Sollten Übergewichtige höhere Krankenkassenbeiträge zahlen? Zeit für Gerechtigkeit!

6 Antworten

Dann sollte man Rauchende, Alkoholtrinkende, Schnellfahrende und Bürosesselsitzende auch höher belasten.


Hagar470  22.01.2025, 04:57

Raucher und Akloholiker ja. Dann aber auch bitte Drogenkonsumenten.

Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:22

Klar, das kann man so sehen, aber der Unterschied ist: Rauchen und Alkohol sind bewusste Entscheidungen, genauso könnte man die Beiträge da auch erhöhen. Schnellfahren hat nix mit Gesundheit zu tun, und Bürojobs sind halt oft unvermeidbar. Aber Übergewicht? Da hat fast jeder die Möglichkeit, selbst was dran zu ändern – Ernährung und Bewegung sind ja kein Hexenwerk. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, das ist doch fair.

Kleidchen2  22.01.2025, 01:23
@Jojojo2001

Alle meine Beispiele sind selbst änderbar, oft leichter als Übergewicht.

Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:38
@Kleidchen2

Das stimmt. Aber wenn man keine Stoffwechselstörung hat ist es ja sehr einfach Tagesverbrauch an Kalorien > Tagesintake an Kalorien. Ganz einfach, Problem gelöst.

tkyle  22.01.2025, 01:38
@Kleidchen2

Nicht bei allen Übergewichtigen, kann das Fett verringert werden.

Ich würde eher die Lebensmittelindustrie bestrafen, die uns ungesund Ernährt.

Nur um noch mehr Millionen zu scheffeln.

Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:42
@tkyle

Aber das wäre doch Aufgabe der Politik. Die Politik handelt doch im Interesse der Wähler?! Oder doch im Interesse der Lobbyisten ? Mhh, ich habe das Gefühl im Interesse der Lobbyisten. Aber was können wir gegen diesen scheiß machen?!

Ich kann dein Gedankengang verstehen würde aber gegen jede Petition dieser Art in den Krieg ziehen.

Das öffnet eine ganz ganz eklige Box of Pandora die wir lieber geschlossen lassen.

Mal abgesehen davon, dass viele Risiken schwer nachprüfbar sind würde man dann ja nicht nur Übergewicht mit rein nehmen. Wenn wir es diesen Organisationen ermöglichen höhere Sätze von besonders gefährdeten Gruppen zu nehmen würden die das auf alle ausweiten nicht nur Übergewichtige.

Da zahlen dann ganz plötzlich auch Taxifahrer deutlich höhere Abgaben weil es eine hohe Chance gibt verglichen mit dem Rest der Bevölkerung, dass diese sich während der Arbeit verletzen.

So dann auch andere gefährliche Berufsgruppen und am Ende des Tages zahlst du den selben Satz wie heute (+ die jährlichen Erhöhungen) und der Übergewichtige Taxifahrer der gerne raucht und trinkt muss kündigen oder aufstocken beim Amt weil der sich die Krankenkasse Beiträge gar nicht mehr leisten kann. Und der lachende Gewinner ist der Krankenkassenvorstand.

Aufklärung und Präventionsarbeit hilft deutlich mehr als Verbote, selbst wenn wir davon ausgehen, dass die ehrwürdigen Krankenkassen natürlich niemals die neue Macht ausnutzen würden.


Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:27

Endlich mal jemand, der auch an die langfristigen Konsequenzen denkt! Klar, auf den ersten Blick klingt es gerecht, Leute nach ihrem Lebensstil unterschiedlich zu belasten, aber wo ziehst du die Grenze? Raucher, Trinker, Schnellfahrer, Übergewichtige, gefährliche Berufe – wer kommt dann als Nächstes? Dann haben wir irgendwann ein System, das nur noch bestraft, anstatt zu unterstützen.

Aber: Warum nicht Präventionsarbeit mit finanziellen Anreizen kombinieren? Wer z. B. Sportprogramme nutzt oder Kurse besucht, bekommt einen Bonus. So könnte man die Leute motivieren, anstatt sie direkt zur Kasse zu bitten. Was denkst du, wäre das ein Kompromiss?

