Polizei schafft Klartext-Sprache ab und setzt zukünftig auf vorsichtige Wortwahl. Findet ihr das auch gut?
Ab 2023 setzt die Polizei auf eine vorsichtige Wortwahl. Es soll anstatt z.B. "südländisch" nun "westsiatisch" gesagt werden. Anstatt "Flüchtling" wird "schutzsuchender Mensch" gesagt, etc.... Findet ihr das im Sinne der deutschen Migrationspolitik auch sehr gut, dass die Polizei ihre Wortwahl anpasst? Diskrimierung gehört nicht in eine moderne Gesellschaft.
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
8 Antworten
Soweit mir bekannt ist, gilt das nur für die Berliner Polizei.
Ist aber trotzdem einfach nur lächerlich. Man sollte alles klar benennen und nicht versuchen, Probleme durch neue Wortschöpfungen zu verschleiern.
Aber was kann man von der aktuellen Berliner Regierung schon erwarten.
Wird immer lächerlicher in Deutschland. Alles wird plötzlich diskriminierend und wird getauscht.
Das ist hilflos oder aber irreführend.
"Westasiatisch"? Den Begriff "Westasien" gibt es nicht, allenfalls "Vorderasien". IN beiden Fällen wären die Nordafrikaner nicht dabei, das ist Unsinn.
"Schutzsuchender Mensch" ist bewusste Irreführung, denn 90 % suchen nicht Schutz und werden nicht verfolgt, sondern suchen Versorgung und Geld.
Klar, dass die rotrotgrüne Regierung solche Manipulationen anordnet, um von ihrer gescheiterten Einwanderungspolitik abzulenken.
Grundsätzlich finde ich es gut, solange es nicht Ausmaße annimmt, die das gute Anliegen wieder albern wirken und die Akzeptanz dafür schwinden lassen.
Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist- du bist der einzige der hier dafür ist- da ist das mit dem Akzeptanz schwinden schon eine komische Aussage.
Ich habe es dank deiner Anmerkung gerade festgestellt und bin erschrocken. Ein trauriges hoffentlich Nicht-Spiegelbild unserer Gesellschaft. In meinen Augen muss man halt vorsichtig sein. Wenn man anderen eine bestimmte Sprache aufzwingt und diese sich um zwei Ecken verbogen anhört, sind die Anwender genervt und projizieren das dann teils wieder auf die betreffenden Minderheiten. Dann ist kein Blumentopf gewonnen, im Gegenteil. Bei der Polizei ist es nochmal besonders kritisch, weil dort einige ohnehin schon denken, dass "die da oben" keine Ahnung von den vermeintlichen Realitäten haben, wonach "die Afrikaner" angeblich durchaus auffällig oft kriminell sind etc.
Das Problem ist das auch diese Begriffe irgendwann mal von jemandem diskriminierend benutzt werden von daher macht es kaum einen unterschied.
Ich hab mal ein Video dazu gefunden
Naja aber wo soll das noch hinführen bzw. wo hört es auf? Es ist als würde man einen Haufen Menschen an den Rand einer Klippe drücken und irgendwann können sie nirgendwo mehr hin. ( Die Politisch korrekten sind die die an die Klippe gedrängt werden) Ich verstehe den sinn dahinter aber ich sehe keine Langfristige Lösung. Irgendwann ist es zu spät.
Bitte verbesser deine Argumentation.
Das Problem ist nicht das es jemand einmal negativ benutzt sondern die negative kronotierungeines Wortes.
Das Problem ist nicht das es jemand einmal negativ benutzt
nicht nur einer einmal es wird sich häufigen und dann sucht man wieder nach einem neuen korrekten Begriff.
ok kannst ja deine Meinung haben. Ich bin zu Müde um weiter zu diskutieren aber wenn Ichs später nicht vergesse komme ich drauf zurück
Ich sehe das anders. Wörter wie Krüppel oder das N-Wort hören sich bereits per se abwertend an (das ist vielleicht wirklich Wahrnehmungssache und wird vielleicht mit People of colour in 50 Jahren nicht anders sein, aber zumindest den Versuch kann man unternehmen). Selbst wenn sich im Denken der verbalen Täter nichts ändert, so tut man zumindest den Betroffenen einen Gefallen, sie ästhetischer anmutend und Respekt ausdrückenderer zu bezeichnen. Außerdem erhöht sich meines Erachtens zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass sich negative Konnotationen nicht von selbst reproduzieren.