Er kann nicht mit dem Rauchen aufhören!?

memoriath  13.07.2024, 00:43

Wie hat er bislang versucht aufzuhören, hat er das nur allein versucht oder auch Hilfe bzw. Hilfsmittel versucht?

19Lillifee99 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 00:50

Er hat es immer alleine versucht, "er schafft das ohne, er braucht keine Hilfe usw. ". Während seiner Corona Quarantäne hat er es 8 Wochen geschafft, bis sein Bruder kam.

Mungukun  13.07.2024, 01:14

Hast du ihn als Raucher kennen gelernt oder hatte er da noch nicht geraucht?

19Lillifee99 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:31

Ich habe ihn aus Raucher kennengelernt, aber klar gesagt das ich eigentlich keinen Raucher möchte. Er meinte er würde sich wünschen, dass ich ihn eine Chance geben würde.

5 Antworten

Und zwar raucht mein Partner schon mind. 10 Jahre, mal mehr, mal weniger. Mittlerweile ist er 26 und würde es gerne aufhören.

ok.

Er hat es schon oft ohne Erfolg probiert, aber er wird immer wieder rückfällig.

ist nicht einfach eine Sucht loszulassen. Disziplin muss her. Aber nicht dein Problem.

Bei jeden Versuch muss ich seine schlechte Laune ertragen, was es mir auch sehr schwer macht.

Das ist blöd.

Das Problem ist, sein ganzes Umfeld raucht ebenfalls (sein Bruder der mit im selben Haus wohnt und ihn immer fleißig versorgt, der Vater, die Cousine, Freunde, usw.) und obwohl sie wissen, dass er gerne aufhören würde bieten sie ihn immer wieder eine Zigarette an.

Ja doof aber nicht sein Problem. Die sind trotzdem nicht für sein Leben verantwortlich sondern er.

Mit der Aussage "wenn er nicht von selber aufhören will und nein sagen kann, wird das eh nichts". 

Stimmt.

Aber man hält doch einen Alkoholiker, auch nicht eine Flasche hin und frägt "na willst du ein Bierchen mit Trinken, denn wenn du eh nich nein sagen kannst, wird das eh nichts?"

Sollte ich mal probieren 🤣

Er war vor gut einem Monat schon sehr weit, aber dann dachte er bei einer Party "eine geht schon" mittlerweile ist er wieder so weit "bei jedem Bierchen, nach dem Joggen, beim entspannen, usw." Was mich sauer macht

nicht dein Problem.

und ich dann als Zickig und übertrieben hingestellt werde.

logisch.

Ich würde ihn ja nerven, denn ich kann ja schon froh und stolz sein das er sie etwas reduziert hat und keine mehr währendder Arbeit raucht.

Da hat er recht. Alles braucht seine Zeit.

Es macht mich sauer, dass er es zum einen einfach nicht durchzieht, mir nicht geglaubt hat, als ich meinte "aus einer, werden wieder 5 -10" und zum anderen seine Familie und Freunde die ihn gefühlt absichtlich verleiten wollen.

Nicht dein Problem!

Es führt immer öfter zu Streit

Ja richtig. Du bist anstrengend.


19Lillifee99 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:45

Ich bin Anstrengen, weil ich möchte, das mein Partner aufhört zu rauchen, was er mir sogar schon mehrmals versichert hat? Wenn du schon der Meinung bist, begründe dies doch bitte auch ordentlich? Wenn man nichts Ordentliches zu sagen hat außer "sein, dein Problem" kann man es auch bleiben lassen... Kommst dir schon ganz cool vor?

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easydating  13.07.2024, 01:59
@19Lillifee99
Ich bin Anstrengen, weil ich möchte, das mein Partner aufhört zu rauchen

DAS IST NICHT DEIN BIER! Wenn ER das will, kümmert ER sich selbst darum. Es ist SEINE Aufgabe nicht deine. Wenn es dich stört, dann musst du gehen.

Wenn du schon der Meinung bist, begründe dies doch bitte auch ordentlich

Kein Ding: SEIN KÖRPER SEIN PROBLEM. NICHT dein Problem. Das ist eine ganz einfache Begründung.

kann man es auch bleiben lassen... 

Ja.

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Ich kann die Wut verstehen, aber es gibt da nicht viel, was du tun kannst. Du hast recht, bis eine stabile Abstinenz erreicht ist (das dauert lange! Paar Monate bis ein Jahr), muss jede Versuchung entfernt werden. Und du hast auch recht, dass eine einzelne Zigarette sofort zig weitere nach sich zieht.

