ist der mensch monogam veranlagt?
entspricht es der "biologie" des menschen monogam oder polygam zu sein??
beachtet bitte, dass es im tierreich sowohl polygamie(z.bhunde,bären) als auch monogamie(z.b pinguine,wühlmäuse) gibt
14 Antworten
Ich denke, du siehst Monogamie und Polygamie etwas zu streng voneinander getrennt. Menschen haben wohl eine Neigung zur Monogamie, sind aber nicht rein monogam.
Die Frage ist eher zu was sie sich vorteilhaft oder nicht aus welchem Nutzen entwickelten.
Ob Menschen von der Biologie her zu Monogamie neigen, ist schwer zu sagen, da niemand weiß, welche Form von Partnerschaft der Ahnen des Homo sapiens bevorzugt wurde. Einige Wissenschaftler meinen dass sich Menschen im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte selten mit 1 Partner begnügten. Dafür sprechen nicht nur körperliche Indizien, sondern auch ihr Verhalten. Anderseits soll wohl durch die Monogamie erst der Nachwuchs auf Dauer gesichert worden sein, denn durch beidseitiges "kümmern" überlebte er besser und Frau konnte weiter gebären.
Trivers hat 1972 ein Argument vorgebracht indem er anführt die unterschiedlichen, artspezifischen Paarungsstrategien (polygam, monogam) und das herrschende Geschlechterverhältnis auf eine Variable zurück, die die sexuelle Selektion beherrschte: die elterlichen Investitionen oder den Elternaufwand ( parental investment). Der Elternaufwand ist definiert als jede Investition der Eltern in einen einzelnen Nachkommen, so dass die Überlebens- und Reproduktionschancen dieses Nachkommens erhöht werden auf Kosten der Fähigkeit der Eltern in andere Nachkommen zu investieren. Der elterliche Aufwand kann für eine Fortpflanzungsperiode berechnet werden: Es ist dies der Gesamtaufwand eines Individuums in alle während einer Saison produzierten Nachkommen. Wenn man diesen Gesamtaufwand eines Elternteils durch die Anzahl der Nachkommen pro Fortpflanzungsperiode teilt, erhält man den
- Trivers, 1972, S. 137.* und Trivers, 1972, S. 139
Dann vertrete ich die Ansicht der Pinguine. Es gibt eben auch unter Menschen solche Arten und solche Arten.
Sowohl, als auch.
Monogam.
Begründung: Feldbeobachtungen zeigen, dass die meisten Menschen monogam leben
Ist ein gesellschaftliches Problem unserer heutigen Zeit, hat nichts mit der Natur der Menschen zu tun, die wird heutzutage nämlich leider nicht mehr ausgelebt.
naja es gibt partnerschaftliche bindungen, aber gleichzeitig untreue.wieviele gehen nochma fremd? also feldbeobachtungen zeigen eigentlich ein unklares bild