Hobbies sollten in den Schulen mehr gefördert werden.

15 Antworten

Jein. Ich wäre dafür, dass man Fächer wie Kunst, Musik, Religion oder Sport abschafft. Stattdessen könnte man einen jahrgangsstufenübergreifenden Wahlpflichtbereich anbieten, in dem dann die verschiedensten Kurse gewählt werden können.

Zum Beispiel:

  • Inline Skating
  • Fußball
  • Kreatives Schreiben
  • Spanisch
  • Schlagzeug
  • Kochen
  • Handwerken
  • Squash
  • Fotografieren
  • Oder was auch immer

Noidea333  27.06.2024, 18:08

Gerade Fächer wie Kunst, Musik und vor allem Sport sind bei Kindern wichtig. Das sind Fächer, die einen gewissen Ausgleich zu dem Stress in den anderen Fächern bringen können und eine gewisse Kreativität fördern können. Meistens. Natürlich gibt es Ausnahmen.

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WasserMineral  27.06.2024, 18:15
@Noidea333

Inhalte dieser Fächergruppen wären ja auch im Wahlbereich enthalten. Der Vorteil wäre, dass die Schüler individuelle Neigungen verfolgen könnten - z.B. Fußball und Schwimmen anstatt allgemeiner Schulsport mit Ballett, Schwebebalken und Brennball.

Für mich waren gerade diese Fächer Stress pur. Freude an Sport hatte ich im Kindergarten - und dann erst wieder nach dem Abitur. Für die meisten meiner damaligen Mitschüler waren diese Fächer entweder ebenfalls verhasst oder sie wurden als "Nichts-Tu-Fächer", wo man Chips essen und mit dem Handy spielen kann, angesehen.

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Dreamdrummer  28.06.2024, 16:49
@Noidea333

Ich sehe das ähnlich. Die Schule hat in erster Linie einen Bildungsauftrag. Deshalb sollten Fächer wie Sport oder Kunst auch wirklich freiwillig sein. Wer einem Ball hinterher rennen will, soll das in der Schul-AG oder im Verein tun, denn Bildung wird im Sportunterricht kaum bis gar nicht vermittelt.

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Noidea333  28.06.2024, 18:23
@Dreamdrummer

Es wurde mittlerweile auch von vielen Seiten bewiesen, dass Kinder vor allem in ihrer Wachstumsphase sich viel mehr bewegen müssen. Und selbst dafür ist oftmals sogar der schulische Sportunterricht alleine zu wenig. Nur Unterricht und Zocken im Sitzen ist da wenig förderlich.

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Thesecretguy  04.07.2024, 17:34
@Noidea333

Kunst und kein Stress? Da muss man gefühlt die Mona Lisa in einer Schulstunde malen

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Nein, Schule soll in erster Linie Bildung vermitteln. Das heißt aber nicht, dass man im Schuljahr in einer Stunde Informatik nicht auch mal ein Computerspiel zocken darf (wir durften das mal vor den Weihnachtsferien ☺ ).
Ich sehe aber keinen Sinn darin, noch mehr religiöse Predigten, Fußballspiele oder Zeichenkurse in den Unterricht zu quetschen. Sowas gehört in die Freizeit. Stattdessen kann man ja einen Schulausflug oder Wandertag im Jahr mehr machen, damit die Schüler mal „abschalten" können.

Mein Hobby war Elektronik usw. In der 10. Kl. gab's das in NuT auch. Aber auch viel zu viele Idioten, die die Werkzeuge kaputtmachen...

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Dreamdrummer  28.06.2024, 16:53

Elektrotechnik haben wir in Physik durchgenommen, auch anhand von praktischen Beispielen (Taschenlampen, Modelleisenbahn und so). War aber halt auch nur ein Teilbereich von vielen, nach 6 Wochen oder so war das abgehakt.

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Hobbies sollten in den Schulen mehr gefördert werden.

Nein, Hobbies gehören in die Freizeit und müssen in dem Fall von den Eltern gefördert werden.

Die Schule ist der "Arbeitsplatz" für Schüler, in dem sie ihre erste "Ausbildung" erhalten.


Dreamdrummer  28.06.2024, 16:51

Welchen Sinn hat dann der Musik- oder Sportunterricht? Wer einem Ball hinterher rennen will, soll das in der Schul-AG oder im Verein tun, denn Bildung wird im Schulsport kaum bis gar nicht vermittelt.

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die Schule hat als Erstes einen Lehrauftrag, d.h. du lernst Grundlegende Dinge wie Deutsch und Mathe.

welchen Hobbies du dann noch nachgehen willst, kannst du selbst in deiner Freizeit bestimmen.


Gegsoft  27.06.2024, 18:13

Wenn ein(e) Schüler(in) z.B. als Hobby ein Musikinstrument spielt, wäre es doch ganz hilfreich, wenn man in der Schule ein Schülerorchester fördern würde. Oder wenn jemand Programmieren als Hobby hat, sollte auch das gefördert werden, weil das im Berufsleben evtl. sehr nützlich sein kann.

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holgerpalm  27.06.2024, 18:28
@Gegsoft

gibts doch beides. sind aber Spezialfelder die nicht für jeden was sind. die Schule soll aber jedem die gleichen Grundlagen vermitteln. man kann die Schule ja jetzt nicht zwingen einen Briefmarkenclub einzurichten nur weil XY gerne Briefmarken sammelt. die Schule hat einen Bildungsauftrag, keinen Hobbyauftrag.

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Gegsoft  27.06.2024, 18:34
@holgerpalm

Man kann aber Hobbys fördern, die im Beruf nützlich sind.

Natürlich muss man keine Briefmarkengruppe oder Manga-Gruppe einrichten.

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Dreamdrummer  28.06.2024, 16:47
@holgerpalm
die Schule hat einen Bildungsauftrag, keinen Hobbyauftrag

Sehe ich genauso, allerdings sollten dann solche Fächer wie Sport oder Kunst auch wirklich freiwillig sein. Wer einem Ball hinterher rennen will, soll das in der Schul-AG oder im Verein tun, denn Bildung wird im Sportunterricht kaum bis gar nicht vermittelt.

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