Ist Polizei und Feuerwehr Schuld am tot des kleinen Arian?

19 Antworten

Tut mir leid, aber da fehlt mir jedes Verständnis! Polizei etc. Und freiwillige Helfer haben sich den Arsch aufgerissen um Arian zu finden. Mit allem, was die zur Verfügung hatten. Und Du hast nichts besseres zu tun als ihnen die Schuld zu geben? Shame on you

Nein, sie sind nicht Schuld. Und sowas zu behaupten ist mehr als respektlos.

Wenn jemand schuld daran hat, ist es die Person die zum Zeitpunkt des Verschwindens auf das Kind aufgepasst hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Polizeibeamter

Drei Kilometer Umkreis sind ein gewaltiger Bereich. Und ich weiß nicht ob du mal richtiges hoch aufragendes Gras gesehen hast... wenn da was drin/drunter liegt kannst du es kaum mehr finden.

Die Polizei hat mit den Mitteln, die sie hatte gesucht, sie haben ihn nicht gefunden, damit hatte sich die Sache. Das Kind war ja auch nicht irgendwo festgefroren, sondern hat sich bis zu einem gewissen Punkt noch bewegt. Darüber hinaus hat das Kind sich versteckt gehalten... also die Suche im Endeffekt noch schwerer gemacht.

Wenn DU Tipps hast wie man die Suche nach vermissten Leuten optimieren kann (idealerweise nicht mit sowas wie 'sucht halt da, wo man später die Leiche findet'), dann nur raus damit.

So wirkt das, als würdest du jemandem einen Vorwurf machen, weil er nicht den Lotto-Jackpot geknackt hat. Die Zahlen waren ja ALLE DA, direkt vor seinen Augen. Er hätte nur die richtigen ankreuzen müssen...

Wenn du zwingend irgendeine Verfehlung sehen möchtest, dann meinetwegen die, dass die Haustür der Eltern nicht gesichert war. Obwohl sie wussten, dass das Kind Türen öffnen kann und, wenn es draußen auf 'Entdeckungstour' geht, ggf. hilflos irgendwo enden könnte.

Nein, diese Annahme ist selbstverständlich völliger Blödsinn.

Wenn du unbedingt Schuldige brauchst, dann die Eltern, die nicht besser achtgegeben haben.
Wobei die jetzt mehr als genug gestraft sind.

Schließlich war Adrian kein "normales" Kind, sondern ein nonverbaler Autist.
Er konnte sich also nicht auf üblichem Wege verständigen.
Hinzukommt, dass viele autistische Kinder ihre Grundbedürfnisse nicht oder nur schwer wahrnehmen können.

Heißt, selbst wenn Adrian hätte sprechen können, wäre immer noch möglich gewesen, dass er nicht mit jedem (Fremden) gesprochen hätte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ASS-Diagnose mit 50 / über 20 Jahren im Thema