Ich will mich umbringen?

Ich bin w/16 und habe seit Monaten Selbstmordgedanken. Ich bin nächstes Jahr mit der Schule fertig und werde gezwungen, eine Ausbildung zu machen, danach logischerweise zu arbeiten. Ich werde ungefähr 50 Jahre lang arbeiten müssen und bekomme viel von meiner Familie mit, wie sie ihre Arbeit hassen und deswegen schlecht gelaunt sind. Ich habe Panik.

Das ist nicht der einzige Grund. Ich habe eine soziale Phobie, sie hat ca. 2021/22 angefangen, dann wurde sie etwas besser und im Moment ist sie so schlimm wie noch nie. Es ist jeden Tag eine Überwindung, in die Schule zu gehen. Es ist anstrengend, immer das Lächeln zu faken und ich bekomme manchmal Panikattacken wenn der Lehrer z.B. überlegt, wen er aufruft oder wer zur Abfrage drankommt. Ich kann absolut nicht mit Menschen reden, Gruppenarbeit ist ein Alptraum.

Ich habe keine Motivation mehr, mir fällt es sogar oft schwer, duschen zu gehen und ich schiebe es immer weiter auf. Zum Glück schaffe ich es noch, ca. alle 3 Tage zu duschen. Ich fühle mich so, als ob es gar keinen Sinn macht, zu versuchen, mich zu bessern. Für was lohnt sich denn das Leben? Ich bin dazu auch meiner Ansicht nach nicht sehr hübsch und niemand interessiert sich für mich. Sogar von meiner Familie fühle ich mich nicht verstanden.

Es macht alles einfach keinen Sinn und ich plane "es" für Sommer 2025. (Wenn ich es jemandem versuche zu erklären, denkt derjenige dass ich es nicht ernst meine)

Wenn mir jemand Hilfsvorschläge bieten könnte, wäre das sehr nett

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Vieles von dem, was du schilderst kenne ich auch. Mir ging's in der Schulzeit ähnlich.

Versuche dir klar zu machen, dass das Leben auch Schönes zu bieten hat. Mit 16 stehst du erst am Anfang vom Leben. Da kommen (wenn man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung ausgeht) noch circa 60-70 Jahre auf dich zu. Da werden mit Sicherheit auch schöne Momente dabei sein.

Am wichtigsten ist es, dass du dir Hilfe holst. Als ersten Schritt könntest du mit einer Vertrauenslehrerin oder Sozialarbeiterin sprechen. Auch ein Psychotherapeut wäre sinnvoll. Falls es in deinem persönlichen Umfeld eine Person gibt, der du vertraust, wäre es sinnvoll mit dieser zu sprechen.

Wenn dich die Gedanken an die Zeit nach der Schule so sehr belasten, empfehle ich dir das Thema vorerst beiseite zu stellen. Du musst nicht unbedingt direkt nach dem Schulabschluss eine Ausbildung starten. Kümmere dich erstmal um dich und deine Gesundheit. Danach kannst du dann auch deine Ausbildung in Angriff nehmen.

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So gut wie alles verdirbt irgendwann. Lange haltbar sind allerdings folgende Lebensmittel:

  • tiefgekühltes Obst und Gemüse
  • Obst und Gemüse in Gläsern oder Konserven
  • Getrocknete Hülsenfrüchte
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Wir gehen gerne gemeinsam Essen. Deshalb schenke ich meinen Eltern einen Gutschein von einem Restaurant. Ausgewählt habe ich ein Restaurant, in das sie früher gerne gegangen sind, aber aufgrund der hohen Preise schon jahrelang nicht mehr dort waren.

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Lebenskrise-Studium?

Hallo Leute,

die Überschrift kling vielleicht etwas extrem aber ich fühle mich gerade so hilflos und wirklich sehr schrecklich!
Folgende Situation:

Vor 5 Wochen bin ich zuhause ausgezogen, um für mein Traumstudium in eine Stadt zu ziehen, die 4 Stunden von meinem Zuhause und damit auch meiner Familie und meinen Freunden entfernt ist.

