Stellt euch vor ihr wärt ganz alleine auf dieser Welt - was wäre euer Sinn des Lebens?
Stellt euch bitte einmal vor, ihr würdet über 30 Jahre lang leben und plötzlich stellt ihr fest, dass ihr alleine auf der Welt seid und alles ander nur Projektionen eurer Gedanken sind. (Also alle Menschen, eure Eltern, eure Geschwister, Politiker, Architektur, Kunst, Geschichte, selbst der Tod ist ein Konstrukt eurer Gedanken) Was wäre euer Sinn ? Natürlich entstehen Fragen, wie das passieren konnte. Ihr wurdet von jemand darauf hingewiesen. Dieser jemand beantwortet euch aber keine Fragen dazu und ignoriert euch. Ihr wisst also nicht ob die Person wirklich existiert oder ebenso einer eurer Gedanken ist. Ich würde mir die Fragen stellen, wo komme ich her ? Wieso bilde ich mir eine Welt ein ? Wo muss ich hin ? Soll ich jetzt aufhören zu denken ? Und wenn niemand da ist, machen die fragen überhaupt Sinn ?Ein Gedankenexperiment. Ich bitte um eure Meinungen und um hoffentlich gute philosophische antworten mit eigener meinung. Was sagt der Solipsimus dazu ? Die Theorie kenne ich. Aber wie erklärt sie sich weiter ?
ihr würdet über 30 Jahre lang leben und plötzlich stellt ihr fest: allein
Und was habe ich wohl 30 Jahre lang gedacht? Und warum?
Ich wurde geboren und werde sterben. Aber das war ja dann ein Trugschluss, weil es quasi nur meine Gedanken sind. Aber wieso denke ich ? Was hat mich dazu veranlasst oder wer ?
Wer hat dich dann geboren und gefüttert, wo du doch allein warst?
Das ist die Frage, die Person/Existenz die mich darauf aufmerksam gemacht hat ? Wurde ich geboren wenn alles meine Gedanken sind und ich mich auch nicht an eine Geburt erinnere ?
10 Antworten
Das Leben hätten dann den gleichen Sinn, den es jetzt für mich auch hat:
Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.
Ich würde unverändert darauf hinarbeiten, Schmerzen von mir fernzuhalten, denn es macht keinen Unterschied, ob sie Bestandteil wahrgenommener Realität oder eines reinen Kopfkinos sind. Sie tun in beiden Fällen gleich weh.
Die Gleichwertigkeit betrifft im übrigen das gesamte Kino bzw. Leben. Ich seh keinerlei unterschiedliche Konsequenzen für die eine oder die andere Variante.
Was den Tod betrifft, könnte es allerdings interessante Unterschiede geben.
Dann würde ich versuchen über andere Geisteszustände mehr heraus zu finden, etwa im Schlaf oder so.
Noch mehr als es ohnehin schon der Fall ist: Den ganzen persönlichen Sch..ß möglichst schnell zu beenden.
Es wäre für mich der gleiche Sinn wie ich ihn jetzt habe. Nämlich zu lernen das Ego loszulassen und in allem was ich tue, Gott eine Freude zu machen.
Wieso möchtest du das Ego loslassen und wie würdest du das tun ? Wieso meinst du, dass du Gott damit eine Freude machen würdest ? Und meinst du nicht auch, dass wären dann ebenfalls deine Gedanken und es gibt weder Gott noch Ego. Und sollte es einen Gott geben, wäre das nicht ebenfalls Ego ihm eine Freude zu machen.