Wieso sind viele Christen der Meinung das Sex zwischen zwei gleichen Geschlechtern keine Sünde ist?
2.Timotheus 4:3
Denn es wird die Zeit kommen, wo man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern nach eigenen Lüsten sich Lehrer herzieht wie das Ohr juckt
Röm 1,27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung
11 Antworten
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Wieso tragen so viele Christen Kleidung aus Mischgewebe?
Ist doch auch verboten!
Leviticus 19,19
Meine Satzungen sollt ihr halten: Lass nicht zweierlei Art unter deinem Vieh sich paaren und besäe dein Feld nicht mit zweierlei Samen und lege kein Kleid an, das aus zweierlei Faden gewebt ist.
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Weil zB unklar ist, was Paulus mit μαλακός (malakos) und α̉ρσενοκοίτης (arsenokoitēs) gemeint haben könnte:
Paulus benutzt keine besonders gängigen Begriffe zur Umschreibung gleichgeschlechtlichen Verhaltens. Eventuell war ihm das Phänomen mehr als unvertraut.
Bereits Zeitgenossen war unklar, was mit μαλακός (malakos) gemeint sein kann:
Den unsicheren Gebrauch der Vokabel führt eine Notiz bei Dionysios von Halicarnass vor Augen.
Ein gewisser Aristodemus wird als μαλακός bezeichnet und man wisse nicht, ob es sich darauf beziehe, dass er weibisch sei und sich wie eine Frau gebrauchen lasse oder aber dass er fein und milde sei (Dion. Hal. Antiquitates Romanae 7.2,4).
Mehrere Bedeutungen sind möglich:
a) μαλακός bezeichnet jemanden, der geschmeidig und gepflegt ist;
b) μαλακός ist ein moralisch fragwürdiger Weichling;
c) μαλακός ist ein mit weiblichen Attributen belegter Mann, der gegen Geschlechterkonventionen verstößt;
d) μαλακός ist ein Mann, der nicht der geforderten Pflicht nachkommt, aktiv zu sein oder nicht die gesellschaftliche Potenz hierzu besitzt und sich gebrauchen lassen muss.
Ähnliches bei α̉ρσενοκοι̃ται (arsenokoitai):
Noch weit ungewöhnlicher als μαλακός ( malakos) ist der andere Begriff, α̉ρσενοκοι̃ται ( arsenokoitai), bei dem es sich vielleicht um einen von Paulus geschaffenen Neologismus handelt.
John Boswell sieht mit α̉ρσενοκοι̃ται ( arsenokoitai) ursprünglich nur männliche Prostituierte gemeint, genauer: Männer, die allgemein Geschlechtsverkehr haben, nicht aber spezifische Formen gleichgeschlechtlichen Verhaltens. Erst im 4. Jahrhundert n. Chr. sei es zu einer Bedeutungsverschiebung gekommen, der Begriff wurde nun „antigay“ (Boswell, 350–353).
Zu Römer 1,27: Paulus sah gleichgeschlechtlichen Sex als Folge von Gottesleugnung:
Weil die Menschen den Schöpfer mit den Geschöpfen vertauschten, habe Gott sie der Vertauschung ihrer natürlichen mit unnatürlichen Leidenschaften überlassen. Unreinheit und Unzucht seien vom Menschen selbst gewählte, von Gott zugelassene Folgen der Ablehnung des Schöpfers, den alle aus seiner Schöpfung erkennen konnten.
Demnach sah Paulus homosexuelle Praktiken bei Griechen und Römern als direkte Wirkung von Gottesleugnung und Götzen- bzw. Bilderkulten. Darum erwähnte er diese Praktiken nur im beschreibenden Teil des Römerbriefs, nicht in der Paränese für seine Adressaten. Er schrieb also nicht gegen homosexuelle Christen und dachte nicht an eheähnliche homosexuelle Paarbindungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t
Was ein Verkehr der Frauen "gegen die Natur" bedeutet, ist unklar:
Worin der Verkehr der Frauen „gegen die Natur“ (para physin) in v. 26 besteht, ist unklar, da das Objekt „mit Männern“ und die Wendung „entbrannten in Begierde zueinander“ fehlen und kein anderes Objekt angegeben ist.