Er wird übrigens sehr wahrscheinlich auch auf Arbeit wieder mehr rauchen. Das ist mehr ne frage der Zeit. Die Reduktion wird nicht halten.

Aber regeln muss er das. Seine Familie bietet ihm eine an -> Familie verlässt sofort die Wohnung. Er raucht, wenn er getrunken hat ->erstmal kein Alkohol. Undsoweiter. Versuchung und trigger entfernen. Das muss aber von ihm kommen, das kannst du nicht für ihn übernehmen.

Nikotinentzug ist ein sehr schwerer Entzug und die Rückfallquote ist hoch. Das ist leider normal.

Und ja, sicher weiß er, dass es nicht bei einer bleibt. Der raucht schon lange, der kennt das. Er verteidigt seinen Konsum, weil er in dem Moment rauchen will. Dringender als alles andere. Das ist, was sucht ausmacht. Craving.

Ich fürchte, es wird notwendig sein, die Hoffnung aufzugeben, dass er sein Ziel erreicht. Enttäuschte Hoffnung ist das, was es so schwer macht, mit Rückfällen umzugehen.

Du kannst aber tatsächlich froh sein das er es reduziert hat. Das mit der schlechten Laune kann ich verstehen aber du bringst niemanden erfolgreich zu einem Entzug indem du ihm immer wieder in die Parade fährst oder dich aufregst.

Am Ende ist das sein Leben und seine Entscheidung die musst du respektieren. Je nachdem wie wichtig dir das ist kannst du versuchen ihm ein Ultimatum zu setzen "ich oder die Zigaretten", kann aber auch nach hinten losgehen.

Mein Rat an dich wäre, dich davon ein wenig zu distanzieren. Es war nie eine kluge Idee sich über die Lebensentscheidungen von anderen aufzuregen und wird es nie sein. Das erzeugt auf Dauer nur ein Gefühl der Wut, Hilflosigkeit und macht dich unglücklich.

Je nachdem wie wichtig es dir ist mit einem Nichtraucher zusammen zu sein kannst du radikaler werden, darüber solltest du dir Gedanken machen. Ob es für dich wirklich ein Grund ist abzuhauen oder am Ende doch nur eine schlechte Angewohnheit.


19Lillifee99 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:10

Das Problem ist mMn. Dass es nicht nur ihn Betrifft. Denn ich würde gerne gemeinsam alt werden und ihn lange an meiner Seite haben, was er wissentlich kaputt macht. Noch dazu, wenn irgendwann Kinder involviert wären und er wirklich Krank werden würde, riskiert er wissentlich, dass sie mit ansehen müssen wie ihr Vater evtl. stirbt und ohne aufwachsen müssen. Ich finde es gemein, dass er nur an sich denkt und lustigerweise ist es für ihn ein nogo wenn eine Frau raucht. Und ich weiß auch nicht wie ich mit seiner Familie um gehen soll?

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blitzwurf  13.07.2024, 01:18
@19Lillifee99

Das Problem ist nicht die Familie, klar ist das nicht gerade Unterstützend aber der kann sich wenn er will auch am Kiosk eine Schachtel kaufen, die Entscheidung liegt schon bei ihm.

Ich versteh dich ich musste mit 16 meine Mutter beim sterben beobachten das mach keinen Spaß und ich wünsche das niemanden aber es ändert nicht viel. Keiner glaubt das er krank werden kann bevor er oder sie es ist.

Ich kann dir leider nicht sehr viel mehr sagen als das was ich dir schon geraten habe. Du kannst nicht viel mehr tun als ihn weiter versuchen zu unterstützen oder Schluss machen.

Das er das rauchen schon reduziert hat ist aber eigentlich schon ein Teilerfolg. Ich weiß du hättest es lieber das er garnicht mehr raucht aber das ist besser als nichts!

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Alle meine Freundinnen wollten, daß ich mit dem Rauchen aufhöre oder reduziere! Es hat nie funktioniert und mich eher genervt, wenn es mal wieder zum Thema wurde! Du wirst Dich deshalb vermutlich entscheiden müssen, ob Du damit leben kannst oder eben auch nicht. Das Rauchen ist eine geiselhafte Sucht, die dich einfach nicht gehen lassen will, auch wenn es viele Menschen doch früher oder später schaffen damit aufzuhören!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Harter Rat aber Du solltest Dich mal zumindest vorübergehend von ihm trennen

Vielleicht wacht er dann auf. Sonst bist Du immer unzufrieden - und es gibt immer Streit

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende