Traditionelle Familie?
Findet ihr das die Traditionelle Familie (Vater Mutter Kinder) besser ist für Kinder als wenn z.b. ein Junge von einem Lesbischem Paar aufgezogen wird oder ohne Vater? Mit Mädchen natürlich umgedreht. Brauchen Kinder nicht ein Vorbild des selben Geschlechtes wie sie selber was auch immer da ist?
7 Antworten
Kurze Antwort = Nein!
Die sexuelle Ausrichtung der Eltern hat keinen guten oder schlechten Einfluss auf die Kinder.
Lieber von einem liebevollen und wertschätzenden Homo-Ehepaar behütet und großgezogen werden, als in einem guten, "gesunden" traditionellem Elternhaus vom Vater missbraucht und von der Mutter im Stich gelassen zu werden.
Wir haben im Freundeskreis ein schwules Ehepaar und ein lesben Ehepaar, alle vier Kinder werden geliebt, gehegt und gepflegt, ich kann da keinen Unterschied zur Erziehung meiner Kinder erkennen.
Kinder sollten Vorbilder und Bezugspersonen jeglichen Geschlechts um sich haben. Einen erziehungsbeteiligten Mann ist sowohl für Mädchen als auch Jungs gut. In umgekehrter Rollenverteilung stellt sich die Frage eher nicht, da Frauen durch Kitapersonal, Lehrerinnen, Trainerinnen etc. oft zu hauf vertreten sind. Schwieriger ist es, einen anwesenden Mann zu finden, wenn es nicht der Vater oder ein sonstiger naher männlicher Angehöriger ist.
Das ist gegeben. Es gibt keinen Grund, dass diese Bezugsperson ein Elternteil sein muss, da ein Kind auch ein soziales Umfeld haben sollte und dort eben einen Trainer, eine Erzieherin oder einen Onkel findet. Das wäre das Optimum.
Und eben, dass ein Kind in einem liebevollen und liebenden Elternhaus aufwächst. Auch wenn das eine gleichgeschlechtliche PArtnerschaft ist.
Und um dich noch mehr zu desillusionieren: Gerade in traditionellen Familien mit traditionell verteilten Rollen sind Väter nicht anwesend und erziehungsbeteiligt. Auch wenn sie faktisch einen Vater haben. Wenn sein Job nur darin besteht, die Familie zu ernähren, dann ist er keine Bezugsperson für die Kinder.
Nein. Es kommt vielmehr darauf an, ob sich die Bezugspersonen gut um das Kind kümmern und es fördern. Menschen desselben Geschlechts können ja sehr unterschiedlich sein. Und vor allem sind zwei verschiedengeschlechtliche Eltern nie ein hinreichendes Kriterien für gutes Aufwachsen. Es gibt massenweise verschiedengeschlechtliche Eltern, die zum Aufziehen von Kindern völlig unfähig sind. Und es gibt Väter, die Teil der Familie und von der Mutter der Kinder nicht getrennt sind und trotzdem nicht wirklich für die Kinder da sind.
Traditionelle Familie ist meines Erachtens die beste Option.
Schlicht nein.
Weder das Geschlecht noch der Zeugungsakt machen gute Eltern bzw. gute Bezugspersonen.