Kann Gott nur dadurch etwas erschaffen, indem er sich verändert, weil er die Welt ist?
6 Antworten
In der klassischen Theologie bleibt Gott unveränderlich und ist nicht identisch mit der Welt. Er erschafft die Welt, ohne sich zu verändern. In pantheistischen Ansätzen, die Gott und die Welt als identisch betrachten, könnte man argumentieren, dass jede Veränderung in der Welt auch eine Veränderung in Gott bedeutet. Es hängt also von der jeweiligen theologischen Perspektive ab.
Wenn man sich, Gott auf der nächsten Abstraktionsebene nicht als "die Welt" vorstellt, sondern "nur" als die (Natur)-gesetze, die die Enstehung der Welt beeinflussen, kann "Gott" unverändert bleiben, obwohl sich die Welt und Alles trotzdem ändert.
Versuch mal das Buch "Die Zahl, die aus der Kälte kam" von Taschner in die Hände zu bekommen. (da steht hinten drauf "auch als E-Book") Das geht teils auch sehr in die Philosophie, und dürfte dich auch begeistern.
Nein, so weit geht Pantheismus nicht. Er ist die Kraft hinter der Veränderung.
Wer behauptet denn, dass Gott die Welt ist? Wenn Gott die Welt ist, hätte Gott die Welt nicht erschaffen können, denn Gott hätte sich damit ja überhaupt erst selbst erschaffen und ich kenne nichts, was sich selbst erschaffen könnte - wirklich nichts. Für alles braucht es erst einmal einen Auslöser und der geht immer der folgenden Entwicklung voraus. Nur weil wir den Auslöser für den so genannten Urknall nicht kennen und auch wissenschaftlich nicht herausfinden können, ist es nur logisch, dass auch dieser irgendeine Ursache hat, auch wenn wir diese vielleicht nie erfahren.
Die erste Ursache ist das nichts das nicht nichts war sondern ein Gesetz.
Nichts ist keine Ursache und kann auch schon aus logischer Sicht keine Ursache sein. Und auch ein Gesetz muss erstens von etwas definiert werden und ist selbst auch ganz was anderes als nichts. Folglich hast Du Deiner Behauptung gerade selbst widersprochen und das in einem einzigen Satz, denn nichts ist nichts und nichts anderes.
Das Universum hatte keinen Grund zu entstehen.
Weil vorher nichts war.
Es musste entstehen.
Dein grundlegender Denkfehler ist, dass du den Schöpfer mit der Schöpfung gleichsetzt, was überhaupt keinen Sinn ergibt. Das ist, als wäre der Tischler der Tisch und nicht der Macher desselben. So kommst du auch zu falschen Schlussfolgerungen, die ebenfalls keinen Sinn ergeben.
Gott ist kein Tischler und die Welt ist kein Tisch.
Habe ich auch nicht gesagt. Das war ein Vergleich, ein Gleichnis. Gott ist der Schöpfer, der die Welt bzw. das gesamte Universum geschaffen hat, Seine Schöpfung also. Er kann nicht zugleich Seine Schöpfung sein. Genauso wenig wie ein Tischler der Tisch sein kann, den er hergestellt hat. Ein Vergleich. Mehr nicht. Jetzt klar?
Das ist dein Denkfehler. Gott ist Gott, die Welt ist Seine Schöpfung.
Wenn Gott aber icht existiert, warum sagst du dann, Er sei die Welt? Wenn Er nicht existiert, wieso existiert dann die Welt, die Er ja sei, obwohl Er nicht exustiere? Ist nicht logisch.
Bitte glaube doch nicht zu allem Überdruss, dass Deine unlogischen Gedankengänge zu Gott führen oder von Ihm kommen.
Die Welt ist unlogisch aber funktioniert logisch.
Unlogisches entsteht nur im Geiste. Es hat etwas mit nicht verstehen zu tun. Deine Gedankengänge sind unlogisch. Mehr nicht. Dass die Welt unlogisch sei aber logisch funktioniere, belegt das ganz deutlich.
Das Universum ist unlogisch entstanden also ohne einen Grund.
Und das ist falsch. Warum? Weil du nicht weißt, warum es geschah. Nur weil du etwas nicht weißt, ist es nicht unlogisch. Wenn unlogisch, dann nur für dich, weil du es nicht verstehst. Das ist alles. Das Unlogische liegt nicht im Universum, sondern einzig bei dir. Weil du es nicht verstehst. So wie ich schon sagte.
Woher willst du das wissen?
Du kannst es nur vermuten und glauben.
Ich verstehe die Welt logisch und glaube dass die Logik erst entstehen muss und darum unlogik zuerst existieren muss wenn nichts existiert.
Du glaubst das. Du weißt es nicht. Und weil du es nicht weißt, ist es unlogisch - für dich. Logisch!
Das nichts ist unlogisch und darum funktioniert es auch nicht und darum wurde die Welt logisch.
Wissenschaft wäre unter dieser Sichtweise, auch ein Weg um Gott zu "verstehen".