Monogamie überhaupt möglich/ zeitgemäß?

17 Antworten

Ich finde es falsch voraus zu setzen, das alle Bedürfnisse erfüllt werden.

Man kann nicht alles im Leben haben.

Es gibt auch keinen Beruf der 1000 prozentig passt und so ist es bei einer Beziehung auch.

Für mich kommt nur Monogamie in Frage, es ist schon schwer genug einem Menschen zu Vertrauen.

Hat er nun noch was mit anderen, für mich fremden Frauen, muss ich denen ebenfalls vertrauen z.b. hinsichtlich Verhütung und sexueller Krankheiten. Das kann und will Ich nicht.

Wie andere das schaffen ist mir ein Rätsel

Hallo LunarEclipse

Monogamie ist möglich. Aber und schon geht es los mit dem Aber. Bis manchmal die richtigen Menschen zusammen finden dauert es.

Und oftmals ist es leider so, wenn es nicht passt trennt man sich wieder.

Was ich kritisch sehe, sind oftmals die Beschreibungen. Meine Frau, mein Mann usw. Seit wann gehört ein Mensch einem anderen Mensch?

Ich kann mir schon vorstellen, wenn sich die richtigen gefunden haben in einer monogamen Beziehung, dann werden die Bedürfnisse des Partners auch befriedigt. 

Ob einem dann etwas in einer Beziehung fehlt, weiß man vermutlich nicht.

Bei Polyamor darf keiner der Partner Eifersucht zeigen, dann kann ich mir das gut vorstellen, das auch das funktioniert.

Ich sehe Monogamie weder gut noch schlecht. Sie hat auch heute noch ihre Berechtigung.

Ebenso wie Polyamor seine Berechtigung hat. Auch da gibt es für mich kein gut kein schlecht. Alle Beteiligten müßen, ja das ist ein Muß, damit zurecht kommen und es wollen. Dann klappt das sicherlich.

Liebe und Beziehung ist immer Arbeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mondrago  04.09.2024, 09:04

"Monogamie ist möglich. Aber und schon geht es los mit dem Aber. Bis manchmal die richtigen Menschen zusammen finden dauert es."

Oft klappt es dann auch nie in den meisten Fällen weil mit zunehmenden Alter sich die eigenen Präferenzen so verfestigen dass man nicht mehr flexibel genug ist um mit Kompromissen oder einfach auch nur neuen Sichtweisen klar zu kommen.

Dass ist dann auch meistens der Fall und erklärt die steigende Zahl von Singlehaushalten.

"Und oftmals ist es leider so, wenn es nicht passt trennt man sich wieder."

und je öfter das passiert um so mehr Traumata sammelt sich an mit dem der neue Partner konfrontiert und frustriert wird.

"Ich kann mir schon vorstellen, wenn sich die richtigen gefunden haben in einer monogamen Beziehung, dann werden die Bedürfnisse des Partners auch befriedigt."

Wie sieht das in der Realität aus?

Ich bin seit Jahrzehnten mit der selben Frau verheiratet und das ist nicht immer einfach gewesen und wenn ich oder sie abgebrochen hätten wenn gerade nicht alles passt wären wir schon lange geschieden.

So wie die meisten geschieden sind aus meinem Bekanntenkreis!

Was beobachtet man von den gescheiterten Ehen?

Kinder von mehreren Vätern! Männer die geschieden wurden und nun auch noch der soziale Vater sind von den Kindern anderer Männer.

Plötzlich muss es kein Status Protz mehr sein sondern der Simp von nebenan der wenigstens Stabilität bietet, den Spass hatte man ja in jungen Jahren

Frauen die sich dem spirituellen Mumpitz hingeben und in Therapie sind mit vielen bunten Pillen ihre inneren Dämonen bekämpfen aber sie sind unabhängig und brauchen keinen Mann und reisen ununterbrochen und fühlen sich noch sooo jung. Leider will sie die Männer nicht die sie wollen und die Männer die sie will wollen sie nicht. Wieder den "Richtigen" finden! "Es gibt keine richtigen Männer mehr!"

(Aber den Teil der Wahrheit will keine zugeben)

"Ob einem dann etwas in einer Beziehung fehlt, weiß man vermutlich nicht."

Es ist eine Illusion zu glauben man müsse nur lange genug suchen (reisen) um das genau passende Gegenstück zu finden, so eine Art Wunschkonzert der Präferenzen

Ist es nicht vielmehr so dass zwei Individuen aufeinandertreffen die am besten eine gesunde Schnittmenge in den wichtigen Bereichen ihres Wertesystems haben aber auch ein jeder einen eigenen Interessens Bereich dem man Raum gibt?. Der spannende Teil ist die Fähigkeit sich vom anderen in seine Welt mitnehmen bzw zu folgen und inspirieren zu lassen, das heißt neues durch den Partner kennen zu lernen auch wenn einem das erst widerstrebt. ?

Auf jeden Fall kann man sich immer wieder in der gemeinsame Schnittmenge treffen und das reicht Menschen die Bindungsfähigkeit haben.

Ja und die Bereitschaft auch mehr zu geben als zu nehmen macht eine Beziehung aus wenn beide Partner das leben.

Man kann ein Leben lang auf den, die richtige/n warten, was jedes Jahr schwieriger wird oder man kann eine Beziehung schaffen und entwickeln.

Die Hypergamie wird irgendwann zur Falle wenn man die Denkweise verinnerlicht , naja die Beziehung ist schon gut aber das oder das fehlt mir noch mal sehen ob ich nicht jemanden finde der das auch noch bietet.

Die Beziehungsdynamik in der Queercommunity ist besser?

Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen: Wenn Frau ihre Partnerin schlägt · Dlf Nova (deutschlandfunknova.de)

"Bei Polyamor darf keiner der Partner Eifersucht zeigen, dann kann ich mir das gut vorstellen, das auch das funktioniert"

Wie oft und wie lange funktioniert das und wie oft endet das in Gewalt?

Kennst du Partner die das seit 10 Jahren so praktizieren?

Möglich ist vieles auch ein Lotto Gewinn aber was ist wahrscheinlich?

Soll man sein Leben so gestalten das man einen Lottogewinn fest mit einplant?

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IsaJea  04.09.2024, 09:11
@Mondrago

Danke für Deine Sichtweise auf die ich nicht weiter eingehen werde.

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Monogamie oder Partnerschaft auf Lebenszeit wird in unserer Gesellschaft immer seltener. All die Modelle die uns der moderne Feminismus als erstrebenswert anpreist, funktioniert für kurze Zeit aber selten über Jahre hinweg! Weniger Hochzeiten, weniger Kinder , mehr Scheidungen, mehr alleinerziehende Mütter das ist das Ergebnis.

Eine Partnerschaft auf Lebenszeit ist für die meisten vorsintflutlich und nur mit einem Partner? Offene Beziehung ? Funktioniert oft monatelang aber am Ende steht meist Trauma, Enttäuschung und Einsamkeit.

Viele Frauen sehen auch keine Notwendigkeit sich in jungen Jahren zu binden, viel schöner ist es doch zu reisen um der Hypergamie den maximalen Raum zu geben.

Ja und mit 30 dann schrillt der biologische Wecker, jetzt doch Kind oder nicht und wo krieg ich für das Projekt den richtigen Partner her.? Das Sperma vom Tauchlehrer auf Ibiza wäre zwar schön aber der taugt nicht als Versorger.

Ach ja ok der passt auch aber warum klappt dass jetzt nicht mit der Schwangerschaft? Es sind ja erst 80 % der Eier weg!

Der bodycount der Frau zählt nicht? Für viele moderne Männer zählt er nicht mehr aber für die Männer die sie attraktiv findet reichts doch nur für die Sex only zone.

Dann ist man 40 steht da ohne Kinder(oder hat sie noch alleinerziehend an der Backe) ohne eine Ahnung wie man wirklich eine Beziehung über Jahrzehnte aufrecht erhalten kann ohne permanent vollständig glücklich sein zu müssen.

