Sollte es eurer Meinung nach eine Preisobergrenze für Geschäfte an Flughäfen geben, damit das Monopol nicht so dermaßen ausgenutzt wird?
Bspw. bezahlt man ja selbst für ein Wasser nach den Sicherheitskontrollen einen hohen Aufpreis für eine relativ kleine Flasche. Und zumindest bei Wasser kann man zumindest noch von etwas Notwendigem sprechen. Hier wird ja gerade das Monopol ausgenutzt. Sollte es hier für Waren am Flughafen bestimmte Grenzen geben, dass diese bspw. nicht mehr als 5 Prozent teurer sein dürfen als der "normale" Preis im Supermarkt etc.?
8 Antworten
Wir leben in einer Marktwirtschaft und du musst selbst wissen wie viel Geld du für Plastikflaschenwasser ausgeben willst. Wenn du pfiffig bist, gehst du mit einer leeren Trinkflasche durch die Kontrolle und dann füllst du die wieder auf. Da gibt es Zapfstellen oder ein Wasserhahn auf dem Klo tut es auch. Daraus kommt nämlich kein Pipi.
Für mich ist es, zumindest, was Wasser betrifft, ein Fall von Wucher. ( Außer es wird kostenlos angeboten, was an einigen FH der Fall zu sein scheint, aber nicht überall).
Es wird das Recht, Wasser mit sich zu führen, eingeschränkt und dadurch kann sich eine Notlage ergeben,zB , wenn man darauf angewiesen ist wg. Medikamenteb oder Babys.
Es beschränkt sich auch nicht auf die Zeit am Flughafen, sondern betrifft auch die Flugzeit selbst , da es im Flugzeug genauso teuer ist.
Nein, wenn du Wasser brauchst bist du selber schuld. Außerdem hat es auch im transit-bereich Toiletten, und da kann man sich am Waschbecken bedienen.
Das fände ich eine zu rigide Regulierung, hier preise staatliche zu deckeln. Nicht dort zu kaufen ist ein probates Instrument das der Konsument komplett selbst in der Hand hat.
überall wo man eingesperrter Kunde ist zahlt man viel. Deshalb auch zum Beispiel die hohen Preise an Autobahntankstellen in D oder heutzutage an Bord von Zügen. Etwas Regulierung da wäre sicher im Interesse der Reisenden;
Aber da hätte man vorsorgen können und etwas zu Trinken mitnehmen können. Das ist im Abflugbereich nicht möglich
Das dachte ich mir auch schon! Zumal man ja vorher Flüssigkeiten abgeben muss.
Also ich wäre dafür, dass es kostenlose Wasserspender gibt, denn man hat zuvor in die Freiheit, Dinge wie Wasser mit sich zu führen, eingegriffen.
Dazu wäre ich für zumutbare Preiss für andere Getränke, sagen wir Niveau eines Hauptbahnhofs ( was ja auch nicht gerade billig ist, eine Fanta über 2€). Aber bitte nicht 4€ aufwärts.
Für andere Produkte, meinetwegen. Man kann argumentieren, es herrscht freie Marktwirtschaft und die Menschen hätten ja vorhersehen können, dass sie zB. etwas zu essen brauchen und ein Sandwich mitnehmen.
Bin auch für die freie Marktwirtschaft. Aber es sollte finde ich schon auch in gewissen Situationen eine Marktwirtschaft sein, die die Leute nicht so dermaßen gerade in bestimmten "Notsituationen" belastet. Und was spricht hier gegen eine Regulierung, die den Reisenden zu gute käme. Freie Marktwirtschaft heißt nicht, dass der Staat gar nicht eingreifen darf. Sie muss schon auch "sozial" sein. Und wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft.