Jede dritte Ausbildungsstelle blieb unbesetzt. Wollen viele keine Ausbildung mehr machen und lieber Daytrader an der Börse werden?

8 Antworten

Wenn ich an meine Ausbildung denke und dann sehe wie zuletzt die Azubis behandelt wurden, wundert mich das garnicht.


christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:04

Wie willst Du Leute behandeln die nichts schaffen wollen?

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RiddickBln  13.08.2024, 17:05
@christl10

Von denen rede ich doch garnicht. Ich meine die, die sich mühe geben und komplett ausgebeutet werden, bis sie das Handtuch schmeißen.

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christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:07
@RiddickBln

Kenne ich nicht...von welchem Berufszweig sprichst Du denn?

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christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:09
@RiddickBln

Mein Schwiegersohn ist im Einzelhandel bzw. Großhandel und ist sehr zufrieden..Das Gehalt könnte aber besser sein.

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RiddickBln  13.08.2024, 21:21
@christl10

Dann arbeitet er nicht bei einem Großunternehmen mit Narzisstischen Führungskräften und Psychologischen Druck.

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Dann sind es bestimmt Ausbildungsstellen die für Jobs sind auf die die Leute kein Bock haben...


christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:02

...oder man viel zu wenig verdient...die Jungen wollen doch nichts mehr machen und so vie verdienen wie ein Manager....

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HopiumBlackpill  13.08.2024, 17:04
@christl10

Klar wer will das nicht... Solche Jobs sind zwar schwer zu bekommen aber wenn's nicht klappt gibt es Bürgergeld.

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christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:05
@HopiumBlackpill

Tolle Einstellung....vom Hocharbeiten haben die wohl noch nie was gehört?

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Hmm. 500.000 Jugendliche unter 25 bekommen Hartz 4. Nur wird das bald weniger und irgendwann ganz gestrichen 😃👍


christl10 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 17:03

ist auch gut soo.

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Gute Diskussion

Ich sehe da:

  • Ausbildungsberufe / Handwerk gilt als "unrentabel", weil: geringere Entlohnung, Arbeitszeiten usw. - das ist nicht mehr so angesehen wie früher. Da hat (für mich) dir Politik geschlafen
  • viele Handwerksberufe / Ausbildungsberufe bekommen Konkurrenz aus dem Internet - da müsste mehr Aufklärung erfolgen, was zukunftsträchtig ist.
  • "Träumer", die denken: jeder, der studiert, der bekommt interessantere Jobs, mehr Gehalt, macht sich nicht die Finger schmutzig. Kann schon sein - da muss man aber die Statistiken der Unis dagegenlegen, wie viele der Studienanfänger überhaupt den Master oder wenigstens den Bachelor schaffen - Da fallen viele raus und haben nach dem abgebrochenen Studium gar keine Ausbildung. Natürlich gibt es noch die Leute, die etwas rein nach Interesse studieren, was der Markt aber gar nicht braucht bzw. bezahlen will. Da fehlt die erforderliche ehrliche Aufklärung - wieder Politik.
  • ich sehe da noch eine andere Kategorie: auch hier (!): Leute, die (mit Hauptschulabschluss oder Realschule) darüber diskutieren, dass es angeblich "leichte" Studienfächer gäbe. Fehlanzeige: Kaum 10% schaffen den Master - bei Bachelor sind es mehr, aber das ist erst der Anfang. Falsche Informationen durch Schule, Kontakte, Umgebung.
  • gleiche Kategorie, aber die andere Seite: die Youngsters, die in die Studiensituation streben, ohne sich Gedanken zu machen ob das für den Einzelnen überhaupt machbar ist. Da stehen aber die Eltern in der Pflicht, die auch den Nachwuchs mal realistisch und nicht durch die rosa Brille bewerten und beraten müssen. Dabei müssen sie aber auch mal rauslassen, was sie selbst(!) machen möchten (und vielleicht nicht geschafft haben) und dann mit Gewalt dem Nachwuchs zumuten.
  • dann aber noch die Kategorie der Leute, die blind empfehlen, dass man mit Daytrading reich werden kann. Klar ist das möglich - aber man muss sich klarmachen: keiner ist der Einzige am Markt. Wer Geld verdienen will, muss von jemandem anderen bekommen (=ihm abnehmen) - was verschwiegen wird: da gibt es viele, die besser sind.
  • gleiches Thema: riskiert man mal 1.000 - dann kann man Profit machen. Das reicht aber nicht, um ein Leben dauerhaft zu finanzieren - da braucht man vielleicht mal 100k, 300 oder mehr - aber man kann ja auch Verluste einfahren. Das erzählt aber keiner. Auch nicht, wie man mit Rückschlägen umgehen kann.

So gesehen: da gibt es aus vielen Ecken einfach falsche oder unvollständige Ratschläge, auf die Leute reinfallen, weil sie es eben nicht besser wissen.

Schade.

Was hindert Sie persönlich als Alterfahrenem daran?

Hoffentlich kennen die neuen Daytrader ihre Möglichkeiten?

Durchschnittliche Tagesgewinne: Erfolgreiche Daytrader können zwischen 0,03 und 0,13 Prozent pro Handelstag erwirtschaften. Auf den Monat umgerechnet, könnten dies bei einem Kapital von 100.000 Euro etwa 1.500 Euro sein.

Ihre Frage ergibt keinerlei Sinn im Zusammenhang mit offenen Lehrstellen!

Woher nimmt jemand der keine Ausbildungsstelle annimmt schlappe € 100.000 und kann der von dem "Winzlingsertrag" von mtl. € 1.500 Miete zahlen und leben?