Die Krise in Deutschland ist hausgemacht durch schlechte Politik?

6 Antworten

Völlig daneben. Da du diese Option nicht zur Abstimmung freigeben wolltest, zeigst du allen, was Rechte unter „direkter Demokratie“ verstehen. Die Analyse soll das Volk mal schön den Fragestellern überlassen und die bieten dann zwei Varianten der selben Meinung an, einmal krass und einmal abgeschwächt aber niemals „nein“, denn „dagegen“ sein wäre ja „Verrat“.

E-Mobilität ist aber nicht nur eine Sache der Politik. Wenn die Käufer, also die Autofahrer, nicht sehr viel Nachfrage danach haben, klappt es natürlich nicht wirklich mit der Umstellung. Auch der Preis spielt eine Rolle (und dass deutsche E-Autos ziemlich teuer sind, ist auch logisch, denn deutsche Arbeiter wollen auch ordentlich bezahlt werden). Und auch unternehmerische Entscheidungen spielen eine Rolle, diese werden ja von den Unternehmensleitungen beschlossen (da wurden sicher Fehler gemacht, nicht nur der Abgasskandal).

Und dass die Energiepreise hoch sind, liegt auch daran, dass die Menschen hierzulande hohe Ansprüche an Investitionen in Infrastruktur und soziale Leistungen haben. Daher ist die Steuerlast enorm hoch auf Energie.

Natürlich könnte man die Energie billiger machen. Dann muss man aber auch auf der anderen Seite zugeben, dass eben weniger investiert wird und weniger für soziale Leistungen zur Verfügung steht (und auch andere Dinge).

Natürlich könnte man auch deutsche Autos billiger machen. Dann muss man aber entweder an Löhnen oder an der Qualität sparen. Das will man aber auch nicht.

Was sagt ihr zu dem krassen Urteil?

Wir sagen, dass in den Schulen die Medienkompetenz gestärkt werden muss, damit weniger Leute auf solche Verschwörungstheoretiker und Klimawandelleugner reinfallen.

Das ist Unsinn. Aber solche wichtigen Unsinnredner gibt es ja derzeit viele. Keine weiß so richtig wie es gehen soll. Aber die 1,5 Grad haben wir gerissen.

Es gibt genügend Ökonomen, auch "hoch geschätzte", die zu anderen Meinungen kommen...