Ach und nicht wundern ich habe dieses Thema ausgesucht, weil es auch etwas polarisiert und es natürlich spannend ist wie auf solch ein schwieriges Thema eingeganhd wird..

Dissoziiert  22.01.2025, 01:30
@Jojojo2001

Das wäre eine deutlich bessere Alternative ja, reduzierte Beiträge für jene die einen gesunden Lebensstyl nachgehen.

Kann ich mir schwer vorstellen, weil das ein langfristiges Projekt wäre für das man heute Geld investieren muss um es in 30 Jahren einzusparen aber ja da würde ich mitgehen. Das klingt nach einer super Sache!

Wenn ich mir die kommenden Regierungsmöglichkeiten so anschaue fließt das Geld wohl eher direkt auf die Konten der Unternehmen oder wird zur Vernichtung von Windrädern verwendet, aber bei solchen Vorschlägen bin ich schon viel eher zu haben als "rauf auf die Schwachen und Kranken die dürfen schon mal bisschen mehr zahlen, man kann auch einfach mal nur Reis und bohnen 10x im Monat essen und die Heizung auslassen!"

Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:35
@Dissoziiert

Guter Gedanke. Das mit den Übergewichtigen habe ich tatsächlich genommen da es polarisiert und eine Diskussion in Schwung bringt. Jaa... hoffen wir mal, dass ein Wunder passiert und Parteien mehr Stimmen bekommen die nicht wie die verrückten an neoiberalem Denken festklammern...

Es gibt Stoffwechselkrankheiten, die Schlankheit nicht zulassen.

Sollen diese Leute nun nochmals bestraft werden... ?


Jojojo2001 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 01:23

Wie ich geschrieben habe, die kann man gesondert betrachten. Das ist ja nicht deren Verschulden.

Gerechtigkeit2  22.01.2025, 01:24
@Jojojo2001

Mit dem Alter werden die meisten Leute etwas fülliger. Das ist auch ein natürlicher Vorgang, besonders bei Leuten die bis zum Umfallen Arbeiten müssen.

Die Herrn Politiker - müssen das oft nicht.

Dass die Krankenkasse kein Geld mehr haben ist die Folge - dass aus dem ehemaligen Selbstverwaltungs- und Versicherungsprinzip - ein Selbstbedienungsladen für aller Herren Länder geworden ist. Auch von dort wandern viele Dicke ein.

Dann muss es aber für absolut alles gelten. Rauchen, Alkohol trinken, kiffen, genetische Belastungen, Brillenträger, Menschen mit Behinderungen usw.

Und dann wären die Beiträge für einzelne so hoch, dass sie unbezahlbar wären. Oder man hätte Angst zum Arzt zu gehen, weil alles die Kassenbeiträge erhöhen würde.

Übrigens sind viele Sportler ständig beim Arzt, wegen irgendwelchen Unfällen.

Es gibt Krankenkassen, die wenig Leistung bieten, aber günstig sind. Perfekt für Leute, die selten Probleme haben. Ich finde das ist eine zufriedenstellende Lösung.


NicoNRW  22.01.2025, 01:31

Stimmt Kiffer sollten wesentlich weniger Zahlen da Cannabis schließlich in vielen Bereichen der Medizin eingesetzt wird

Loka95  22.01.2025, 01:35
@NicoNRW

Für jemanden der KRANK ist. Und auch nur in Maßen. Die meisten Kiffer schaden sich eher und auch die Reaktionen sind verlangsamt.

NicoNRW  22.01.2025, 01:37
@Loka95

Schon seltsam das ich seit etwa 25 Jahren Gras rauche und in den 25 Jshren nicht einmal Krank war. Von Zahnschmerzen mal abgesehen.

Loka95  22.01.2025, 01:39
@NicoNRW

Wunderbar. Und ich schätze, weil mein Bekannter, der Raucher ist, gesund ist, gibt es keinen Lungenkrebs? Gut zu wissen, du hast die Medizin revolutioniert.

Das ist schon sowas wie Diskriminierung, nur übergewichtige Menschen zu sanktionieren weil es bei denen sichtbar ist verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz. Bei Rauchern, Alkoholikern, Suchterkankungen verschiedenster Art ist es nicht so offensichtlich.