Eure Meinung zum Wikipedia-Artikel bezüglich Ursachen von Homosexualität?
Welche Faktoren beim Einzelnen zur Ausbildung einer bestimmten sexuellen Orientierung führen, ist ungeklärt. Grundsätzlich können bei der Entstehung der sexuellen Orientierung zwei Hauptthesen unterschieden werden:
- Die sexuelle Orientierung ist schon vor der Geburt festgelegt.
- Die sexuelle Orientierung wird erst durch gewisse Identifikationsprozesse in der frühen Kindheit oder auch besondere Abläufe in der Pubertätsphase ausgeprägt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität#Ursachen_der_Ausbildung_der_sexuellen_Orientierung
39 Stimmen
11 Antworten
Wird schon passen.
Das kann ansich beides hinkommen, habe beides schon gehört.
Habe aber auch gehört, dass manche erst sehr spät gemerkt haben, dass sie zb Bisexuell sind, aber ob sie davor einfach nur im Unwissen waren oder sich das so entwickelt hat, das ist warscheinlich gar nicht so einfach, das bei den einzelnen Personen herauszufinden.
Aber in der Regel weiß man relativ früh, auf was man steht und auf was nicht.
Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment.🤔
Wobei ich bezweifle, dass meine anderen Antworten nicht sinnvoll waren.
Ich hab DIESE Antwort von dir positiv bewertet.
Ansonsten finde ich deine Antworten oft ... meh.
Klingt für mich persönlich realistisch.
Ich denke, dass bei Geburt schon eine starke Tendenz mit gewissem Unsicherheitsfaktor besteht, der eben an die Sozialisation gekoppelt ist. Es gibt mit Sicherheit homosexuelle Menschen, die durch ihr Umfeld nie den Mut finden, zu ihrer Sexualität zu stehen und die quasi versuchen, sich selbst etwas aufzuzwingen, das ihre Umgebung von ihnen als "normal" erwartet. Es gab doch mal diesen Musiker, der verheiratet war und sogar Kinder gezeugt hatte, und erst sehr spät in recht hohem Alter bekannt gab, dass er sich eigentlich zu Männern hingezogen fühlt...
Eine extreme Form dieses Gedankens (die ich in dieser Ausprägung übrigens nicht teile!) ist die, dass wir alle potenziell bisexuell geboren werden und ausschließlich/zum allergrößten Teil durch die Erziehung bzw. die "Gesellschaft" in eine "Sexualitäts-Schublade" gesteckt werden. So lernen wir dann: Jungs mögen Mädchen, Mädchen mögen Jungs. Und 99% der Menschen übernehmen das einfach.
Wer weiß, welche Erkenntnisse die Forschung auf diesem Gebiet noch erbringt.
Spricht objektiv nichts gegen. Was dort steht ist halt der aktuelle Wissenstand.
Es gibt zwei Thesen und welche fallbezogen genau zutrifft ist wissenschaftlich nicht geklärt. Völlig korrekt und ich wüsste nicht was dort anderes stehen sollte.
Die Formulierung ist irreführend. Verschiedene Annahmen sind nicht gleich gut belegt.
Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen:
„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.
https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/
The American Academy of Pediatrics meint: es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Erziehung oder (sexueller) Missbrauch einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung hat.
the AAP emphasised that ‘there is no scientific evidence that abnormal parenting, sexual abuse, or other adverse life events influence sexual orientation
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0924051917724654
Mal eine sinnvolle Antwort von dir.