Antike jüdische Texte verstanden unter „widernatürlichem“ Geschlechtsverkehr von Frauen die streng verbotene Zoophilie (Lev 18,23; 20,16); weibliche Homosexualität behandelten sie nicht. Laut Clemens von Alexandria und Johannes Chrysostomos beziehe sich v. 26 auf weibliche Homosexualität, während Augustinus von Hippo darunter heterosexuellen Analverkehr versteht.[114]
Auch Martin Stowasser zufolge meint v. 26 Analverkehr von Männern mit Frauen als Empfängnisverhütung. Wie bei männlicher Homosexualität in v. 27 habe Paulus jede Sexualität, die nicht der Fortpflanzung dient, als widernatürlich betrachtet.[115]
Michael Theobald bezweifelt ebenfalls, dass Paulus in v. 26 lesbische Liebe verurteilte, da diese weder im AT noch in der jüdischen Tradition problematisiert wurde. Hinter der Gerichtsrede stehe das Argument der geschaffenen Polarität von Mann und Frau zur Vermehrung (Gen 1,26–28)
. Als „naturgemäß“ (kata physin) habe im Judentum wie im Hellenismus seit Platons „Timaios“ nur auf Fortpflanzung zielende Sexualität gegolten. Jedoch habe Paulus bewusst von „Menschen“, nicht bloß von „Heiden“ gesprochen, um in Röm 2,1 die Juden auf ihre Urteile über Nichtjuden zu behaften
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t
Es ist ziemlich fraglich, dass man damals verstand, was Homosexualität ist.
Und zum anderen: Theologie entwickelt sich. Heutige Christen verdammen für gewöhnlich Sklaverei, obwohl die Bibel Sklaverei legitimiert (Alte und Neue Testament).
Junge Kirche:
Die Sklaverei galt als göttliche Schöpfungsordnung und war dadurch moralisch und theologisch gerechtfertigt. Außerdem fand sie bereits in der Bibel Zustimmung.
https://www.blog.der-leiermann.com/roemische-sklaverei-und-christliche-naechstenliebe/
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Hier ist wohl ein hoher geistlicher Würdenträger aus dem Vatikan am Werk...😄😅
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- In der Bibel gibt es ein homosexuelles Paar 2 Buch Samuel 1,26
- in der bibel steht so viel scheiße (wenn ein volk ungehorsam ist soll man die schwangeren weiber aufschlitzen die kinder vor deren augen an der wand zerschmettern un dide frauen vergewaltigen usw.) das heißt. nicht alles glauben was in der bibel steht. Die bibel ist nicht von gott verfasst sondern von den menschen
- Gott ist allmächtig. Wenn Gott Wesen erschafft un ihnen Dinge gibt die unumkehrbar sind (wie trans und homosexualität etc) dann wird das schon seine richtigkeit haben
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Weil Gott einen seltsamen Humor hätte wenn er den Menschen die Lust auf ihr Geschlecht gegeben hätte um diese Lust sogleich zu verdammen!
Du führst hier nur niedergeschriebene Worte von seinem Bodenpersonal auf; nicht jedoch Worte Gottes!
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nicht jedoch Worte Gottes!
Innerhalb der christlichen Mythologie sind nur die 10 Gebote vom Himmel gefallen. Und die hat JHWH mit dem Finger in ne Steintafel geritzt.
Leider Mose sie zerscheppert:
Nach Ex 32,15–19 EU habe Gott selbst die Tafeln gemacht und sie beidseitig beschrieben. Mose habe diese Tafeln im Zorn über Israels Abfall zerbrochen und in seinem Auftrag neue angefertigt,
https://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote#Selbstvorstellung_JHWHs
Der Rest ist Menschenwerk.
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Es gibt auch Leute, die NIE Verkehr mit Frauen hatten, und doch auf Männer stehen. Paulus beurteilt hier offensichtlich eine Unsitte bei den Römern.
Und auf unsere Zeit trifft wohl das Wort der Bibel zu: „Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott;“
2. Timotheus 3:1-4 SCH2000 https://bible.com/bible/157/2ti.3.1-4.SCH2000
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Das klingt ja fast wie die übliche Verdammung der nächsten Generation:
"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“
(Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
Oder das altbekannte
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
(Sokrates, 470-399 v.Chr.)
Das sind spezielle Anweisungen NUR für das Volk Gottes, die Juden, die diese Weisungen sicher verstanden haben, weil es um das Prinzip der Vermischung geht