Was bin ich?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

bevor du dir irgendwas an deinem Körper rumschnibbeln lässt, werd dir erst mal klar, was und wer du eigendlich bist.

das ist jetzt nicht böse gemeint, aber du solltest in der tat mal ausgiebig mit einem Psychologen reden. der könnte dir nicht nur helfen eine klare Marschrichtung zu finden, nein! je nach dem wäre vielelicht sogar mindestens eine Beteiligung für die OP Kosten drin. Ich will und kann dir da natürlich nichts versprechen.

Ach ja, da war doch noch was... genau die Eltern. deine Schummelmöpse kannst du vor denen noch verstecken. wenn sie erst mal fest eingebaut sind, wird das viel schwerigier. der Psychologe könnte dir helfen, einen Weg zu finden, mit deinen Eltern über die Veränderungen zu reden und oder ggf. sogar direkt unterstützten, wenn du bzw. ihr das möchtet.

lg, Anna


NoName2023874 
Beitragsersteller
 11.05.2023, 19:27

macht Mir mut, danke werde einen Termin bei einem psychologen beantragen🥺🙏

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Peppie85  11.05.2023, 19:28
@NoName2023874

gerne geschehen, wie gesagt. verzeih mir die etwas direkte ausdrucksweise. aber ich rede eben nicht gerne um den heißen brei herum.

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Nun, wenn du gerne eine Frau (ob trans oder nicht) sein willst, dann bist du von Gender her vermutlich schon eine. Wenn du dich selbst als weiblich siehst und gerne auch von anderen so wahrgenommen werden willst, dann ist das vollkommen legitim. Dabei sind deine Interessen o.ä. aber eher unwichtig, auch wenn es oft eine Korrelation von weiblich sein und Neigung zu Femininität gibt.

Aber auch, wenn du dir (noch) unsicher bist, ist das vollkommen okay. Du musst dich an sich nicht in eine Schublade stecken, auch wenn das hilft, um zB. an OPs zu kommen.

Niemand kann dir sagen, was dein Gender ist, das kannst nur du. Aber du kannst dir Unterstützung suchen, zB. bei Menschen, die selbst Erfahrungen haben.

Mein Tipp wäre zunächst: Wenn du keine starke Dysphorie hast, nimm dir Zeit um mehr über dich herauszufinden. Finde vielleicht auch heraus, wie dein Umfeld zu dem Thema steht, das gibt dir etwas mehr Sicherheit für ein Outing. Sprich zum Beispiel berühmte(re) trans Personen an und schaue, wie die Reaktionen ausfallen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – queer und nicht-binär, habe mich viel mit LGBT+ beschäftigt

Ich finde das klingt alles noch sehr oberflächlich und ich finde diese schmerzen und physischen qualen sollte man sich nur antuen wenn man sich zu 1000000% sicher ist. Also ich würde noch eine zeit lang warten bis ich mir wirklich wirklich wirklich sicher bin, zu einem psychologen gehen und mit Leuten sprechen die sich schon geoutet haben. Und wenn deine Eltern dich dann nicht akzeptieren und sich Freunde von dir abwenden dann brauchst du die sowieso nicht.

Wir können es dir nicht sagen. Das musst du selbst herausfinden.

Aber vielleicht helfen dir Erfahrungsberichte von anderen, die einmal in deiner Situation waren.

Vielleicht fragst du am besten direkt danach.


Gut Möglich das du trans bist.

Informiere dich am besten genauer bei anderen die sich bereits geoutet haben.

Zusätzlich wäre es sehr hilfreich dir eine Psychologen zu besorgen der Ahnung vom Thema hat um wenn nötig weitere Schritte zu besprechen.