Wieso denken Männer meist nur an Sex, während Frauen an Liebe, Beziehung, Ehe, Kinder, usw. denken?

5 Antworten

Es ist wichtig, zu beachten, dass solche Verallgemeinerungen nicht auf alle Männer und Frauen zutreffen. Menschen sind individuell und haben unterschiedliche Interessen, Wünsche und Denkmuster, unabhängig von ihrem Geschlecht. Es gibt Männer, die sich intensiv mit Liebe, Beziehungen, Ehe und Familienplanung befassen, genauso wie es Frauen gibt, die eine starke sexuelle Orientierung haben.

Die Vorstellung, dass Männer vorrangig an Sex denken, während Frauen sich mehr auf Liebe und Beziehungen konzentrieren, basiert oft auf traditionellen Geschlechterrollen und Stereotypen, die in vielen Kulturen vorhanden sind. Diese Stereotypen können dazu führen, dass Menschen bestimmte Erwartungen an das Verhalten und die Interessen von Männern und Frauen haben.

Es ist wichtig anzuerkennen, dass Geschlechterrollen und -erwartungen sozial konstruiert sind und von Kultur zu Kultur unterschiedlich sein können. In Wirklichkeit gibt es eine Vielfalt an Denkmustern und Interessen innerhalb jedes Geschlechts.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass sexuelle Bedürfnisse und romantische Wünsche individuell sind und von Person zu Person unterschiedlich sein können, unabhängig vom Geschlecht. Es gibt keine festgelegten Regeln oder Normen, die das Denken und die Interessen von Männern und Frauen in Bezug auf Sexualität und Beziehungen bestimmen.

Es ist immer besser, Menschen als Individuen zu betrachten und ihre Interessen, Bedürfnisse und Wünsche auf der Grundlage ihrer Persönlichkeit und ihrer individuellen Erfahrungen zu verstehen, anstatt sie aufgrund ihres Geschlechts zu generalisieren


Was du beschreibst, trifft natürlich nicht auf Männer / Frauen im Allgemeinen zu. Allerdings lassen sich durchaus solche Tendenzen erkennen. Und den Grund dafür will ich mal etwas erklären: Männer sind von der Evolution her so konzipiert, dass sie sehr schnell und einfach Nachkommen zeugen können. Ein Mann kann an einem Tag ein dutzend Frauen schwängern. Damit ist es seine biologische Aufgabe, seine Gene an möglichst viele Frauen weiterzugeben, um so möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Eine Frau kann hingegen nur 1-2 Kinder in 9 Monaten auf die Welt bringen. Das ganze ist für sie also wesentlich anstrengender, riskanter und zeitaufwendiger. Für die Frau gilt beim Nachwuchs also Qualität statt Quantität. Daher sind Frauen bei der Partnerwahl oft bedachter und planen langfristiger. Da für sie Kinderkriegen viel Vorausplanung bedeutet. Liebe ist sehr wichtig, damit eine Partnerschaft funktioniert. Und eine funktionierende Partnerschaft hilft ungemein, die Kinderaufzucht gut hinzubekommen.

Und ja, ich weiß, dass viele Frauen und Männer gar keinen Kinderwunsch haben und dass Sex in unserer Gesellschaft in erster Linie dem Vergnügen dient. Aber trotzdem ist der über Milliarden von Jahre gebildete Fortpflanzungstrieb in uns drin. Nur deswegen macht Sex überhaupt so einen Spaß. Und ob man jetzt Kinder bekommen will oder nicht, der evolutionäre Grundtrieb sitzt ganz tief in uns drin und ist einer der Gründe, wieso sich Frauen und Männer in solchen Dingen vom Verhalten her oft unterscheiden.


Die Aussage stimmt schon nicht.

Man denkt daran, worauf man es letztlich anlegt oder worauf man letztlich hofft. Wenn das Sex ist, dann denkt man daran, wenn das Beziehung und Familie ist, dann daran.

Unabhängig vom Geschlecht.

Da bin ich mir nicht mehr sicher, wir denken oft an Sex, ja. Aber auch an Zärtlichkeit, Liebe und Geborgenheit. Dass ist etwas, dass wir uns auch von der Partnerin wünschen.

Leider verschwindet dass in unserer Gesellschaft unter dem Radar, was Männer eigentlich wirklich wollen. Auch Frauen sind sich der Sache kaum bewusst.