Mein Studium (Lehramt für Deutsch und Geschichte) war mein absoluter Traum und ich habe noch dazu eine ganz tolle erste Wohnung gefunden.
Nur leider habe ich seit meinem Umzug folgende Situation:

Ich habe überhaupt keine Motivation mehr. Es ist, als fehle es mir an Energie. Ich habe keine Freude an meinen Fächern. Die Themen interessieren mich nicht. Ich sitze in den Vorlesungen und könnte nur heulen. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Dann komme ich nach Hause und habe keine Kraft mehr irgendwas zu tun. Ich gehe nur noch ins Bett und/oder weine.
Alles was ich mache kostet mir soooo unendlich viel Kraft und ich brauche doppelt/dreifach so lange, wie sonst.
Ich bin richtig fertig. Noch dazu kommt, dass ich mein Zuhause vermisse. Ich möchte am liebsten jetzt sofort nach Hause fahren und meine Mama umarmen.

Ich fühle mich massiv mit dem Stoff überfordert und komme einfach nicht hinterher. Ich liege schon jetzt massiv zurück.

Was auch schrecklich ist, ist das ich keinen Anschluss finde. Ich kenne ein paar Leute, die ich täglich sehe aber ich fühle mich bei ihnen nicht wohl.

Ich schreibe diesen Text und weine weil ich einfach nicht weiter weiß.
Und ich schäme mich so fürchterlich… Ich fühle mich dumm und schwach.
Ich bin ratlos.

Am liebsten würde ich alles rückgängig machen oder meine Sachen packen und auf der Stelle nach Hause fahren.

Ich habe niemanden erzählt, dass es mir so dreckig geht. Meine Mama denkt, dass ich nur Heimweh habe. Wenn mich jemand fragt, dann sage ich, dass das Studium ganz toll und super interessant ist.
Ich schäme mich sehr dafür, dass ich nichts auf die Reihe bekomme. Dieses Studium war mein aller größtes Traum. Ich habe wirklich hart dafür gearbeitet und jetzt?

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Ich verstehe dich mir. Mir ging's während meines Studiums so ähnlich.

Es ist schwierig dir etwas zu raten. An jeder Uni gibt's eine psychologische Beratungsstelle. Dort könntest du mal vorbeischauen.

Was den sozialen Anschluss anbelangt, kann ich dir empfehlen einer Hochschulgruppe oder der Fachschaft beizutreten. Alternativ kannst du auch über die "Uni-App" nachfragen, ob jemand Interesse hat eine Lerngruppe zu gründen, einen Brettspielabend zu veranstalten oder ähnliches. Zumindest an meiner Uni kam es immer wieder mal vor, dass Leute die App zu solchen Zwecken nutzten.

Dass du dich fachlich überfordert fühlst, ist normal. Das geht anfangs fast allen so. Es ist einfach eine riesen Umstellung von Schule auf Uni. Hinzu kommen noch die ganzen anderen Veränderungen in deinem Leben (erste eigene Wohnung, weit weg von daheim usw). Da ist klar, dass du dich etwas verloren fühlst. Ich würde dir empfehlen, dir noch bis zum Ende des ersten Semesters oder eventuell auch zweiten Semesters Zeit zu geben. Wenn du bis dahin immer noch nicht mit deinem Studiengang warm geworden bist, wäre ein Wechsel sinnvoll.

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Dein Gewicht ist für deine Größe ideal. Du sollst nicht weiter abnehmen.

Wie man das Problem mit deiner verzerrten Selbstwahrnehmung lösen kann, ist natürlich eine schwierige Frage. Hast du ein gutes Verhältnis zu deiner Therapeutin? Falls ja, solltest du das Thema mit ihr besprechen. Wenn du hingegen nicht so gut mit deiner Therapeutin klar kommst, wäre es sinnvoll eine neue zu suchen.

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit bewusst auf Bilder und Spiegel (weitestgehend) zu verzichten. Zumindest wenn du alleine bist. Wenn du hingegen zusammen mit einer guten Therapeutin Bilder oder Videoaufnahmen von dir analysierst kann das sehr hilfreich sein.

Es kann auch sinnvoll sein, den Fokus bewusst auf schöne Dinge zu lenken, wenn destruktive Gedanken ("Meine Beine sind viel zu dick." oder ähnliches) kommen. Also, dass du dich in so einem Moment dazu "zwingst" etwas Schönes zu machen. Zum Beispiel mit einer Freundin telefonieren, deine Lieblingsserie schauen, mit Freunden treffen, oder halt irgendwas, was dir gut tut und dich ablenkt.

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Um zu erkennen, dass es an Verstand fehlt, ist ein gehöriges Maß an Verstand nötig. Anders gesagt: Die meisten halten sich für intelligent. Und für etwas, von dem man nichts weiß, kann man sich eben auch nicht schämen. Zu erkennen, dass man in manchen Punkten nicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht, ist da schon deutlich einfacher.

Hinzu kommt noch, dass unsere Gesellschaft teilweise ziemlich oberflächlich ist. Mit gutem Aussehen kommt man da oftmals weiter als mit "Verstand".

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War ganz ok, aber eher unspektakulär. Die Berufsschulzeit habe ich als deutlich weniger intensiv empfunden als die Regelschulzeit. Das lag in erster Linie daran, dass man eben nicht jeden Tag, sondern nur alle paar Wochen (oder 1-2 Tage pro Woche) in der Berufsschule ist. Auch der Kontakt zu den Mitschülern war dadurch nicht so eng.

Vom Stoff her war es weniger anspruchsvoll als in meiner Schulzeit davor.

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Für mich sind nur drei Dinge bei der Körperpflege obligatorisch:

  • Regelmäßig waschen
  • Mundhygiene
  • Saubere Kleidung tragen

Wie oft man sich waschen muss, hängt vom Einzelfall ab. Manche sind mit einer Dusche pro Woche + "Katzenwäsche" jeden Morgen noch gepflegt, andere hingegen schwitzen stark, haben schnell fettende Haare oder kommen berufsbedingt mit viel Dreck in Kontakt und müssen dementsprechend täglich duschen.

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An die Frauen: Würdet ihr mit einem Mann verreisen, der nicht euer Freund ist?

Ich bin seit einer Weile wieder single und würde gerne mal wieder mit einer Frau eine Reise unternehmen.

Dabei geht es mir nicht um ein sexuelles Abenteuer. Ich möchte auch nicht auf diesem Weg eine neue Freundin finden. Für beides gibt es (sofern gewollt) geeignetere Wege.

Es klingt vielleicht naiv, aber ich finde es einfach schön, total unverbindlich mit einer Frau unterwegs zu sein - man teilt für eine begrenzte Zeit seinen Alltag, ohne aber die Verpflichtungen und Erwartungen zu haben, die es innerhalb einer Partnerschaft gibt. Gleichzeitig liegt schon eine gewisse Spannung in der Luft, die nicht vorhanden ist, wenn ich z.B. mit einem Kumpel verreise. Es ist ein bisschen wie bei einem Date, auch wenn gar nichts "weiter" passiert.

Könnt ihr das nachvollziehen? Bzw. könntet ihr das (in einer vergleichbaren Lebenssituation) umgekehrt ähnlich empfinden?

Viele Frauen schreiben ja auf Reiseportalen "girls only", was ich natürlich respektiere, ich weiß nur nicht genau, ob es da eher um die Sorge geht, dass der nette Typ sich auf der Andenwanderung plötzlich als übergriffiger Creep entpuppt, oder ob das Reisen mit einem Mann für euch generell nicht dieselbe positive Spannung hat wie für uns Männer das Reisen mit einer Frau?

Bzw. was müsste gegeben sein, dass ihr sowas sorglos und mit Spaß machen könntet?

Ich bin früher schon zweimal auf diese Weise mit Frauen gereist, die nicht meine Freundin waren. Beide Male war es supernett und inspirierend (und 100% unschuldig ;) ... aber jetzt will es irgendwie gar nicht klappen.

Ich frage mich, wie ich den Mädels da ein besseres Gefühl geben kann? Wovor genau habt ihr Angst? Also z.B., geht es eher um Übergriffigkeit, also von ungewolltem Körperkontakt oder Küssen wollen bis zu noch krasseren Sachen? Oder z.B. auch dass er sich verliebt und dann eine peinliche Situation entstehen könnte? Oder irgendwie alles zusammen?

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Habe ich das richtig verstanden, dass du nicht mit einer guten Bekannten, sondern mit einer fremden Frau aus dem Internet verreisen willst? Das wird wahrscheinlich schwierig. Darauf lassen sich nur wenige Frauen ein. Die Gründe hierfür hast du im Prinzip eh schon genannt: Sie befürchten, dass der Mann aufdringlich oder gar übergriffig wird.

Am ehesten funktioniert es vielleicht noch, wenn du den Frauen anbietest sich im Vorfeld mindestens einmal in einer sicheren Umgebung (z.B. in einem Café) zu treffen, um sich etwas kennenzulernen.

Generell glaube ich allerdings, dass es schwierig wird eine fremde Frau für dein Vorhaben zu begeistern.

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Kontaktiere doch einfach das Jobcenter. Es ist ja deren Aufgabe für eine Vertretung zu sorgen.

Ohne Zustimmung würde ich das Praktikum nicht machen. Das könnte nämlich im schlechtesten Fall dazu führen, dass deine Leistungen gekürzt oder gar eingestellt werden.

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Niceguy

Ich suche einen ruhigen, empathischen, hilfsbereiten, sanften, freundlichen Mann. Außerdem soll er ähnliche Ansichten wie ich teilen - also eher sozial eingestellt sein.

Ich möchte allerdings keinen Mann, der mich auf Händen trägt. Stattdessen wünsche ich mir eine vertrauensvolle Beziehung, in der man sich gegenseitig unterstützt.

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andere Antwort

In meinen Augen spielt die politische Haltung der Eltern keine Rolle für das Wohlergehen der Kinder - außer es handelt sich um äußerst radikale politische Ansichten.

Wichtig ist, dass einerseits die Grundbedürfnisse (Essen, Unterkunft usw) des Kindes erfüllt sind und andererseits die Eltern dem Kind Sicherheit und Stabilität bieten. Zudem sollten die Eltern, dass Kind verantwortungsbewusst und liebevoll erziehen.

Aber welcher Partei die Eltern nahestehen ist wohl egal.

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21-27

Natürlich sind hier mehr Erwachsene als Jugendliche unterwegs. Das liegt aber in erster Linie daran, dass die Bevölkerung eben zum Großteil aus Erwachsenen besteht.

Ich habe den Eindruck, dass hier alle Altersgruppen von circa 13-70 zahlreich vertreten sind.

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Ich informiere mich in erster Linie im Internet. Gelegentlich auch mal in Fachbüchern. Die Tageszeitung spielt bei mir überhaupt keine Rolle.

Meine Tante fährt seit einigen Jahren die Tageszeitung aus. Sie erzählt, dass die Anzahl der Abonnenten stetig sinkt. Das liegt daran, dass die allermeisten Abonnenten Ü50 sind, sehr viele auch Ü70. Diese sterben nach und nach weg und neue kommen nicht hinzu. Das sind die Erfahrungen, die sie in ihrem Gebiet macht, in anderen Regionen ist das aber wohl ähnlich.

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Zum einen liegt das daran, dass unter jungen Menschen der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund deutlich höher ist als bei der älteren Generation. Da es in den letzten Jahren eine ziemliche Inflation beim Abitur gab und vor einigen Jahrzehnten die Abiturientenquote noch gering war, führt das zu diesem statischen Ergebnis.

Hinzu kommt, dass es viele Länder gibt, die über kein duales System verfügen. In manchen dieser Länder macht fast jeder Abitur (bzw das landesspezifische Äquivalent zum Abitur). Eventuell wurden in dieser Statistik solche Schulabschlüsse auch als Abitur gewertet.

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Auf lange Sicht vielleicht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schlichtweg noch nicht möglich auf Kunststoff zu verzichten. Kunststoff wird ja schließlich nicht nur für Tüten und Strohhalme verwendet, sondern im Prinzip fast überall:in der Medizin, in Bauteilen, für Isolierungen, für Verpackungen usw.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nur sinnvoll den Kunststoffverbrauch zu reduzieren und auf unnötiges Plastik zu verzichten: Einwegbecher, Plastiktüten, doppelt und dreifach verpackte Waren und ähnliches.

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