Gab es in der DDR Cannabis?
Heute bekommt man auf jedem Schulhof etwas zu kiffen. Konnte man in der DDR auch so easy einen durchziehen? Frage an die älteren Ostdeutschen.
8 Antworten
Kaum. Genau wie bei uns war Cannabis damals fast ausschließlich ein Importprodukt und welcher Drogendealer geht schon das Risiko ein kiloweise Drogen in die DDR zu schmuggeln mit einem hohen Risiko erwischt zu werden, wenn der Gewinn in einem Koffer voller Ostmark besteht
Nein, gab es nicht.
Abgesehen von Schnaps und Zigaretten gab es nicht anderes. Und das war auch gut so.
Ganz sicher hat es das nicht so öffentlich gegeben wie heute.
Die Anzahl derer die Drogen, im Sinn des heutigen BTMG, gebraucht haben war verschwindend gering. Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat davon überhaupt nichts mitbekommen.
In der DDR hatten "richtige" Drogen keine Chance. Die hätte man illegal importieren müssen. Wie hätte das gehen sollen, mit einer geschlossenen Grenze? Dann hätte man sie mit harter D-Mark bezahlen müssen, denn kein Händler hätte seinen guten Stoff für die Aluchips der DDR hergegeben. In der DDR hatten aber nur sehr wenige Menschen D-Mark und die haben viel lieber Bier gekauft. Das wurde nämlich vom Staat subventioniert und kostete in der Kneipe nur 51 Pfennige. Man konnte sich also für 10 DDR Mark volllaufen lassen. Billiger ging es nicht. Da konnte keine Droge aus dem Westen mithalten.