6 Antworten

Weil leider fast alle Parteien Neoliberal ist und der Neoliberalismus den Leuten einredet dass Wirtschaftsnähe und Wirtschaftskompetenz das gleiche sei (tut er wirklich indem er so tut, als wäre wirtschaftlicher Erfolg primär eine Eigenleistung, und hätte nicht primär mit Kapital, Netzwerken und Glück zu tun - deshalb glauben Menschen die dem Neoliberalen Narrativ folgen, dass wer wirtschaftlich erfolgreich ist, auch kompetent sein müsse)

Weil die Wohlhabenden und die Industrie in der CDU gut vertreten sind.

Das setzt man gleich mit Kompetenz auch wenn es eigentlich eine Interessenvertretung ist

Wirtschafts- und Finanzkompetenz sind 2 Paar Schuhe.

Dass man sich in der CDU vor allem bei Spenden gerne mal verrechnet, ist lange bekannt.

Fabian Köster und Maurice Höfgen ❤️

Menschen sind so einfach zu blenden. Zum einen, weil es bewusst ausgeblendet wird, man möchte sein Narrativ nicht zerstören, möchte daran glauben und zum anderen fehlt die Information. Nicht jeder hat Zeit und Lust sich umfassend zu informieren.

Andere, die Reichen, ganz bewusst um weiterhin von so schönen Schlupflöchern zu profitieren.

Woher ich das weiß:Recherche

Kann es sein, dass Du ein falsches Video verlinkt hast? Ich habe mir das angesehen und da ging es zu keinem Zeitpunkt um Wirtschaftskompetenz sondern nur um Steuererleichterungen und bei welcher Bevölkerungsgruppe wieviel ankommt.

Vielleicht lohnt sich durchaus interessante, neutrale aber doch sehr lange Beitrag von Prof. Loske hier.


FinisTerrae  15.02.2025, 00:31

Naja, so wie sichndie CDU in dem Video präsentiert, würde ich die Kompetenz zum Klogang und Schuhezubinden aberkennen.

oklein  15.02.2025, 00:53
@FinisTerrae

Aha. Einer von fast 400.000 Mitgliedern - auch wenn mit Funktion - und dann auch noch zu einem ganz anderen Thema und da schließt Du auf die ganze Partei? Armes Deutschland, viel zu viel Emotion.

FinisTerrae  15.02.2025, 12:43
@oklein

Naja, meine Grundeinstellung zur CDU, aufbauend auf einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Parteiprogramm sowie jedem Auftritt von Merz und anderen Konsorten, mangelt es erheblich an notwendiger Progressivität. Die Kandidaten sind gänzlich unfähig sich eine moderne und zukunftsweisende Politik, wie sie notwendig wäre, überhaupt vorzustellen. Die CDU führt sich aktuell so auf, als wäre die einzige Lösung von Windows 11 zu Windows 95 zurückzukehren (metaphorisch gesprochen). Ein Weltbild, dass Progressivität ausschließlich mit Links in Verbindung bringt, hat Politik missverstanden. Man kann rechtsprogressiv oder linkskonservativ sein.

oklein  15.02.2025, 14:01
@FinisTerrae

Das liest sich schon wesentlich sachlicher 😊👍 und ist deswegen als "eigene Meinung" zu akzeptieren.

Deine Einschätzung mag - historisch bedingt - nachvollziehbar sein. Wenn ich aber die wirklich guten Online-Diskussionen innerhalb der CDU zum Grundsatzprogramm oder auch die aktuell laufenden nehme, dann kann ich Dir aus eigener Anschauung ein wenig widersprechen.

Wichtig bei der Innovation der politischen Ausrichtung ist, dass man die Bevölkerung und auch die Wirtschaft "mitnimmt". Das war m.E. einer der wesentlichen Fehler u.a. der Grünen, die Ziele definierten (m.E. sogar teilweise Richtige) aber nur ihren eigenen Weg dahin sahen und dabei nicht nach rechts und links in der Bevölkerung blickten. Die CDU steht zum Vergleich tatsächlich eher als Metapher für kaizen, da sprunghafte Veränderungen die weitaus überwiegende Mehrheit überfordern und man hat als Partei nunmal gerade 4 Jahre, um das dem Volk "einzupflanzen".

Die CDU steht aber mitnichten für Rückschritt (schöner Vergleich mit Windows), aber eben nicht zwangsweise für einen Sprung auf Win14 (das keiner kapiert und noch viele Mängel aufweist, die die User leidgeplagt feststellen müssen) sondern erst einmal mit Halbjahresupdates von WIN11.

Es zieht sich aber eine gewisse rote Linie durch das Konzept: "Förden und Fordern" bedeutet letztendlich möglichst große Fairness in allen Bereichen und Nachvollziehbarkeit für die/den Einzelnen.

Progressivität ist auf keinen Fall "links", denn wir werden gerade "Made in Germany" nur mit innovativen Startups und daran anhängender Entwicklung - jetzt kommts - auf Basis des Erreichten zwingend benötigen. Das alles funktioniert aber in einer globalen Welt nur, wenn es internationale Akzeptanz findet. Wir müssen als massiv exportorientiertes Land also mit politischen Maßnahmen nicht auf uns schauen sondern auf den Effekt in andere Staaten.