Frage an Christen: Was ist euer "Kreuz"?
Also gibt es etwas was ihr für Jesus macht obwohl es euch schwer fällt?
Bei mir ist es auf Alkohol, Drogen und Pornographie zu verzichten...
7 Antworten
Auf andere stets freundlich zu reagieren, auch wenn sie mich nerven. Das ist mein "Kreuz".
Ich bin Einzelgänger, introvertiert und hochsensibel. Das bedeutet, ich bin am liebsten alleine und will in Ruhe gelassen werden. Ich mag keine Spaziergänge mit Bekannten, sondern will in Ruhe Gottes Schöpfung genießen, . Oberflächliche Smalltalks sind mir zuwider. Ich vermeide Menschenansammlungen und deren Lärm. Detaillierte Gespräche über Krankheiten anderer und meiner eigenen sind mir echt ein Greuel. Mir geht alles, was ich erlebe und höre, sehr nah und das führt häufig zu Grübeleien und Schlafstörungen.
Deshalb ist für mich der Kontakt mit "normalen" Menschen oft ein Kreuz und auch ein Kraftakt. Aber ich bleibe freundlich, höre zu und gehe auf sie ein, wegen Jesus. Ich tue es für ihn und seine Ehre.
Ich bemühe mich, auch zu sehr anstrengenden Menschen freundlich zu sein. Auch helfe ich in meiner Kirchengemeinde mit - auch, wenn ich dafür den Sonntag und andere Freizeit dafür opfere.
Sicher gibt es noch mehr, was mir im Moment nicht einfällt.
Ach wie schön wäre, wenn mein Kreuz nur aus einer Sache bestünde.
Gier
Neid
Stolz
Sucht
Lust
Wut
Die Liste ist lang.
Sei ehrlich zu dir. Findest du nicht mehr?
lg 🙏🏼
Schön dass du so ehrlich bist. Da findet sich wohl so mancher Christ wieder.
Es mag überraschend klingen, aber: Freundlichkeit.
Es fällt mir wahnsinnig schwer, immer freundlich und mitfühlend zu sein. Ich denke, das ist nur menschlich. Jeder hat mal einen richtig schlechten Tag. Manchmal will ich einfach nicht, da würde ich gerne verbal zuschnappen. Vor allem deshalb, weil ich in einem Haushalt aufgewachsen bin, in dem das gang und gäbe war, und ich erst lernen musste, nett zu sein. Aber das sind dann jedes Mal Situationen, in denen ich mir denke: Unfreundlichkeit bringt niemanden weiter, Lächeln schüttet Dopamin aus, das dankbare Gesicht deines Gegenübers kann auch deinen Tag erhellen, Jesus wäre ruhig geblieben.
Also bleibe ich ruhig.
Was deinen Verzicht angeht, großen Respekt. Ich habe persönlich kein Bedürfnis nach Drogen oder Pornografie und trinke auch fast nie Alkohol, weil er mir einfach nicht gut schmeckt, aber ich kann mir vorstellen, dass es für jemanden, dem es schmeckt, unendlich schwer ist. Die Vorstellung, auf ein Getränk zu verzichten, das ich gern mag, ist sehr unangenehm, vor allem, wenn es um einen herum alle trinken. Bleib auf deinem Weg und sei stolz auf dich.
Bei mir ist es auf Alkohol, Drogen und Pornographie zu verzichten...
Das ist eine gute Leistung. Das nennt sich der "schmale Weg".
Weiter viel Erfolg.
Ich hab es bisher aber nur so halbwegs geschafft leider...
Hab mir jetzt wieder vorgenommen es ganz sein zu lassen.