Warum ist Whiskey gesund?

Als gesund würde ich nur Nahrungsmittel bezeichnen, deren positive Auswirkungen auf Körper und Geist die negativen überwiegen. Das ist bei Whiskey jedoch nicht unbedingt gegeben.

Ja, sehr geringe Mengen an Whiskey bzw. Whisky (oder generell alkoholischen Getränken) können sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Allerdings haben selbst diese geringen Mengen auch bereits negative Effekte. Mit steigender Menge kippt das Verhältnis zudem auch sehr sehr schnell und dann wirkt sich das Ethanol (was bekanntlich ein Nervengift ist) so negativ auf den Körper aus, dass die positiven Effekte nicht mehr relevant sind.

Da es nicht möglich ist, einen klar definierten Grenzwert zu bestimmen, und man somit dieses Limit auch nicht zuverlässig einhalten kann, kann man Whiskey/Whisky auch nicht als gesund bezeichnen. Denn "gesund" ist es ja nur in diesem sehr sehr begrenzten Rahmen, in dem die positiven Effekte die negativen überwiegen.

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Whiskey steht für irischen Whisky, schottischer und amerikanischer (Bourbon-) schreibt sich Whisky, also ohne e. Er besteht aus gemälztem, dann vergorenem, destilliertem und zum Schluss gelagerten Getreide, also ausschließlich natürlichen Zutaten. Bei Alkoholgehalten von 40 Prozent aufwärts ist es allerdings schon gewagt, von gesund zu sprechen.

Whisky ist nur dann gesund, wenn man gelernt hat, seinen Geschmack in winzigen, auf die Zunge passenden Schlucken aus einem Glencairn-Glas zu genießen, statt ihn aus Tumbler-Eimern hinunterzukippen oder großvolumig mit Bonbon-Limonaden zu mischen. Aber gesünder auch nur, weil man dann weniger Alkohol zu sich nimmt (1 Dram am Abend ist noch nicht mal ein 0,3l Bier).

GQ schreibt:

• Whisky beugt Krebs
• Whisky beugt Demenz vor
• Whisky verringert das Risiko einer Herzerkrankung
• Whiskey gegen Erkältung wirksam
• Whisky hilft gegen Stress
• Whisky sei gut für die Zähne (schreibt jemand anderes)

Aber

• Enthält Alkohol und geht bei dauerhafter Anwendung auf die Leber und kann zur Sucht führen
• Alkohol enthält zwar kein Zucker aber Alkohol wird zu Zucker metabolisiert