Schockbilder auf Verpackungen von Billigfleisch?

8 Antworten

Ich denke, dass solche bildchen nur zur gewöhnung führen. Langfristige Änderung des Handelns bei so etwas routinegesteuertem wie Einkaufen kommt nur aus Bewußtsein und nicht durch Horrorbildchen oder reißerische ytvideos.

Die Ekelbilder auf Zigaretten wirken lange nicht so, wie das Rauchverbot an öffentlichen Orten, wodurch in die Köpfe eingesickert ist, dass es weder cool noch normal ist, sich und andere zu vergiften, was durch sachliche Aufklärung verknüpft wurde..

Schon mal dran gedacht, dass viele Konsumenten vielleicht mehr zahlen würden, aber nicht können? Und außerdem ist sowas sicher so sinnvoll wie bei Zigaretten...nämlich gar nicht

Sinnvoller fände ich einen verpflichtenden Besuch in einer Massenverwertungsanlage.

Und zum Vergleich den Landschlachter.

Wir waren als Grundschüler im örtlichen Schlachthof zu Besuch. Das war ein kleiner Betrieb.

Es macht einen Unterschied, ob es Tönnies ist, oder ein Kleinbetrieb.

Ich habe gerade 20 kg Biorind bekommen, und kaufe kein Billighähnchen mehr. Mir wird kotzübel, wenn das in der Pfanne Wasser ausschwitzt und dabei stinkt.

Ich finde es schon richtig, dass man die Menschen darüber aufklärt, welcher Schaden für die Tiere, die Umwelt und das Klima eigentlich hinter dem viel zu hohen Fleischkonsum stecken. Wobei es auch nicht wirklich besser wird, wenn man einfach nur teureres Fleisch kauft. Auch das meiste Bio-Fleisch kommt mehr oder weniger aus Massentierhaltung, nur dass die Tiere ein paar Zentimeter mehr Platz und etwas besseres Futter bekommen müssen. Bei Weidefleisch ist die Klimabilanz sogar noch schlechter weil ein Weiderind pro kg Fleisch mehr Methan produziert als Fabrikrinder die Kraftfutter fressen. Das einzige was wirklich hilft, ist weniger Fleisch zu konsumieren. Egal wie teuer. Ich bin mir nicht sicher, ob Ekelbilder auf Billigfleisch allein genug dazu beitragen. Vor allem weil es den falschen Eindruck erweckt, alles sei gut, so lange das Fleisch nur teurer ist.


HaraldKoschinsk  31.05.2021, 13:43

Das Fleisch in Supermärkten mit dem Gesundheitsrisiko von Zigaretten zu vergleichen ist nicht sinnvoll.

Milliarden Menschen einer wachsenden Erdbevölkerung ernähren sich so.

Das Fleisch in Supermärkten hat eine einwandfreie ernährungsphysiologische Qualität.

Ideologisch oder Religiös kann man es ablehnen - das kann jeder für sich entscheiden. Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates dies zu tun.

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Die EU müsste einfach nur ein Gesetz erlassen. Was du vorhast ist Boykott


George19cmNYCx 
Beitragsersteller
 04.02.2020, 22:54

Nein kein Boykott nur neu neue Auflage

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