Ist Prostitution eine Sünde?
Wenn man zb in Geldnot ist.
Und kann man dafür in die Hölle kommen?
7 Antworten
Du kannst es bewerten, wenn du Prostitution als etwas betrachtest, was eine deutlich weitergehende Form von Zuneigung ist, die gegen Geld angeboten wird. Selbst wenn sich eine Frau aufgrund von Geldnot prostituiert, bleibt es die Vortäuschung von Gefühlen, die so nicht vorhanden sind und lediglich das Begehren von Geld eine Rolle spielt.
Aus dieser Betrachtung kannst du Vergleiche ziehen, z.B., welchen Wert es hätte, wenn man einem Bettler nur dann Almosen zukommen läßt, wenn dieser auch genügend viel dafür bezahlt. Auch da wäre das Motiv nicht Mildtätigkeit, sondern sarkastische Heuchelei.
Gemäß der Bibel ist Prostitution Sünde:
“Der Lohn einer Prostituierten und der Lohn eines Prostituierten dürfen nicht in das Haus deines Gottes Jehova gebracht werden, um ein Gelübde zu erfüllen, denn beide sind für Jehova, deinen Gott, etwas Abscheuliches.“ (5. Mose 23:18)
Und die Qualhölle gibt es in der Bibel nicht.
Was bedeutet "Hölle"?
"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).
"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".
Ja, auch dann! Wenn die Bibel davor warnt, will sie die Menschen auch schützen (die betreffenden Frauen und die Kunden, die dies nicht in Anspruch nehmen sollten).
Jesus hat zu der Ehebrecherin gesagt, dass sie umkehren und nicht mehr sündigen soll:
- "Sie sprach: Niemand, Herr! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!" (Johannes 8,11).
Im Endeffekt schützt das auch die Frau, die in der Nachsicht bestimmt froh ist, sich nicht prostituiert zu haben.
Prostitution ist außerehelicher Sex und eine Sünde.
Steht oft genug in der Bibel geschrieben.
Wenn man zb in Geldnot ist.
Hier sollte auf Gott vertraut werden, weil er uns nicht verrecken lässt:
Matthäus 6: 25-34:
Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?
26 Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?
28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht;
29 ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?
31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden?
32 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.
33 Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
34 Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.
Ja, Prostitution ist immer eine Sünde.
In die Hölle kommt man, wenn man Gott aus seinem Leben ausschließt. Nicht alleine wenn man sich prostituiert. Es gibt mit Sicherheit auch gläubige Frauen (und Männer), denen (scheinbar) kein anderer Ausweg als die Prostitution bleibt.