"Unser hinterlistiges Unterbewusstsein" oder "Das pure Böse ist das Unterbewusstsein", wie findet ihr meine Begründung und habt ihr Gegenstrategien?
Unser Unterbewusstsein ist hinterlistig&das pure Böse und ihr habt keine Kontrolle darüber. Unser Unterbewusstsein arbeitet immer gegen uns, denn: "Ich will NICHT an einen rosa Elefanten denken!" oder "Ich muss jetzt einschlafen!", dann passiert genau das Gegenteil! Und selbst wenn es vorgibt euch was Gutes tun zu wollen und zB dir vermittelt, dass jetzt eine Droge deiner Wahl(Alkohol, Tabak,...) gut für dich wär(Suchtgedächtnis kommt AUCH aus dem Unterbewusstsein), dann wird immer klarer warum ich recht habe! Und es will auch euren freien Willen kontrollieren, oder denkt ihr, dass spontane Gedanken, die euch in den Kopf schießen und nicht gerade an nachvollziehbaren Assoziationen gekoppelt sind vom Bewusstsein ausgelöst werden??? Und die BESTIMMEN alles was ihr denkt, wie ihr denkt und wie ihr handelt! Also wo ist da dann noch der freie Wille? Ebenso bestimmen Gedanken aus dem Unterbewusstsein eure Gefühle, denn gefühle sind an Gedanken gekoppelt. Also ich habe daher den Eindruck, wir sind vom Unterbewusstsein gesteuert sind, denn die macht der gewohnheit bedeutet die Macht der Gedanken, denn Gewohnheit=gespeicherte Gedanken und gedanken lösen Handeln aus. Hat Jemand Strategien gegen diese Macht des Unterbewusstsein oder sind wir nur Zuschauer unseres Lebens?
6 Antworten
Nein, wir sind nicht nur Zuschauer sondern Leiter unseres Leben und haben selbverständlich einen Freien Willen.
Denn diese "Mächte" sind nichts weiter als "Angebote" und es liegt an Dir ganz alleine, ob Du diese Angebote annimmst oder nicht.
Sich für "nein danke" zu entscheiden heisst DISZIPLIN. Und diese zu lernen steht jedem Menschen frei.
Echt? Wir haben einen freien Willen?
Wir können wohl tun, was wir wollen -- aber wir können nicht wollen, was wir wollen. Wirklich frei ist der Wille nicht, er erscheint nur so.
Und mehr als das fällt dir nich ein?
Zb das UNBEWUSSTE (unterbewusst gibts nicht) erkennen von Gefahr Signalen. Um unser leben zu schützen.
Die komplette soziale Kommunikation funktioniert nicht ohne das unbewusste signale schicken und empfangen.
Wir verarbeiten viele Informationen und reize im unbewussten um unser gehirn nicht zu überlfuten und zu überreizen. So haben wir die Möglichkeit kognitiv zu denken während der autopilot alles andere für uns Managet.
Ausserden liegt es jedem in der hand aktiv über das handeln zu denken. Auch wenn das unbewusste dir vorgaukelt Drogen sind gut, bist du ein lebewesen höherer vernunft und weisst aktiv das dies schädlich ist. Also von zuschauer kann keine rede sein.
Nur weil du willensschwach bist brauchst du nicht etwas anderem die schuld zu geben als dir selbst.
erstmal egal wie du es bezeichnest "unterbewusst" oder "unbewusst", es wird vom unterbewusstsein gesteuert. so nun meine frage:"wer steuert das unterbewusstsein? wenn es selbstregulierend ist, wieso brauchen wir dann noch ein bewusstsein? wieso kann dann nicht alles selbstregulierend sein. ich glaube eher, dass das brewusstsein nur zum schein da ist und wir vom unterbewusstsein veräppelt werden. ansonsten gäbe es nicht so viele dicke menschen, menschen die drogensüchtig sind, Zwänge haben, Depressionen haben oder süchtig nach was auch immer sind. diese gelten ja auch als krank und damit vom unterwusstsein gesteuert. denn bewusst will keiner dick oder depressiv sein. achja und zum thema wille: wille ist doch auch genetisch vorprogrammiert oder meinst du du kannst über deine willenskraft entscheiden? also alles vorbestimmt....
Bewusstsein Brauchen ist nicht die rede. Die ist sogar hinderlich und Evolutionär eher hinderlich.
Aber wir sind nun mal lebewesen mit höheren verstand und haben ein höheres kognitives bewusstsein entwickelt.
Das alles unbewusste uns da querschiesst ist nicht ein zeichen das unser hirn uns unbewusst wad schlechtes will sondern das unser höheres denken und mensch sein schädlich ist.
Es ist also eigentlich anders herum.
