Wie gut und wie Sozial wird sich um Obdachlose in Deutschland gekümmert ... unten lesen?
Also die mit Alkohol oder Drogenbroblemen oder auch ohne Sucht unter der Brücke schlafen oder am Bahnhof
12 Stimmen
4 Antworten
Die Leute werden meistens nicht mal von der Polizei angesprochen. In vielen Städten werden die einfach liegen gelassen. Die Zahl der Obdachlosen steigt seit Jahren allerdings werden kaum neue Anlaufstellen geschaffen.
Stattdessen investieren viele Städte nun in "hostile-architecture" also sowas wie Stacheln unter Brücken oder Erhebungen auf Bänken damit sich dort keiner schlafen legen kann....
Absolut Menschenfeindlich es gibt keine Worte in der deutschen Sprache um zu beschreiben wie widerlich das ist.
Ja stimmt, die Vertreibungsmaßnahmen darf man auf keinen Fall vergessen. Das ist tatsächlich widerlich!
Dass, Menschen verdreckt vor uns auf dem Boden sitzen und uns anbetteln müssen, während die meisten nicht mal 50 Cent übrig haben wollen. Es ist erbärmlich, dass es sowas in einem so reichen Land wie unserem überhaupt gibt.
Man versucht zwar halbwegs zu helfen durch Obdachlosenheime, Beratungsstellen, Anlaufstellen wo man kostenlos essen kann, usw. ich finde aber, dass zu wenig getan wird.
Obdachlosenheime kann man auch nicht wirklich als ein Zuhause bezeichnen, in dem man sich entspannt zurückziehen kann.
Ich habe mal von einem Projekt in Berlin gehört, wo Obdachlosen eine Wohnung gestellt wird, ohne dass das an Voraussetzungen geknüpft ist, wie z.B.: Entgiftung und Therapie. Die Obdachlosen sollen sich lediglich regelmäßig zu Gesprächen mit den Sozialarbeitern treffen. Das Projekt hat gute Erfolge erzielt. Ich halte das für einen sehr guten Ansatz.
Ganz extrem finde ich es, wenn Menschen aufgrund psychischer Probleme gar nicht in der Lage sind sich um sich selbst zu kümmern und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diese Menschen gehen unter. Aber, was macht man da? Schwierig. Leider. 😕
Seitens der Hilfsorganisationen wird alles getan, was sie leisten können. Nur ist das naturgemäß viel zu wenig, da die Hilfsorganisation keinerlei staatliche Unterstützung erhalten und sich durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit auf den Beinen halten müssen, wenn diese nicht beispielsweise von einer Religionsgemeinschaft (z.B. Bahnhofsmission) getragen wird.
Daher KÖNNTE man wviel mehr machen. Man WILL dies auch. Aber die Mittel reichen hinten und vor nicht aus dafür, um eine echte adäquate Hilfe für alle auf die Beine zu stellen.
Die Existenz von Obdachlosen ist politisch gewollt.
Die Politik ist verantwortlich dafür, dass es Obdachlosigkeit gibt.
Die Politik ist nicht ernsthaft daran interessiert, Obdachlosigkeit zu bekämpfen.
Wenn es keine Obdachlosigkeit gäbe, würde ein bedeutender Teil unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systems wegfallen.