Frage an Christen. Sind Zeugen jehovas errettet?

CarlosMerida  04.09.2024, 17:24

Wovon oder wovor sollten die errettet sein?

CarmenLuna 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 19:41

Vor der Hölle.

10 Antworten

na was hat Jesus gesagt ?! er selber sagte das er nicht Gott ist und du behauptest das gegenteil ?! wie soll das funktionieren

Johannes 10:36 

wie könnt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: ‚Du bist ein Gotteslästerer‘, weil ich gesagt habe: ‚Ich bin Gottes Sohn!

Römer 8:31-32

Was sollen wir also dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer wird gegen uns sein? 32 Wenn er nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont hat, sondern ihn für uns alle gegeben hat, wird er uns dann nicht mit ihm auch gütigerweise alles andere geben

Johannes 8:26-27 

Ich habe noch viel über euch zu sagen und hätte noch über vieles zu urteilen. Tatsache ist: Der mich gesandt hat, sagt die Wahrheit, und ich sage der Welt genau das, was ich von ihm gehört habe.“ 27 Doch sie begriffen nicht, dass er zu ihnen über den Vater redete

Johannes 7:15-16

Erstaunt fragten die Juden: „Wieso kennt sich dieser Mann so gut in den Schriften aus, wo er doch nicht an den Schulen studiert hat?“ 16 Jesus erwiderte: „Was ich lehre, kommt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat

Johannes 4:34

Jesus erklärte ihnen: „Meine Nahrung ist, den Willen dessen auszuführen, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen

Johannes 14:28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: ‚Ich gehe weg und ich komme zu euch zurück.‘ Würdet ihr mich lieben, dann würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.

Johannes 8:42

Da sagte Jesus zu ihnen: „Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott gekommen und bin hier. Ich bin nicht aus eigener Initiative gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Johannes 5:19-22

Die Reaktion von Jesus war: „Eins steht fest: Der Sohn kann von sich aus gar nichts tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater macht, das macht der Sohn genauso. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst macht. Und er wird ihm größere Werke zeigen als diese, sodass ihr staunen werdet!Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will. 22 Der Vater spricht nämlich über niemanden ein Urteil, sondern er hat die gesamte Rechtsprechung dem Sohn übergeben

1 Korinther 11:3 

Ich möchte jedoch, dass ihr wisst: Das Haupt jedes Mannes ist der Christus. Das Haupt einer Frau aber ist der Mann. Und das Haupt des Christus ist Gott

Johannes 5:22

Der Vater spricht nämlich über niemanden ein Urteil, sondern er hat die gesamte Rechtsprechung dem Sohn übergeben,

Johannes 7:28-29

Als Jesus dann im Tempel lehrte, rief er: „Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin. Und ich bin nicht aus eigener Initiative gekommen. Aber der mich gesandt hat, den gibt es wirklich, und ihr kennt ihn nicht. 29 Ich kenne ihn, weil ich ein Repräsentant von ihm bin und er mich gesandt hat

Johannes 17:3 

Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus

Johannes 14:31 

Damit die Welt jedoch erkennt, dass ich den Vater liebe, befolge ich seine Anweisungen genau. Jetzt steht auf und lasst uns weggehen.

Johannes 8:28

Jesus sagte nun: „Nachdem ihr den Menschensohn aufgerichtet habt, werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts aus eigener Initiative tue, sondern das sage, was der Vater mir beigebracht hat

Johannes 5:41-43

Ich akzeptiere keine Ehre von Menschen, 42 doch ich weiß genau, dass ihr keine Liebe zu Gott in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, aber ihr nehmt mich nicht auf. Würde jemand anders in seinem eigenen Namen kommen, den würdet ihr aufnehmen

Johannes 6:38

Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen,a um zu tun, was ich selbst will, sondern was der will, der mich gesandt hat

Johannes 2:16

Und zu den Taubenverkäufern sagte er: „Schafft das hier weg! Hört auf, das Haus meines Vaters zu einer Markthalle zu machen

Apostelgeschichte 1:6-7

Als sie nun zusammengekommen waren, fragten sie ihn: „Herr, stellst du jetzt das Königreich für Israel wieder her?“ 7 Er antwortete: „Ihr braucht die Zeiten oder Zeitabschnitte nicht zu kennen, die nur der Vater berechtigt ist festzulegen

Johannes 5:19-20

Die Reaktion von Jesus war: „Eins steht fest: Der Sohn kann von sich aus gar nichts tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater macht, das macht der Sohn genauso. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst macht. Und er wird ihm größere Werke zeigen als diese, sodass ihr staunen werdet


Ignatius1  08.09.2024, 19:13

Klar sagte Jesus dass er Gott ist:

„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“
Ich und der Vater sind eins ..
Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!Joh 20,29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Ach so er hats nicht so gesagt wie du meinst er hätte es tun müssen..

Na da er nicht deinem Willen und dem der ZJ folgt ...kann er wohl freilich Nicht Gott sein..😏

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Da bin ich mir auch manchmal nicht so sicher. Aber überlassen wir das mal getrost unserem Gott.

2. Tim 2,19 Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Ignatius1  08.09.2024, 19:09

1 Joh 2,22ff: „Wer ist der Lügner – wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater.

Die behaupten ja Jesus sei der Sohn aber auch ,er sei der Erzengel :Michael ..

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Zeugen Jehovas leugnen die Gottheit Jesus... Echt? wieder was gelernt, dachte das wären die Unitarier, die Jesus als Gott ablehnen. - Aber, gut ich glaube das Jesus der Sohn Gottes ist, lehne dafür aber JHWH als Vater ab, von dem her...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Ignatius1  08.09.2024, 19:07

Sie behaupten doch Jesus sie der Erzengel Michael .

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Perst  04.09.2024, 18:18

Der Sohn Gottes ist Gott gleich , liest du doch in Johannes

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Neugeistler  04.09.2024, 18:44
@Perst

Das ist richtig, ich bin auch absolut überzeugt davon, das Jesus einen himmlischen Vater hat und dieser gleich mit ihm ist. Ich glaube aber nicht das dieser JHWH der Vater ist, sondern ein anderer.

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Perst  04.09.2024, 18:50
@Neugeistler

Amen JHWH ist nicht der Vater, sondern der Allmächtige Gott, der aus dem Vater Sohn heiligengeist besteht und ein Wesen bilden!!

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Neugeistler  04.09.2024, 18:57
@Perst

Jetzt wird es kompliziert... Was du sagst ist richtig alles drei = ein Gott, aber dieser JHWH gehört nicht zu der Trinität.  In der Bibel wird der höchste Gott El-Elyon genannt, was auch mit, "der Höchste" übersetzen kann. Dieser als El-Elyon bezeichnete Gott ist der einzige Schöpfergott, der Vater von Jesus. JHWH hingegen wird als Landes und Volksgott in der Bibel beschrieben, als "höchster" Gott der Israeliten der auch ihr Bundespartner ist. Jesus hat immer vom "höchsten Vater" gesprochen nie von JHWH.

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Perst  04.09.2024, 19:27
@Neugeistler

Da verderehst du was!!! Die Bibel lehrt nur von einem Gott allein dieser ist der Schöpfungsgott, und damit auch JHWH, JHWH ist der Vater, der in NT auch ,,Alleinwahrer Gott genannt wird!!Jesus ist gleich und eins wie der Vater die beiden sind Wesensgleich, und bilden mit dem Heiligen Geist der Schöpfergott. Wenn du anderer Meinung bist gib mir bitte die Bibelstellen.

lg

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Thomas021  05.09.2024, 13:58
@Neugeistler
"Was du sagst ist richtig alles drei = ein Gott, aber dieser JHWH gehört nicht zu der Trinität. In der Bibel wird der höchste Gott El-Elyon genannt, was auch mit, "der Höchste" übersetzen kann. Dieser als El-Elyon bezeichnete Gott ist der einzige Schöpfergott, der Vater von Jesus. JHWH hingegen wird als Landes und Volksgott in der Bibel beschrieben, als "höchster" Gott der Israeliten der auch ihr Bundespartner ist. Jesus hat immer vom "höchsten Vater" gesprochen nie von JHWH."

Lieber "Neugeister", ich möchte gerne hierzu folgende Punkte anmerken:

GOTT hat viele Namen: In der Bibel gibt es verschiedene Namen für GOTT, die unterschiedliche Aspekte seines Wesens und seiner Beziehung zu den Menschen betonen. "El-Elyon" bedeutet "der Höchste" und betont GOTTES Erhabenheit. "JHWH" (oft als "HERR" übersetzt) ist eigentlich kein Name GOTTES, sondern beschreibt auf Hebräisch GOTT als den SEIENDEN, den ICH BIN, der IST, GOTT in Seiner Offenbarungsform als SCHÖPFER, so wie sich GOTT Moses im brennenden Dornbusch offenbarte (2. Mose 3,14-15) und betont seine ewige Existenz und Treue.

JHWH und El-Elyon sind derselbe GOTT: In Psalm 83,19 steht: "Damit sie erkennen, dass du allein, dessen Name HERR (JHWH) ist, der Höchste bist über die ganze Erde." Hier wird klar, dass JHWH und El-Elyon identisch sind.

JESUS und JHWH: JESUS identifiziert sich Selbst mit JHWH. In Johannes 8,58 sagt Jesus: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich." Hier benutzt JESUS die gleiche Formulierung, die GOTT bei der Offenbarung seines Namens an Mose verwendete ("ICH BIN"). JESUS verwendet also die Worte „ich bin“ (griechisch: ἐγώ εἰμι, ego eimi), was eine direkte Anspielung auf den Namen GOTTES ist, wie er in 2. Mose 3,14 offenbart wird: „Gott sprach zu Mose: ‚Ich bin, der ich bin.‘ Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: ‚Ich bin‘ hat mich zu euch gesandt.“ Durch die Verwendung von „ich bin“ in Johannes 8,58 identifiziert sich JESUS direkt mit dem ewigen, selbstexistierenden GOTT, der sich Mose im brennenden Dornbusch offenbart hat. Dies war den Zuhörern JESU sehr wohl bewusst, weshalb sie ihn steinigen wollten (Johannes 8,59), weil sie seine Aussage als Blasphemie betrachteten, da ER sich Selbst zu GOTT machte.

"Ehe Abraham wurde, bin ich.

Der Wechsel von der Vergangenheitsform zur Gegenwartsform in Johannes 8,58 unterstreicht die ewige Existenz und Göttlichkeit JESU. JESUS hätte sagen können: „Ehe Abraham wurde, war ich“, aber er wählte bewusst die Gegenwartsform „bin ich“ (ἐγώ εἰμι, ego eimi), um seine zeitlose Existenz und seine Identifikation mit JHWH zu betonen. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass JESUS nicht nur vor Abraham existierte, sondern dass er ewig ist und die gleiche göttliche Natur wie der VATER besitzt, dass ER JHWH IST, wie uns auch in diesen ca 70 Bibel-Textstellen geoffenbart wird!

Dieser Wechsel in der Zeitform ist kein Zufall, sondern eine bewusste Betonung seiner göttlichen Identität. Es zeigt, dass JESUS nicht ein geschaffenes Wesen ist, sondern der ewige „ICH BIN“, der immer existiert hat und immer existieren wird.

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Neugeistler  07.09.2024, 18:27
@Thomas021

Hi, vielen Dank für deine Mühe und die vielen Verse, die du geteilt hast. Ich habe mir alles mehrfach angeschaut und auch über die Verse nachgedacht. Leider muss ich aber sagen, dass ich aus der Bibel eine andere Interpretation herauslese. Ich sehe JHWH, wie er in der Bibel dargestellt wird, als einen Volks- und Landesgott an, während ich El-Elyon, den Schöpfergott, den Jesus als Vater meint, anders interpretiere. JHWH oder Jahwe ist für mich auf eine Stufe mit anderen Volks- und Landesgöttern wie Kemosch, Moloch, Dagān und Milkom usw. die ebenfalls klar als solche genannt werden.

Diese Sichtweise ergibt für mich auch mehr Sinn. Ein „Schöpfergott“ wie El-Elyon kann nicht eifersüchtig oder zornig auf Menschen sein, selbst nicht auf diejenigen, die ein selbst gebasteltes goldenes Kalb anbeten, zumal er ja der Ursprung von allem ist. Ein vollkommen perfekter Schöpfergott kann keine niederen Emotionen wie Eifersucht oder Zorn empfinden, aber Halbgötter oder eben in diesem Kontext Volks- und Landesgötter sehr wohl. Der Schöpfergott ist so unfassbar vollkommen, dass es kaum vorstellbar ist, ihm menschliche Emotionen zuzuschreiben.

Für uns Christen hat das im Prinzip eh keine große Bedeutung, da wir Jesus als Erlöser haben und der alte Bund mit JHWH bereits abgeschlossen ist. Wie du in einem anderen Beitrag über die Zeugen Jehovas korrekt festgestellt hast, wird JHWH im Neuen Testament nicht erwähnt, und, wie du korrekt analysiert hast, tauchte er dort auch nie auf. Die Zeugen Jehovas verbreiten hier definitiv Unwahrheiten, da sind wir uns gewiss einig. Wenn du mehr über die religionshistorischen Fakten und die Verse erfahren möchtest, auf die ich mich beziehe, kannst du mich gerne privat anschreiben. Ich schicke dir dann einen Link mit allen relevanten Quellen.

Gruß und Gottes Segen

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Thomas021  07.09.2024, 19:16
@Neugeistler

Deine Sichtweise stellt die biblische Darstellung von JHWH als den einen, wahren GOTT in Frage. Noch einmal kurz die wichtigsten Punkte angemerkt, die hier beachtet werden sollten:

Biblische Darstellung von JHWH

Die Bibel stellt JHWH als den einen, wahren GOTT dar, der über allen anderen sogenannten Göttern steht. In 5. Mose 6,4 heißt es: "Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig." Diese Aussage betont die Einzigartigkeit und Exklusivität JHWHs im Gegensatz zu den Göttern der umliegenden Völker.

JHWH als Schöpfergott

JHWH wird in der Bibel als der Schöpfer des Himmels und der Erde dargestellt. In 1. Mose 1,1 heißt es: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde." Diese Schöpfungsgeschichte unterscheidet JHWH von den Volks- und Landesgöttern, die oft auf bestimmte Regionen oder Aspekte des Lebens beschränkt sind.

Eifersucht GOTTES

GOTTES Eifersucht wird oft missverstanden. In der Bibel bedeutet GOTTES Eifersucht nicht, dass er unsicher oder neidisch ist, wie Menschen es oft sind. Stattdessen zeigt sie seine leidenschaftliche Liebe und sein Verlangen nach einer exklusiven Beziehung mit seinem Volk.

  • 5. Mose 4,24: „Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifersüchtiger Gott.
  • 2. Mose 34,14: „Denn du sollst keinen anderen Gott anbeten; denn der HERR, dessen Name Eifersüchtiger ist, ist ein eifersüchtiger Gott.

Diese Verse zeigen, dass GOTT keine Konkurrenz in der Anbetung duldet. ER möchte, dass wir IHN allein anbeten und lieben, weil ER weiß, dass nur ER uns wirklich erfüllen kann.

Zorn GOTTES

Der Zorn GOTTES ist ein Ausdruck seiner Gerechtigkeit und Heiligkeit. ER richtet sich gegen Sünde und Ungerechtigkeit, nicht aus Launenhaftigkeit, sondern weil Sünde die Beziehung zwischen GOTT und Mensch zerstört und Leid verursacht.

  • Römer 1,18: „Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
  • Kolosser 3,5-6: „Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, die Götzendienst ist; um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.

Diese Passagen verdeutlichen, dass GOTTES Zorn eine Reaktion auf die Sünde ist. ER ist gerecht und heilig und kann Sünde nicht ignorieren.

Verbindung von Eifersucht und Zorn

GOTTES Eifersucht und Zorn sind eng miteinander verbunden. Seine Eifersucht zeigt seine leidenschaftliche Liebe und sein Verlangen nach einer reinen Beziehung mit uns. Sein Zorn zeigt seine Gerechtigkeit und Heiligkeit, die Sünde nicht tolerieren können. Es hat also überhaupt nichts mit menschlicher Eifersucht und Zorn zu tun.

GOTTES Vollkommenheit

Die Vollkommenheit GOTTES schließt nicht aus, dass er auf das Verhalten der Menschen reagiert. GOTTES Zorn ist also eine Reaktion auf Sünde und Ungerechtigkeit, und seine Eifersucht ist ein Ausdruck seiner Liebe und seines Anspruchs auf Treue. Diese Eigenschaften zeigen, dass GOTT nicht gleichgültig gegenüber dem Verhalten der Menschen ist, sondern dass er eine Beziehung zu ihnen sucht.

Vergleich mit anderen Göttern

Die Volks- und Landesgötter wie Kemosch, Moloch, Dagān und Milkom werden in der Bibel als falsche Götter dargestellt, die keine Macht haben. In Psalm 96,5 heißt es: "Denn alle Götter der Völker sind Götzen; aber der HERR hat die Himmel gemacht." Diese Aussage betont die Überlegenheit JHWHs gegenüber den Göttern der umliegenden Völker.

Zusammenfassung

Die biblische Darstellung von JHWH unterscheidet IHN klar von den Volks- und Landesgöttern. ER ist der Schöpfergott, der über allem steht, und Seine Eifersucht und sein Zorn, die nichts mit menschlicher Eifersucht und Zorn zu tun haben, sind Ausdruck seiner Heiligkeit und seines gerechten Charakters. Diese Eigenschaften zeigen, dass GOTT eine Beziehung zu den Menschen sucht und nicht gleichgültig gegenüber ihrem Verhalten ist.

Wie siehst Du die Unterschiede zwischen der biblischen Darstellung von JHWH und den Volks- und Landesgöttern? Glaubst Du, dass die biblische Beschreibung von GOTTES Eifersucht und Zorn einen tieferen Sinn hat, der über menschliche Emotionen hinausgeht?

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Neugeistler  07.09.2024, 20:08
@Thomas021

Bruder, ich schätze deine Mühe, viele Verse benötigst du für deine Hypothese. Es zeigt mir jedoch, dass du dich anscheinend noch nicht intensiver mit der Religionsgeschichte und der Philosophie beschäftigt hast. Ich empfehle dir, den Ursprung von JHWH genauer zu betrachten und dich mit der Geschichte Ägyptens zu befassen. Dort lässt sich JHWH als untergeordneter Gott nachweisen. Erst die Israeliten anerkannten ihn schließlich als ihren Gott, in Kenntnis, das es "einen" höheren gibt.

Es ist außerdem interessant, dass die biblischen Texte aus der nachexilischen Zeit JHWH erst ab etwa 540 v. Chr. als den „Schöpfer des Himmels und der Erde“ bezeichnen. Davor geschah dies definitiv eben nicht, was einen tiefen Grund hat: Der Schöpfergott ist El. Dies gilt auch für viele andere Kulturen und Religionen. Religionshistorisch können wir also sagen, dass JHWH nicht der Schöpfergott sein kann, schon allein aufgrund zeitlicher Aspekte. Zudem können nicht zwei Schöpfergötter existieren.

Tontafeln aus Ugarit nennen JHWH als Sohn von El, was auf eine viel frühere Erwähnung hinweist. El war der höchste Gott der Ugariter und wurde von vielen Völkern, bis hin zu den frühesten Primärquellen, die bis etwa 25.000 v. Chr. zurückreichen, als vollkommenes Wesen ohne menschliche Eigenschaften verehrt. Selbst die Bibel sagt dies...

Ich kann dir gerne auch mal einen Bibelvers nennen ...

5.Mose 32.8-9 Als der Höchste (El Elyon) die Völker als Erbe verteilte,  als er die Menschheit aufteilte, / legte er die Gebiete der Völker / nach der Zahl der Gottessöhne fest; der HERR (JHWE) nahm sich sein Volk als Anteil, / Jakob wurde sein Erbteil.

In der originalen hebräischen Urschrift steht an Stelle höchster Gott oder Höchste der Begriff „Elyon“ (עליון) was der Name des höchsten Gott ist. Und im Vers 9 steht im original masoretischen Text YHWH ( יְהוָה ) anstelle von HERR.

Wie man im Kommentarbereich der Bibel nachlesen kann, ist die Bezeichnung „Söhne Israels“ erst nachträglich hinzugefügt worden / übersetzt worden. Die katholische Einheitsübersetzung 2016 benutzt hier noch den originalen Urtext aus Qumran mit der Bezeichnung "Gottessöhne", dass damit keine Engel, oder Erzengel oder gar Menschen mit gemeint sind gilt als gesichert. Denn Gottessöhne wurden immer die unteren Götter genannt. Bitte historisch nicht vergessen. Das Judentum hat seine kulturellen Wurzeln von den Sumerern geerbt. Auch hierfür gibt es historische Belege.  

Dieses sind alles nur Verse aus dem etablierten Kanon der Bibel. Wenn man jetzt noch die Zahlreichen gnostischen Texte, die man in Nag-Hammadi gefunden hat, hinzufügt, dann gibt es keinen Zweifel mehr darüber das Jesus vom Vater, dem höchsten Schöpfergott kommt und nicht vom Landes und Volksgott JHWE, der mit dem neuen Bund seine Aufgabe erfüllt hat. El Elyon bleibt aber "ewig" wie Jesus und der Heilige Geist der für „alle“ Kinder Gottes zuständig ist, nicht nur für die Söhne Israels.

Ich will dich keines Wegs von deinem Glaube abbringen, wenn du an JHWE als Schöpfer glauben möchtest, ist das doch okay, ich tue es nicht, bei Jesus als Erlöser sind wir uns dann aber wieder einig.

 

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Thomas021  08.09.2024, 04:39
@Neugeistler

Lieber Bruder, vielen Dank für Deine Ausführungen. Wenn ich hier auf GF schreibe, dann führe ich meistens alles auf Grundlage der Bibel aus. Dadurch bin ich allerdings sehr eingeschränkt, da ich die Dinge auch in einem sehr viel größeren Zusammenhang erklären könnte, da ich einiges der Offenbarungen der Endzeitpropheten gelesen habe, insbesondere das Offenbarungswerk von Anita Wolf. Da aber die meisten Menschen, die nur die Bibel kennen, diese Endzeitpropheten nicht akzeptieren, beschränke ich mich zumeist nur auf die Bibel, wo eben alles nur stichwortartig geoffenbart wurde, was in diesen Offenbarungswerken in aller Ausführlichkeit steht in ganz großer Reinheit und 100% im Einklang mit GOTTES WORT in der Bibel. Auch alle wesentlichen Geschehnisse des Alten Testamentes hat Anita Wolf neu geoffenbart, so dass man nun die ganzen Hintergründe des Geschehens viel tiefer verstehen kann. Was ich Dir bisher schrieb, bezogen auf das, was in der Bibel steht, ist im Einklang mit diesen Neuoffenbarungspropheten, und da eben ganz exakt und genau bezogen auf das gesamte Schöpfungsgeschehen von GOTT geoffenbart worden. Die Anmerkungen, die ich nun nachfolgend zu Deinen Aussagen mache, sind aber weiterhin jetzt nur auf die Bibel bezogen, entsprechen aber auch dem größeren Zusammenhang, den ich kenne. Kurz gesagt, ist es das Wirken des immer gleichen GOTTES der LIEBE und Barmherzigkeit, sowohl im Alten wie im Neuen Testament. Für das Rückführungsgeschehen von ausnahmslos allen Hingestürzten in diesem vom Lichtreich abgekapselten Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte für Sadhana (die ursächliche Urheberin des Fallgeschehens, die sich dann im Machtwahn selbst Luzifer nannte) und ihren mitgefallenen Anhang von GOTT geschaffen wurde, wurden 4 Schöpfungsstunden vorgesehen von GOTT, in denen ER ausnahmslos ALLE(!) rückführen wird in den Himmel. Von diesen 4 Schöpfungsstunden sind nun bereit 3 abgelaufen. Da eine Schöpfungsstunde ca. 2,76 Milliarden Jahre, in Erdenjahren ausgedrückt, bedeuten, haben wir hier also die unfassbar lange Zeit von 8,28 Milliarden Jahren. Vor 6000 Jahren wurde mit Adam und Eva die letzte Rückführungszeitepoche eingeleitet, wo es nun darum ging, dass die Hingestürzten, wovon der größte Teil in den vergangenen 3 Schöpfungsstunden bereits auf einen guten Weg gekommen waren, wo sie gelernt hatten sich für die Gerechtigkeit und das Gute einzusetzen, nun ihnen der EINE GOTT zu offenbaren war, der dann buchstäblich Selbst als JESUS CHRISTUS kam, und ausnahmslos ALLE(!) reif machen wird, dass sie letztendlich in den Himmel heimkehren können, heraus aus diesem Falluniversum, um IHM in der Krönung Seiner Offenbarungsformen, dem VATER begegnen zu können. Du merkst, wenn ich hier von Milliarden Jahre dauerndem Rückführungsgeschehen der Hingestürzten schreibe (im ganzen Falluniversum, nicht nur auf diese Erde hier bezogen), was da noch um ein gewaltiges mehr alles dahinter steckt. Ganz kurz habe ich hierzu etwas in dieser GF-Antwort ausgeführt. Und auch diese GF-Antwort ist dazu wichtig, da dort verständlich wird, was hier die letzten 2000 Jahre ablief, und warum so ein unermessliches Leid geschah.

Nun aber zurück zu Deinen Ausführungen und beschränkt auf die Bibel ausgeführt:
(Fortsetzung im nächsten Textfeld)

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Thomas021  08.09.2024, 04:39
@Neugeistler

Es stimmt, dass der Name "El" in der Bibel vorkommt und oft als allgemeiner Begriff für GOTT verwendet wird. In der Bibel wird jedoch deutlich, dass JHWH und El letztlich als derselbe GOTT verstanden werden. Zum Beispiel in 1. Mose 14,22: "Aber Abram sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN (JHWH), dem höchsten Gott (El Elyon), der Himmel und Erde geschaffen hat."

Die Entwicklung des Gottesbildes in Israel kann verschiedene Einflüsse und Entwicklungen durchlaufen haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die biblischen Autoren JHWH als den einen wahren GOTT und SCHÖPFER verstanden haben, unabhängig von möglichen historischen Entwicklungen.

Es stimmt, dass in den ugaritischen Texten El als höchste Gottheit und JHWH als eine untergeordnete Gottheit erwähnt werden. Diese Texte spiegeln jedoch die religiösen Vorstellungen der Ugariter wider, nicht die der Israeliten. Die Bibel zeigt eine klare Entwicklung hin zu einem monotheistischen Glauben, in dem JHWH als der einzige und höchste GOTT verehrt wird. Man bedenke, dass die Hingestürzten 3 Schöpfungsstunden(!) brauchten, um überhaupt die Reife zu erlangen, dass man ihnen vom EINEN GOTT etwas lehren konnte. Wir stehen damit jetzt erst am Beginn, wo allerdings das Schulhaus Erde in Kürze seine Pforten für immer schließen wird und es dann in geeigneten Seelenebenen weiter geht mit dem Schulungsweg, da nun unmittelbar die Werkgrenze für den Anhang von Sadhana bevorsteht, so wie vor 2000 Jahren in der Golgatha-Nacht die Werkgrneze für Sadhana kam. Die Werkgrenze bedeutet: Bis hierhin mit dem bösen Treiben und nicht weiter. Kurz erklärt in den oben verlinkten GF-Antworten. Es ist möglich, dass es in der frühen israelitischen Religion synkretistische Elemente gab, bei denen verschiedene Gottheiten verehrt wurden. Die biblischen Propheten kämpften jedoch vehement gegen solche Praktiken und betonten die Einzigartigkeit und Exklusivität JHWHs (z.B. 1. Könige 18,21).

Es ist richtig, dass der hebräische Text von 5. Mose 32,8-9 "Elyon" (עליון) verwendet, was "der Höchste" bedeutet, und "JHWH" (יְהוָה) für den Namen GOTTES. Verschiedene Übersetzungen können diese Begriffe unterschiedlich wiedergeben, aber die Bedeutung bleibt im Wesentlichen gleich. In 5. Mose 32,8-9 wird beschrieben, wie GOTT die Völker aufteilt und Israel als sein besonderes Erbteil auswählt. Dies zeigt die besondere Beziehung zwischen JHWH und Israel. Der Text betont, dass JHWH Israel aus allen Völkern ausgewählt hat, was seine besondere Rolle und Autorität unterstreicht.

Auch wenn der Text "Elyon" als den Höchsten erwähnt, wird JHWH in der Bibel als der eine wahre GOTT dargestellt. Die Bibel zeigt eine klare Entwicklung hin zu einem monotheistischen Glauben, in dem JHWH als der einzige und höchste GOTT verehrt wird. Jesaja 45,5 sagt: "Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir."

Die Qumran-Texte (auch bekannt als die Schriftrollen vom Toten Meer) enthalten in 5. Mose 32,8 den Ausdruck "Söhne Gottes" (בני אלהים) statt "Söhne Israels". Dies zeigt, dass es verschiedene Überlieferungstraditionen gibt. Die Masoretische Texttradition verwendet "Söhne Israels" (בני ישראל), während die Qumran-Texte "Gottessöhne" (בני אלהים) verwenden. Die Bibel betont durchgehend den Monotheismus. Selbst wenn der Begriff "Gottessöhne" verwendet wird, bedeutet dies nicht, dass es mehrere Götter gibt.

Der Kontext dieser Passage spricht von der Aufteilung der Völker und der besonderen Erwählung Israels durch JHWH. Es wird betont, dass JHWH Israel als sein besonderes Erbteil ausgewählt hat. Dies unterstreicht die besondere Beziehung zwischen JHWH und Israel und nicht die Existenz mehrerer Götter.

Die Interpretation von "Gottessöhnen" ist in der Bibelwissenschaft umstritten. Einige sehen darin Engel oder himmlische Wesen (wie in Hiob 1,6), während andere sie als untergeordnete Gottheiten interpretieren. Die genaue Bedeutung kann je nach Kontext variieren. Auch wenn es Hinweise auf polytheistische Einflüsse in der frühen israelitischen Religion gibt, zeigt die Bibel eine klare Entwicklung hin zu einem strikten Monotheismus. Die Propheten des Alten Testaments betonten immer wieder die Einzigartigkeit und Exklusivität JHWHs (z.B. Jesaja 44,6).

Es ist unbestritten, dass das antike Israel kulturelle Einflüsse von benachbarten Völkern wie den Sumerern, Ägyptern und Kanaanitern erfuhr. Diese Einflüsse können sich in der Sprache und Symbolik der Bibel widerspiegeln. Dennoch bleibt die zentrale Botschaft der Bibel die Offenbarung des einen wahren GOTTES, JHWH.

Die gnostischen Schriften, wie die in Nag Hammadi gefundenen, bieten eine alternative Sichtweise, die oft im Widerspruch zur orthodoxen christlichen Lehre steht. Gnostizismus betont oft eine dualistische Weltsicht und eine geheime Erkenntnis (Gnosis), die notwendig ist, um Erlösung zu erlangen. Diese Sichtweise unterscheidet sich erheblich von der biblischen Lehre.

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Neugeistler  08.09.2024, 11:05
@Thomas021

Schau an, das ist hier auf GF ja eher die Seltenheit das man Christen findet, die auch mal über den Tellerrand hinausschauen. Die Neuoffenbarerin "Anita Wolf" die gerne mal als Gnostikerin bezeichnet wurde, ist für viele Christen schon tabu in ihrem Starrsinn. Gefällt mir das du auch hinter die Line schaust, um zur Erkenntnis zu gelangen.

Was mich betrifft, lässt sich wohl eindeutig sagen, dass ich in die Schublade der christlichen Mystik eingeordnet werden kann. Dabei habe ich keine Berührungsängste zur Gnosis, Mystik, jüdischen Mythologie oder zur Religionsgeschichte. Genau diese Randgebiete und vermeintlichen Geheimlehren waren es, die mich damals tatsächlich zurück zu Jesus geführt haben und die ich nun natürlich auch verteidige.

Es ist so, dass viele Christen aus traditioneller Blindheit und Naivität leider dazu neigen, die historische Faktenlage zu ignorieren. Diese Naivität war für mich damals ein Grund, zum Sanātana Dharma zu wechseln. Das amüsante daran, erst dort hatte ich die Möglichkeit, das Christentum richtig zu studieren. In den letzten 30 Jahren habe ich daher zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die es mir ermöglichen, meinen Glauben auch klar zu vertreten und dahinter zu stehen. Im Unterschied zu Anita Wolf würde ich mich aber nicht als Neuoffenbarer betrachten, sondern eher als eine Art „Forscher“, der sich weniger für die Zukunft interessiert, sondern vielmehr für die Vergangenheit. Das Christentum empfinde ich beispielsweise als ziemlich modern auf der linearen Achse der Religionshistorie.

Ähnlich wie Anita Wolf bemühe ich mich, das "gesamte" Bild zu betrachten. Dabei spielt es keine große Rolle, ob wir auf Milliarden Jahre zurückblicken oder uns speziell auf die letzten 25.000 Jahre konzentrieren. Entscheidend ist, dass Gott viele tausend Jahre vor dem Judentum existierte. Ein Beispiel hierfür ist der Hinduismus, der mit seinen vedischen Schriften wesentlich älter ist; diese wurden zunächst mündlich überliefert und von Gott offenbart. Die Bhagavad Gita aus Indien fasst diese Lehren gut zusammen und ist z.B. deutlich älter als die biblischen Schriften.

Wenn mir Christen daher erzählen, dass nur ihr Gott JHWH der Schöpfer sei, muss ich oft schmunzeln. Aber okay, um die historische Dimension zu verstehen, ist es wichtig, sich mit der Geschichte und den Kontexten auseinanderzusetzen. Andernfalls ist es naheliegend, in der traditionellen Exegese JHWH als den Schöpfergott zu sehen. Auch ich hatte früher diese Auffassung und war überrascht, als ich beim Studium alter Schriften erkannte, dass JHWH ursprünglich eher als Volks- und Landesgott betrachtet werden kann. Damals war ich verwirrt und konnte das kaum glauben. Doch jetzt, da ich anhand klarer historischer Fakten mehr darüber weiß, ergibt alles auch viel mehr Sinn und Gott wird dadurch größer.

Ich denke, wir sind uns in der Frage, wer der tatsächliche Vater von Jesus ist, momentan noch nicht ganz einig. Das ist jedoch nicht schlimm. Im Gegenteil: Deine letzte Antwort zeigt, dass wir uns in diesem Diskurs möglicherweise auf einen Kompromiss einigen können. In diesem theologischen Themenkomplex gibt es verschiedene Denkansätze und Interpretationen, die als "optional" angesehen werden können.

Wenn wir uns darauf einigen, können wir uns auf den allgemein gültigen wissenschaftlichen Bibelkommentar der Deutschen Bibelgesellschaft beziehen. In diesem Kommentar zu den "Göttersöhnen" werden sämtliche christlichen Interpretationen dargestellt. Es wird dabei deutlich, dass JHWH als Landesgott eine prozentual höhere Wahrscheinlichkeit hat, da die ältesten Quellen dies belegen und das Judentum halt aus dem Polytheismus hervorgegangen ist.

Gleichzeitig bleibt die Möglichkeit offen, dass JHWH sich selbst zum Schöpfergott gemacht hat. Zudem ist es bemerkenswert, dass die Wendung „Sohn JHWHs“ nirgends belegt ist. Oder hast du einen Bibelvers, wo explizit „Sohn JHWHs" enthalten steht?  Es lohnt sich also, die Kommentare zur Bibel sowie die theologischen und wissenschaftlichen Studien genauer zu betrachten, die man bei der Deutschen Bibelgesellschaft in diesem Absatz findet.

Bleib auf jeden Fall dabei und lass dir von niemandem die Beschäftigung mit erweiterter Literatur ausreden. Aus eigener Erfahrung, die ich in den letzten 30 Jahren gemacht habe, kann ich sagen, dass dies zu spirituellem Wachstum führt, das im Sinne Gottes ist. Gott liebt es, wenn wir uns mit ihm auseinandersetzen und Interesse an ihm haben. Er möchte, dass wir die Wahrheit und den Weg zu ihm finden – durch Jesus, unseren Herrn. Also bleib am Ball! Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

Viele Grüße, Marco

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Thomas021  08.09.2024, 13:35
@Neugeistler
"In den letzten 30 Jahren habe ich daher zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die es mir ermöglichen, meinen Glauben auch klar zu vertreten und dahinter zu stehen."

Lieber Marco, dito, bei mir ebenso, wo ich mir in den letzten 30 Jahren (beginnend ab 1995, bzw. konkret das UR-Werk kennengelernt 1997) die UR-Lehre des UR-Werkes (Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit") erarbeitete. Über 10 Jahre war ich in dieser Zeit nur unterwegs rund um die Erde, wobei ich viele Philosophien dieser Welt kennenlernte. Beginnend aber mit meinem 17. Lebensjahr, wo ich mich mit sehr vielen, vor allem östlichen Philosophien, befasste. Wer JESUS ist, erkannte ich erst 1996 beginnend, dann 1997 durch das UR-Werk in ganz gewaltiger Tiefe, dass einem wirklich die Kinnlade herunterfällt. Es gab eine regelrechte Erinnerungsexplosion in mir, als ich erkannte, dass hier sich GOTT, der mit Seinem höchsten Namen UR heißt, offenbart. In der Bibel las ich erst später, und eigentlich nur, um hier auf GF mit Bibellesern fundiert diskutieren zu können. Denn wie gesagt, es ist doch alles durch die Propheten der Endzeit in einer viel, viel umfassenderen Weise geoffenbart worden, was in der Bibel nur ganz knapp und stichwortartig steht.

Mit dem UR-Werk kann man in sehr große Erkenntnistiefen eindringen und kommt wohl nie an ein Ende. In diesem Buch gibt es keinen unbedeutenden Nebensatz. So habe ich da beim ersten Mal lesen schnell über was hinweg gelesen, und dann evtl. erst Jahre später gesehen, was es da noch alles zu erkennen und zu entdecken gibt. Ein gewaltiges Buch und ich bin dankbar, dass es mir im Erdenleben begegnete. Aber für viele Menschen ist es ein weiter Weg, bis zum Erkennen dieses Buches zu kommen, das war es auch für mich:

Es ist das Licht des UR-WERKES so dermaßen hell, dass die Menschen damit überfordert sein können und die warme Sonne der UR-Lehre nicht aufnehmen können. Sie verwechseln die Reinheit der Helle mit einer fehlenden Wärme, da ihnen diese Reinheit fremd ist. Eine Reinheit, die mit der UR-Ordnung beginnt (und nicht mit der Liebe primär) aus dem UR-Feuer jenes Zustandes, welcher keinen Wortlaut kennt. Jakob Böhme nennt diesen Zustand "UN". Da ist der brennende Wille zur Liebe und Weisheit basierend auf der Ordnung. Nicht, weil die UR-Lehre kühl wäre, empfinden dies Menschen so, sondern weil das eigene Gefäß dieses Licht nicht fassen kann, oft auch nicht erkennen kann. - Das ist keine Kuschelliebe. Das ist der hehre, heilige UR-Wille zur Liebe in allem Ernst. - Und Ernst kann auch abschrecken, wenn man auf Kuschelliebe aus ist. Es geht um das UR-Licht, und zwar um das "urbedingte", also die Schöpfungsordnung im Lichtreiche und nicht um die Reihung für den Rückweg - fallbedingt, auf welchem die Liebe die erste Position einnimmt. Die Menschen spüren das, und das ist befremdlich, dass hier eine hehre, heilige und ernste Allgewalt zum Ausdruck kommt, welche sich unter vielem Weiteren z.B. im Menschenworte aus dem Geiste offenbart in jenem Zustande, welcher vor dem UR-Opfer war (Böhme: UN). Dass da UR noch im UN-Zustand vor dem ersten UR-Opfer (in welchem das Liebeopfer eingebunden war - EIN OPFER) überhaupt einmal alles durchdachte und seine Weisheit alle möglichen Facetten schleifte, bevor ein nächster Schritt bzw. ein weiterer Fortgang möglich war, das kann man tief da verstehen lernen. Hier offenbart GOTT SICH SELBST im UR-WERK. UR seit jeher - in seinem WILLEN, seinem FEUER, seiner MACHT. So beginnt das UR-WERK ja schon: .... hehr und heilig!

Im UR-WERK muss man sich besinnen! Besinnen, sich selbst erkennen usw. Plötzlich ist da die Besinnung, in die ALLEINHEIT zu treten, in welcher auch die Weisheit ebenso auf einer Ebene mit der Liebe steht. In dieser Weisheit offenbart sich UR in allem zentrierten Ernst aus seiner Ewigkeitsgeduld, dass einem die Kinnlade hinunterfällt und nur noch Tränen bleiben. Da geht es nicht mehr um meine Liebe, sondern um UR und sein Gesamtwesen, welches ebenso ERNST ist in der Heiligkeit. Vielleicht können wir durchaus das Stichwort der "Ehrfurcht“ nehmen. Das UR-WERK atmet eine solche tiefe Ehrfurcht, dass sich viele vielleicht unbewusst wirklich "fürchten". Fürchten ist aber im Theologischen recht zu verstehen. Vielleicht aber verwechseln Menschen diese theologische "Ehrfurcht" unbewusst mit Angst. Angst vor dem Neuen und Unbekannten. Angst, keine Liebe zu spüren. Angst vor Einsamkeit. Angst vor so viel Heiligkeit und Ernst. Angst vor einem so sehr selbstbewussten GOTT, der zugleich aber so sanftmütig ist. So viel Unbekanntes, was sie nicht verstehen und sich erarbeiten müss(t)en.

(weiter im nächsten Textfeld)

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Thomas021  08.09.2024, 13:36
@Neugeistler

Viele Bibelchristen sperren GOTT in der Bibel ein und sprechen IHM sein schon in der Bibel angekündigtes Wirken auch weiterhin durch Menschen und Propheten ab, welche aber um nichts weniger PROPHETEN sind, wie jene in der Bibel. - Und in der Krönung ist dies in der größten Gottesoffenbarung seit 2000 Jahren Anita Wolf "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit". GOTT ist in seinem EWIGEN WIRKEN nicht von uns abhängig und Er ist ein gnädiger GOTT und ist niemanden böse, auch jenen nicht, welche IHN abermals nach 2000 Jahren im Prozess der Wiederkunft nicht erkennen. Im Grunde ist es die Wiederholung der Geschichte: Die Juden haben JESUS nicht erkannt und die Christen erkennen JESUS in der Wiederkunft nicht.

"Ich denke, wir sind uns in der Frage, wer der tatsächliche Vater von Jesus ist, momentan noch nicht ganz einig."

Dazu eine Passage aus dem UR-Werk, jetzt nicht auf den biblischen Kontext bezogen:

A-14 UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! Indem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewußten Formgedanken!
A-15 Um die Einheit nicht allein auf machtgestelltem Willen zu erreichen, sondern auch vom Freiheitswillen her, standen UR unermeßliche Mittel zur Verfügung. Die Anwendung solcher Mittel bringt stets Erfüllung, gleichgültig ob im Unendlichen oder Endlichen. Die Endlichkeit kann von hohen Teilgeistern übersehen, doch nur stufenweise erlebt werden, weil Anfang und Ende derselben dem Unendlichen angehören.
A-16 Nachdem UR Sein Innenwerk zur gewollten Höhe erhoben hatte, schuf Er erstmals eine Endlichkeit. Das war die 'viergeteilte Schöpfung'. In ihr öffnete Er erstmals — keineswegs zum Selbstzweck — die vier Kammern Seines Herzens. Vorweggenommen, um den Irdischen den Fortgang zu erleichtern, sei bedeutet, daß UR Sein Herz in unbegreiflich hehrer Arbeit so gestaltet und auf dessen Wesensart die Werke zugeschnitten hat. Betrachtet ein Mensch von dieser Warte aus Umwelt und eigenes Leben, so stellt er staunend fest, in wieviel wichtigen Variationen dieses UR-Bild sich im Werksbild spiegelt.
A-17 Das Lebensprinzip, das durch Raum und Zeit jedes Werkes pulst, hat sein Symbol in der Blutlaufbahn gefunden: zwei Herzkammern geben ab, zwei nehmen auf. Und die vier Elemente, Winde, Jahreszeiten, Dimensionen, Altersstufen, Wochen eines Mondes und vieles mehr, stützen sich auf dieses erste UR-Geschaffene, worin ein kaum faßbarer Kreislauf sich offenbart, der im UR-Prinzip niemals gleiches, wohl aber am Impuls und an der Bahn seine stete Ordnungsfolge bringt.
A-18 Die viergeteilte Schöpfung war URs hochgesteigertes Werk: die anhaltende Dualität! [Anm.: Dualität nicht im Sinne von Gut und Böse, sondern im Sinne von Grundordnungszuständen, wie die 2 Pole eines Magneten, wo die Geschöpfe eben auch immer als Duale, männlich und weiblich, geschaffen wurden.] Vordem war viel Heiliges erstanden, was höchste Engel vage ahnen, was kein Menschengeist erfassen kann. All das fand am werkbedachten Ende eine Auflösung in UR, der noch nichts 'Außer-Ihm-Seiendes' erschuf. Nun aber waren in eigener UR-Liebe, gestützt auf vorwaltende Grundlebensstrahlen, Gedanken zum Symbol geworden, die eine Dualität erhalten konnten, ohne die UR-Einheit im mindesten unterschiedlich zu zerspalten. Der UR-Geist hatte als Vollakt folgendes getan: er bildete dem Geschaffenen eine Gedanken-, eine Wort- und hernach eine Tatform; und gab — um das UR-Herz in gewaltiger Vorschau in Erscheinung treten zu lassen — die Folgeform hinzu. Wie erhaben die Folgeform gerade war, ist aus dem Buch zu entnehmen. UR stellte jedes Werden auf seine Ordnungsbahn, schuf die Jahre — Kreislauf, Lebensring, die Er mit Einzeltagen füllte. So ward die Dualität zum Grund, in der viergeteilten Schöpfung als Hochziel vorgeschaut. Dem gab UR einen Grenz-Anfang und ein Grenz-Ende, in deren Raum und Zeit jedes Werk in Aufbau, Richtung, Lauf und Ziel sein Vollenden haben sollte. Er nannte das den 'Ersten UR-Zyklus', dualistisch mit zweimal vier UR-Jahren ausgestattet, in denen Er — entsprechend Seinem Wesen — einmal Macht, Kraft, Gewalt und Stärke aus- und einatmete. Jede Zyklushälfte teilte Er in Gedanke, Wort, Tat und Folge ein. Im Ausatmen schenkte Er dem Werk Sein Ich, mit dem Einatmen sollte das Werk sich Ihm schenken. Das war ein ATMA!
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Thomas021  08.09.2024, 13:36
@Neugeistler

Und noch tiefer erklärt, WER JESUS CHRISTUS ist, wo UR dieses Notopfer von sich Selbst vor Beginn der Schöpfung mitbedachte, habe ich in dieser GF-Antwort, in aller Kürze, mit eigenen Worten erklärt. Was ich da ausführte, ist die tiefste Essenz der UR-Lehre, die ich nicht mal so eben aus dem UR-Werk herauslas, sondern ich mir über viele Jahre in der Erkenntnis erarbeiten musste, hier in dieser GF-Antwort nur kurz angerissen, da es sonst hier den Rahmen sprengen würde: https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-leben-5#answer-492795224

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Sie leugnen die Gottheit Jesu Christi ,damit die Trinität.

Das ist theologisch wie Biblisch und der Überlieferung nach eine sehr schlechte Voraussetzung um gerettet zu werden.

Aber das richten überlasse ich lieber Gott.

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Hallo CarmenLuna,

Jesus sagte einmal:

Wer aber bis zum Ende ausgeharrt hat, der wird gerettet (Matthäus 24:13).

Wie der Text zeigt, hängt die Rettung vor allem von unserem Ausharren als Christen ab. Wir als Zeugen Jehovas glauben daher nicht, dass wir bereits gerettet sind.

Es stimmt, wir lehnen die Gottheit Jesu ab, weil klar aus der Bibel hervorgeht, dass Jesus selbst nicht Gott ist! Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp


Stine1224  07.09.2024, 12:34

👍👍👍

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