These: Dass eine pflanzenbasierte Ernährung signifikante gesundheitliche Vorteile bietet, wird von immer mehr wissenschaftlichen Studien unterstützt.

5 Antworten

Pflanzenbasiert ja auf jeden Fall. Die ausgewogenste Ernährung beinhaltet aber auch tierische Bestandteile. Vitamin B12 z.b oder Eisen wird aus tierischem wesentlich besser aufgenommen. Was im Moment aber eine grobe fehlannahme ist sind diese ganzen veganen und vegetarischen Produkte im Supermarkt wenn man sich die zutatenliste anschaut also mich packt da der blanke Horror. Hochverarbeitete Lebensmittel ohne jeden gesundheitlichen Nutzen und zu einem wahnsinnspreis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DaLiLeoMishu 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 13:41
Was im Moment aber eine grobe fehlannahme ist sind diese ganzen veganen und vegetarischen Produkte im Supermarkt wenn man sich die zutatenliste anschaut also mich packt da der blanke Horror. Hochverarbeitete Lebensmittel ohne jeden gesundheitlichen Nutzen und zu einem wahnsinnspreis

Absolut! Ich selbst lebe vegan und esse das vielleicht 4-5x im Jahr. Diese Produkte bedeuten nicht vegane Ernährung. Ich verstehe es so, dass sie als Gehstütze dienen, hinzu weniger tierische Produkte und ab und zum Hiper stillen. ;-)

Vor Jahren kam ich mit einem Arzt, der in der Forschung arbeitet, ins Gespräch zum Thema Vitamin B12.
Er sagte mir - oder mehr zu meiner Diskussionkontrahentin - dass es ausreichen würde, wenn man alle halbe Jahre ein halb blutiges, hochwertiges Steak essen würde und man sei damit eben über diesen Zeitraum mit B12 ausreichend versorgt. Es bedarf dann keinerlei andere tierische Produkte um den Speicher in der Leber zu füllen.

Der Tagesbedarf liegt ungefähr zwischen 2,4 und 2,8 μg. Der Vitamin B12-Speicher beim Erwachsenen beträgt ca. 2,5 mg, davon ist 1 mg in der Lebergespeichert. Diese Reserve reicht für einen Bedarf von 3-4 Jahren. Quelle: hier

Zudem ist B12 nicht hitzebeständig.

Da Vitamin B12 hitzeempfindlich und wasserlöslich ist, gehen große Mengen beim Zubereiten der Lebensmittel verloren. Ein eindrucksvolles Beispiel ist Milch: Während beim Pasteurisieren nur 7% des Vitamins zerstört werden, sind es bei der Sterilisation schon fast 80%. B12 nicht hitzebeständig

Auch leidet die Bevölkerung flächendeckend an B12 Mangel.

Ein Mangel an Vitamin B12 ist weit verbreitet: In Deutschland hat jeder Zehnte zu wenig Vitamin B12 im Blut.Vitamin B12 Mangel in der Bevölkerung

Somit ist es nicht nur ein Thema von Veganer (die ja häufig sublimieren), sondern ein Problem in der Gesamtbevölkerung durch ungesunde Mangelernährung und stark verarbeitete Nahrungsmittel.

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odenwaelder60  10.08.2024, 16:34
@DaLiLeoMishu

Guter Beitrag und ja ich weiß. Es gab auch mal an forschungsprojekt zu der Ernährung von Indern. Bei denen sind ja große Anteile der Bevölkerung vegetarisch bzw sogar vegan. Auffällig war aber das die Menschen die nach großbritannien migriert sind auf einmal unter B12 mangelitten. Die Erklärung war etwas ungewöhnlich: in Indien wurde das Gemüse und Obst und der ganz anderen Bedingungen angebaut und vor allen Dingen nicht so gründlich gewaschen. Es war also noch jede Menge Insekten und Verzeihung insektenscheiße darauf was mitgegessen wurde aber die B12 Versorgung gesichert hat

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DaLiLeoMishu 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 17:53
@odenwaelder60

Das ist auch häufig eben das Argument vieler Veganer: Die Kuh auf der Weide macht das ähnlich wie die Inder! *zwinker* Hier wäre interessant herauszufinden woher Mastvieh aus der Massentierhaltung ihr B12 bekommen! Ich spekuliere es wird substituiert.

Nee, wird es wohl nicht. Hab schnell mal Kumpel Google bemüht.

[2] Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand können sich nur Wiederkäuer wie Kühe mit dem von Darmbakterien produzierten B12 selbst versorgen. woher bekommen Kühe in Massentierhaltung das b12?
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Es gilt als erwiesen,, dass der Fleischkonsum in unserer Gesellschaft zu hoch ist. hier ist jeder einzelne gefordert, sich bewusster zu ernähren. Über die Politik kann man das nicht einfach anordnen. Und Fleisch sollte auch nicht gänzlich verboten werden. Es ist (in entsprechenden Maßen) Teil einer vollwertigen Ernährung.


odenwaelder60  10.08.2024, 16:35

Ich glaube das ist unstrittig dass wir im Mittel zu viele raffinierte Kohlenhydrate, zu viel Zucker und insbesondere zu viel Fett zu uns nehmen.

