Unsterblichkeit und Zellerneuerung nachgewiesen, sogar künstliches Leben geschaffen, doch nichts davon ist wirklich ewig und unzerstörbar. Daher unterscheidet sich der Schöpfergott nicht nur durch seine Unsterblichkeit, sondern auch durch seine Ewigkeit. Es wird also deutlich, dass zwischen Unsterblichkeit und Ewigkeit ein wesentlicher Unterschied besteht.

Was ist Gott und was ist Jesus und was ist der Mensch?
Gott wird im Christentum als ein Wesen verstanden, das aus drei Hypostasen (Seinsstufen) besteht. Dabei ist klar, dass Gott in seinem Wesen weit über diese drei Hypostasen hinausgeht und weitaus komplexer ist. Diese Sichtweise steht im Einklang mit dem Sanātana Dharma, das die Unermesslichkeit des Göttlichen betont. Eine dieser Hypostasen ist die des „Vaters“, der als ungeformte, transzendente Entität und teilweise als Emanation verstanden wird. In der Bibel wird dieser Aspekt Gottes auch als „ewig“ beschrieben.

Jesaja 40,28 Weißt du es nicht, hörst du es nicht? Der HERR ist ein ewiger Gott, der die Enden der Erde erschuf. Er wird nicht müde und matt, unergründlich ist seine Einsicht.

Die zweite Hypostase ist die Verkörperung des "Sohns", der als Gott in menschlicher Gestalt geboren wurde, Jesus! Ein Beispiel hierfür findet sich im Sanātana Dharma, wo gleiches mit Krishna geschah. Deshalb wird Jesus in Indien teilweise auch als Avatar beschrieben, welches nach Buddha gekommen ist, sowie es prophezeit wurde. Da Jesus die Verkörperung Gottes ist, gilt er selbstverständlich auch als ewig.

Vollständigkeitshalber sei auch die dritte Hypostase erwähnt: der "Heilige Geist", der ebenfalls ewig ist. Diese Konzepte werden zusammen als "Trinität" bezeichnet. Interessanterweise war dieses Verständnis bereits mehrere Tausend Jahre früher im Sanātana Dharma bekannt und wird dort als "Trimurti" bezeichnet. Die Trimurti besteht aus Brahma (Vater), Vishnu (Sohn) und Shiva (Heiliger Geist). In interreligiösen Dialogen wurden bereits vor Jahren in alten Schriften Parallelen und Ursprünge herausgearbeitet, nur um mal ein Verständnis zu bekommen, wie komplex das Thema ist.

Hebräer 7,23-24 Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben; er aber (Jesus) hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum.

Der Mensch ist zwar physisch vergänglich und daher dem Tod noch unterworfen, doch er besitzt eine unsterbliche und ewige Seele. Betrachtet man die Seele als Energie, lässt sich sagen, dass Energie physikalisch gesehen, nicht zerstört, sondern nur transformiert werden kann. Dieses Prinzip finden wir auch in der Bibel wieder.

Matthäus 10,28 Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch eher vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann!

 

Kohelet 12,7 Der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat.

Wie ist es also möglich das ein Gott an einem Kreuz sterben kann, wenn er doch unsterblich / ewig ist?
Ganz einfach: Jesus Körper starb, doch seine Seele und sein göttlicher Geist blieben unvergänglich. Nach dem physischen Tod am Kreuz kehrten sie in seinen Körper zurück und ermöglichten die Wiederauferstehung. Jesus trat nach der Kreuzigung in seinen ätherischen Leib ein.

1.Korinther 15,44 Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.

All das, was die Bibel erklärt ist nur ein kleiner Teil von dem, was schon tausende Jahre zuvor im Sanātana Dharma viel ausführlicher und von Gott dem höchsten erklärt wurde. Jesus hat den Bund für das Kali-Yuga in die Welt gebracht und den Menschen gezeigt, wie sie direkt Errettung finden. Durch Nächstenliebe (Ahimsa) in purer Liebe und Harmonie. So sagt er ...

Johannes 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Da es keinen Menschen, keinen Propheten, keinen Jünger, keinen Engel usw. gibt, der den Tod nachweislich überwunden hat, können wir daher Jesus vertrauen das er Gott und Retter aller Mensch ist, die an ihm glauben. Halleluja

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben