Bringt ein Flüchtling durch Rauchen seine Wertschätzung der deutschen Kultur zum Ausdruck?
Das Rauchen von Tabakerzeugnissen ist schon seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der deutschen Leitkultur und aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken.
Durch das Konsumieren von Zigaretten zeigt ein Flüchtling, dass er deutsche Werte und Traditionen schätzt und bestrebt ist, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.
Die hierdurch ausgedrückte Akeptanz von deutschen kulturellen Normen sollte unbedingt anerkannt werden und im Zweifelsfall der ausschlaggebende Faktor für ein Bleiberecht in Deutschland sein.
41 Stimmen
7 Antworten
In anderen Ländern von Ägypten bis China wird viel mehr geraucht als in Deutschland. Zudem ist das Rauchen hier erst seit ca. 500 Jahren bekannt und so richtig verbreitet noch kürzer. Im größten Teil des Mittelalters hat niemand geraucht, dafür schon Kinder zum Frühstück Bier getrunken. Denn Kaffee, Tee und Kakao waren ebenfalls unbekannt. Nur Milch gab es außer Wasser (keimbelastet) und eben Bier. Wein war eher für den Adel. Das ist also viel tiefer in der deutschen Kultur verwurzelt.
Daher müssen sie Bier trinken. 😉
Nicht, wenn er dabei auf eine Shisha zurückgreift.
Aber Reinhard Mey meinte mal in einem seiner Songs, er lies sich einen Dolch und eine Wasserpfeife geben, damit er nicht als "Mann aus Alemania" im rätselhaften Orient auffällt. So unbekannt scheint das Rauchen doch nicht dort zu sein.
Deutsche Leitkultur? Gibt es nicht.
Eine Leid-Kultur hingegen schon.
Vielleicht sollte er - der Fragesteller - sich kundig machen, wer zuerst geraucht hat und wie es schließlich von 'Germanen' adaptiert wurde.
Okay ich wusste nicht, dass Rauchen ein DEUTSCHES KULTURERBE sind, das zu Volk und Vaterland dazugehört.
Mich interessieren irgendwelche Traditionen so sehr wie Zecken aufm Asphalt. Kein Flüchtling muss rauchen, weil wir uns die Lungen vergaßen.
LG Finn
Stimmt, Biertrinken dürfte eher Söders Vorstellungen von Leitkultur entsprechen.