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Diese Entwicklung wird nicht nur von individuellen Gesundheitszielen, sondern auch von einer wachsenden Zahl wissenschaftlicher Studien untermauert, die die signifikanten gesundheitlichen Vorteile einer solchen Ernährungsweise belegen.

Wenn es so eine große zahl an wissenschaftlichen Studien gibt warum postest du die nicht ?

So ist das nur eine Behauptung wo ich genausogut das Gegenteil behaupten kann.


DaLiLeoMishu 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 17:18

Es ist eine These, die dazu einladen kann höflich miteinander zu sprechen, oder höflich nachzufragen. .

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Asporc  10.08.2024, 09:59
@DaLiLeoMishu

Zu behaupten es gibt viele Wissenschaftliche beweise ist keien These.

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DaLiLeoMishu 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 13:44
@Asporc

Du möchtest also keinen Dialog mit mir, sondern motzen und streiten? Darauf gehe ich nicht aus und somit ist für mich hier die Komm beendet.

Dir alles erdenklich Gute.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

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Hallo DaLiLeoMishu, 👋

in den letzten Jahren hat das Interesse an pflanzenbasierter Ernährung erheblich zugenommen, und immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist. …..

finde ich gut.

Ich ernähre mich sowieso den größten Teil meines

Lebens sehr gesund, vollwertig und vegetarisch.

Von der Reduzierung des Risikos chronischer Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes bis hin …

"Diabetes“ ist nur ein Überbegriff für 12

verschiedene Diabetes-Erkrankungen.

Leider erwähnst du für die anderen Mitleser

nicht, welche Diabetes-Erkrankung du meinst.

Du meinst Typ2-Diabetes (Übergewichts-Diabetes).

Mit einer sehr gesunden Ernährung, oder einer

pflanzenbasierten Ernährung reduziert man

jedenfalls das Risiko an einer Typ1-Diabetes -

Erkrankung definitiv NICHT und an den

anderen Diabetes-Erkrankungen auch nicht

(außer SS-Diabetes).

Doch trotz dieser vielen Erkenntnisse gibt es nach wie vor viele Mythen und Missverständnisse über diese Ernährungsform.

Für mich nicht.

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Diabetes Typ1 (LADA) seit 2006 ~ Insulinpumpe + rtCGM 🩸

DaLiLeoMishu 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 09:02

Hallo Du, ich danke dir für deinen Hinweis, dass ich Typ 1- Diabetes vergessen habe und ich danke dir für deine Antwort.

Meine Nichte ist an Typ2-Diabetes erkrankt. Und einzig durch Medikation und einer kompletten Ernährungsumstellung (pflanzenbasiert) hat sie es im Griff.

Gerne eine Frage hier an dich, weil es sich mir anbietet und ich nicht googeln mag:
Meine Nichte ist 35 Jahre alt und war nie übergewichtig, etwas moppelig, weil sie seit dem Gymnasium extremen Lernstress hatte, der sich durch das gesamte Medizinstudium zog. Sie ist nun Ärztin. Vor 3 Jahren wurde der Diabetes diagnostiziert. Kann dieser Diabetes auch durch puren und permanenten Stress ausgelöst werden + familiärer Prädisposition? Zusätzlich hat sie Hashimoto.

Ich danke dir im Voraus für deine Antwort.

Lieben Gruß,
DaLi

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PachamamaSquaw  04.08.2024, 11:22
@DaLiLeoMishu

Hallo, sehr gerne.😊

… für deinen Hinweis, dass ich Typ 1- Diabetes vergessen habe 

Naja, Typ1-Diabetes hast du eigentlich nicht vergessen, da diese Diabetes-Erkrankung bei dem Thema Risiko, Prophylaxe & Ernährung ja überflüssig, bzw. irrelevant ist.
Es wäre hilfreich, wenn du statt nur "Diabetes“, einfach noch "Typ 2“ dazuschreibst.

Vor 3 Jahren wurde der Diabetes diagnostiziert.

Typ2-Diabetes wird leider durchschnittlich

8-10 Jahre zu spät erkannt/diagnostiziert.

Kann dieser Diabetes auch durch puren und permanenten Stress ausgelöst werden + familiärer Prädisposition?

Nein. Alleine durch viel Stress und eine genetische Disposition entsteht keine Insulinresistenz und folgender Typ2-Diabetes. Viel Stress kann aber an der Entstehung zusätzlich beitragen.

LG 🙋🏻‍♀️🐾🐾

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für eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist.

War doch schon immer bekannt... Zu viel Obst sollte es aber wegen des Fruchtzuckers nicht sein.

Süßigkeiten, rotes und verarbeitetes Fleisch, Milchprodukte, gesättigte Fettsäuren und Alkohol nur in Maßen.

Helles Fleisch und Fisch oder Meeresfrüchte dürfen häufiger verzehrt werden.