Ist die Ehe eine Art Kommunismus?
Frauen wählen bei der Partnerwahl oft „nach oben“, also Partner, die in bestimmten Aspekten über ihnen stehen. Dies hat teilweise biologische Gründe, da Frauen während der Schwangerschaft und darüber hinaus besondere Anforderungen an einen Partner haben.
Erstens spielen gute Gene eine entscheidende Rolle, da das Ziel ist, ein gesundes Kind zu gebären, das die besten Überlebenschancen hat. Daher neigen Frauen dazu, Partner zu bevorzugen, die als gesund und genetisch überlegen gelten.
Zweitens suchen Frauen oft nach Partnern, die in der Lage sind, sie finanziell zu unterstützen, insbesondere während der Schwangerschaft und in der Zeit danach. Je wohlhabender der Partner ist, desto besser wird dies als für die Frau und das Kind angesehen. In diesem Zusammenhang wird manchmal zwischen einem „Alpha“, der für die genetische Qualität verantwortlich ist, und einem „Beta“, der für die Versorgung zuständig ist, unterschieden.
Die Ehe spielte historisch eine wichtige Rolle bei der Partnerverteilung. Früher wurde die Ehe oft als eine Art Regulierung des „Datingmarktes“ angesehen, die sicherstellte, dass die Mehrheit der Männer und Frauen Partner fanden. Dies wurde als eine Form der sozialen Fairness betrachtet, da es verhinderte, dass einige Männer gar keine Partnerin fanden.
Heute erleben wir eine Zeit mit hohen Scheidungsraten und häufigen Beziehungsabbrüchen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Männer, die Schwierigkeiten haben, eine Partnerin zu finden. Biologisch gesehen pflanzen sich in vielen Tierarten nur die erfolgreichsten Männchen fort, was zu einer Selektion der besten Gene führt. Die heutige Gesellschaft verändert diese Dynamik jedoch erheblich.
Die Frage stellt sich nun: Wie sinnvoll wäre es, wenn es eine gesellschaftliche Regulierung gäbe, die eine ähnliche Verteilung von Partnerschaften wie in früheren Zeiten gewährleistet? Würde dies zu mehr Fairness und Stabilität führen?
Was für eine gesellschaftliche Regulierung gab es denn früher? Eine arrangierte Ehe gab es bestenfalls in der Oberschicht, beim Adel oder unter Kapitalisten wie Großgrundbesitzern.
Arrangierte Ehen gab es auch in der Mittelschicht und teilweise auch in der Unterschicht.
9 Antworten
Nein, es wird für euch Incels keine Frauenlotterie geben. Lernt endlich, Frauen als Menschen und nicht als Objekte oder Güter zu betrachten! Steigert übrigens auch enorm die Chance auf eine Partnerschaft...
Doch, letztendlich hast du genau das geschrieben. Du findest es ganz schlimm, wenn Männer keine Frau "abbekommen", obwohl sie wollen. Genau das ist Incel-Ansicht. Und wenn du mal weiter darüber nachdenkst, dann degradierst du damit eben Frauen zu einem Gut, was gerecht verteilt werden soll, wo jeder Mann ein Recht drauf haben soll. Wodurch du sie nicht mehr als Menschen betrachtest, denn auf andere Menschen kann niemand einen Anspruch haben.
Ah... Incel-Gequatsche vom Feinsten :D
Das ist absoluter Blödsinn hoch 3. Es gab noch nie eine solche Form der Selektion. Schwachköppe, Nerds und Unsinnredner haben auch vor 40 Jahren keine Frau abbekommen.
Bisschen weniger Unsinn reden, raus aus dem PC-Mief-Zimmer. Etwas mehr Kultur, freundlicher sein und aufgeschlossen. Dann wird es auch was mit einer Partnerschaft.
Inwiefern? Das hat die Gesellschaft noch in den 50ern gedacht. Ich sehe da kein Incel Gequatsche.
Die Ehe geht man freiwillig ein - der Kommunismus wird einem aufgezwungen…
Nein, die Ehe ging man freiwillig ein, aber man kam aus ihr nicht mehr raus. Frag mal deine Großmutter wie das vor dem Individualismus war.
Meine Grossmutter ist vor 49 Jahren gestorben, daher kann ich sie nicht mehr befragen. Sie war aber zuvor 51 Jahre verheiratet, und mein Grossvater hat sie nach ihrem Tod täglich 18 weitere Jahre auf dem Friedhof besucht - die Ehe kann also nicht wie Kommunismus gewesen sein: dem weint nach jedem Ende kein Mensch eine Träne nach…
Das war eine tolle Ehe, früher hielt man schon sehr zusammen.
Ich wüsste nicht, was das alles mit Kommunismus zu tun haben sollte.
Ganz abgesehen davon, dass das sowieso nicht stimmt.
Nicht deine Ausführungen, sondern das gemeinsame Wirtschaften und die Vergemeinschaftung des Eigentums tragen in einer Ehe und Familie kommunistische Züge. Nicht umsonst gilt diese Lebensform im sozialrechtlichen Sinn als "Bedarfsgemeinschaft".
Keine Ahnung was du meinst. Habe nirgends sowas geschrieben.