Mit viel Glück kann man dann noch viel alleine reisen und erleben und wenn man mal zur Ruhe kommt kann man die Katze streicheln in der kleinen Wohnung auf dem Sofa.

Ja und die Männer werden lange nicht erwachsen, übernehmen keine Verantwortung und sind schwach weil sie sonst toxisch sind laut Feminismus, ja und sie vgln herum wenn sie den Status und das Aussehen dazu haben.

Das heißt die Zukunft heißt Einsamkeit im Alter, keine Kinder keinen Partner und kleine Einzelzimmer im Altersheim. Und man kann sich dann mit Ki generierten Robotern sozial austauschen.

Erstaunlich ist je mehr uns der moderne Feminismus von den traditionellen Fesseln befreit hat desto mehr Psycho-Therapien und- Pharmaka sind nötig, so glücklich macht uns das alles.


IsaJea  03.09.2024, 20:36
Erstaunlich ist je mehr uns der moderne Feminismus von den traditionellen Fesseln befreit hat desto mehr Psycho-Therapien und- Pharmaka sind nötig, so glücklich macht uns das alles.

Der Feminismus ist an allem schuld, da gehe ich mit.
Ich könnte mir auch vorstellen das Homosexualität nur existiert wegen dem modernen Feminismus.
Und nur der moderen Feminismus hat trans Menschen heraus gebracht.

Und weil eben der moderne Feminismus genau diese Menschen heraus gebracht hat, gibt es solche Menschen wie Björn Höcke

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Mondrago  03.09.2024, 20:59
@IsaJea

Das heißt also dass die Frauen heute glücklicher sind als vor 30 Jahren und dass der exorbitante Anstieg von Therapien und Konsum von Psychopharmaka nur ein Fortschritt unserer modernen Gesellschaft sind?

Wenn es diese Therapien und Medikation schon vor 50 Jahren gegeben hätte wären wir damals schon glücklicher gewesen ?

Was hat Homosexualität und Trans mit dem Konsum von Psychopharmaka zu tun?

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IsaJea  03.09.2024, 21:05
@Mondrago

Du hast doch damit angefangen nicht ich

Ich hab nur das nochmal auf den Punkt gebracht was Du vorsichtig Formuliert hast.

Der moderne Feminismus ist an allem schuld.
Also auch an Homosexualität und trans Menschen.

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Mondrago  03.09.2024, 21:12
@IsaJea

Du hast aber schon mitgekriegt dass es hier um monogame Beziehungen geht in der Frage?

Dass es immer weniger von monogamen Langzeitbeziehungen gibt und die Frage ist warum das so ist.

Aber das können ja auch Trans und Homosexuelle anstreben.

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IsaJea  03.09.2024, 21:33
@Mondrago

Wenn Du meine Antwort liest, ja habe ich gelesen und beantwortet.

Ja und darauf antwortest Du das der moderne Feminismus daran schuld ist.

Finde ich klasse die Begründung

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Ich persönlich gesehen kann mir nur eine monogame Beziehung vorstellen ich könnte mir offne Beziehung vorstellen das wäre für mich fremdgehen und nein ein Mensch kann niemals im Leben alle Bedürfnisse seines Partners erfüllen, aber das ist in jeder Beziehungsform so weil es nicht die perfekte Beziehung gibt und ich persönlich gesehen finde das monogame Beziehung zeitgemäß ist es gibt mehr Menschen die monogame leben Menschen die eine offene Beziehung haben sind eine Minderheit.


Joyhlegx  03.09.2024, 20:01

Niemals eine offene Beziehung vorstellen *

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Ja, nach wie vor zeitgemäß.

Der Soziologe spricht in dem Zusammenhang auch gerne von "serieller Monogamie", also mehrere feste, monogame Beziehungen hintereinander.

Nicht jeder will ständig nur rumvögeln mit ständig wechselnden Sexpartnern. Vielen geht es stattdessen um tiefe emotionale Bindung.