Und mangel an Disziplin musst du nicht als gott gegeben nehmen. Das was du alles beschreibst sind moderne Volkskrankheiten die erst mit unserem bequemem leben entstanden sind.
Ich finde du machst den fehler das du dem unterbwusstsein einem von dir getrennten willen gibts. Das macht deine argumentation recht unglaubwürdig.
Auch wirkt sie wenig durchdacht.
Hier ist wie ich das sehen:
Ersteinmal nimmt der unbewusste teil des gehirns alle sachen wahr die wir direkt zum überleben bracuhen. z.b, die atmung. Reflexe etc. Alles direkt vom unterbewusstsein gesteuert.
Auch denke ich das das was wir wollen von unserem unterbewusstein gesteuert ist.
Beispiel: Ich hab lust auf ein eis und mag gerade schokolade essen. Den willen das ich jetzt gerade schokolade mag kann ich nicht steuern. Oder das ich nüsse nicht mag. Oder das grün meine lieblingsfarbe ist.
Und genau hier kommt aber unser bewusstsein im spiel. Die instanz die wir steuern können.
Weil jetzt das eis essen ist nicht die einzige sache die wir wollen. Vieleicht müssen wir gerade zur arbeit oder wir haben schon 5 eis gegessen heute.
Bewusst können wir nun diese verschiednen willen erforschen um herauszufinden welcher wille denn überwiegt.
Wobei oft auch willen mit reinspielen die uns nicht gerade bewusst sind.
So kann es sein das ich nicht zu spät zur arbeit kommen will und das mir schlichtweg wichtiger ist als ein eis zu essen. Also esse ich kein eis.
Und ja im endeffekt läuft es darauf hinaus das wir keinen komplett freien willen haben. Wir können zwar steuern was wir tun aber nicht wirklich was wir wollen.
Das ganze wird durch unsere erfahrungen geprägt. Wie wir denken und welche ansichten wir haben und was wir wollen hängt sehr viel von unseren erfahrungen ab. (ja auch genetik spiel rein. Aber nach meiner ansicht eher zu einem kleineren teil)
und der wille wird von den genen und unserem gesundheitszustand geprägt, verzwickte sache...
Sehe ich eher weniger so. Eher vom zustand unseres gehirns. Und dieser lässt sich durch verschiedene äussere mittel beeinflussen.
Das sieht man gur daran wenn. z.b. leute ernsthaft ihre gesamten erinnerungen verlieren. Sie sind danach nicht mehr die selbe person obwohl das gehirn weiter wunderbar funktioniert.
das erfahrungen eine große rolle spielen sieht man an den auswirkungen traumatischer kindheitserfahrungen oder sachen wie PTSD durch kriegs etc.
- Attribute wie "hinterlistig" und "böse" gehen völlig am Ziel vorbei, denn das würde ja bedeuten, dass das Unterbewusstsein ein Bewusstsein hat, also einen Willen, ein Denken. Das jedoch ist nicht der Fall und ergibt ja schon rein begrifflich gar keinen Sinn.
- Zweitens steuert das Unterbewusstsein natürlich schon sehr viel, auch viel Gutes wie zum Beispiel Reaktionen zum Ausweichen, Abstützen, Flucht, Schutzhaltung und es lässt uns überhaupt erst Gefühle spüren und sie ins Bewusstsein gelangen.
- Du hast aber recht, dass das Bewusstsein oder der "freie Wille" eher nur vorgespielt werden. Ich sehe uns eher als Einheit aus Denken, Fühlen, Bewusstsein und Unterbewusstsein. Alles trägt jeweils das Beste zum Gesamterfolg des Organismus bei und wir sollten auf keinen Fall das Eine gegen das Andere ausspielen. Wir sind EIN Körper, alles andere sind nur Facetten des Ganzen.
- Bedenke auch: Wir können tun, was wir wollen -- aber wir können nicht wollen, was wir wollen.
"wir können nicht wollen, was wir wollen" - Meinst Du damit wir können nicht bestimmen, was wir wollen?
Ja, genau. Wir empfinden einen Willen, der sich darauf richtet, was wir tun wollen. Wir können uns aber nicht wünschen, was wir wollen wollen.
Zwar sehr krude und begrifflich so falsch daß es mühsam bis müßig wäre korrigierend zu erklären, aber ja, Du bist nicht Herr im eigenen Haus, und tust gut daran, mit den Kräften des Unbewussten zu verhandeln. Deine Dichotomie, das Bewusstsein gut, aus dem Unbewussten das Böse, ist schlicht falsch. Wenn Du das Unbewusste anerkennen willst, in seiner Macht, kannst Du Nachts mal ehrfürchtig den Finger in Richtung All strecken: von daher
oder seinem willen, der wiederum von den Genen vorbestimmt wird, merkst was?