Fake bisexuelle - häufigkeit zugenommen?
Definition des fake bisexuellen anhand einer gängigen aussage:
'Ich steh total auf jungs und finde den sex auch voll geil, aber könnte mir niiiiemals was mit einem mann vorstellen bezeihungsmäßig'
Solche Aussagen liest man vor allem hier oft. Das schlimmste ist: nicht nur von irgendwelchen kleinen Jungs in der Pubertät sondern teils auch von wirklich ausgewachsenen Männern in ihren 20ern.
Hat solches 'hedonistisches' (also lustgetriebenes Verhalten, ohne jede romantik oder liebe) seit der breiteren Toleranz von Schwulen in der Gesellschaft zugenommen? Macht dies die Partnersuche für Schwule und tatsächlich bisexuelle nicht noch schwieriger? Habt ihr schonmal Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht, wenn ihr schwul seid? Wie rechtfertigt man eine solche Haltung? (letztere Frage vor allem an die Fake Bisexuellen selbst)
Ich bin ein wenig vorbelastet und negativ eingestellt was das Thema angeht, habe aber trotzdem versucht so neutral wie möglich zu sein.
9 Antworten
Für mich sind Bisexuelle nur dann zu etwas zu gebrauchen wenn man die gut ficxxx kann und oder sie eine talentierte Zunge haben, aber zu mehr taugen sie auch nicht. Wenn ich einen Partner will, dann sind Bi, ungeoutet und der Name Horst oder Boris ein KO-Kriterium.
Also ich habe bisher noch keine guten Erfahrungen mit Bisexuellen gemacht. Ich denke es liegt daran, dass viele einfach zu feige sind offen zuzugeben dass sie Homo oder Hetero sind und sich an irgendwelche Phantasie-Strohalme aller: "Aber ich kann mir auch vorstellen..." klammern.
So feindlich würde ich das nicht ausdrücken. Unter den bisexuellen gibt es tatsächlich solche die ernsthaft interessiert an ALLEN Facetten von Liebe und Sexualität sind und dann gibt es die Fake bisexuellen die nur mal irgendwen, ganz egal wen, für den schnellen Genussgewinn suchen.
Du hast einen voyeuristischen Fetisch und geilst dich an der Vorstellung fremder Sexualität auf oder was treibt dich dazu, dich für das Sexualverhalten anderer Menschen zu interessieren?
Geltungssucht und das Bedürfnis, sich über andere zu erheben, weil man sonst immer nur am Ende rangiert...?
Das einzige, was schlimm ist, sind selbsternannte Feierabendinquisiteure, die sich anmaßen, über die Sexualität anderer Menschen urteilen zu können/dürfen.
Allenfalls könnte man das INDIVIDUELL "verurteilen", wenn denn überhaupt solches Verhalten von einem Außenstehenden wie dir überhaupt angemessen beurteilt werden kann.
Du kommst hier aber gleich mal PAUSCHALIEREND daher und weist solche Eigenschaften per se Menschen zu, deren sexuelle Orientierung dir nicht gefällt. Das ist der Inhalt deiner "Frage".
Insofern bleiben eher Typen wie du für mich "Schlimm" und ein Problem, aber nicht die Sexualität wildfremder Menschen.
Ich frag mich echt wie du mit deiner polemischen Art politik 'experte' geworden bist.
Du denunzierst pauschal Leute, deren sexuelle Orientierung dir nicht passt und hältst es für "polemisch", wenn man das kritisiert...? Made my day! :-)
Das hat einen anderen Hintergrund.
Vorteil bei Männern sie besser "Verfügbar" und "Paarungsbereit" sind. Solche Handlungen kommen oft vor, aus Mangel an Alternativen.
Solche Handlungen kommen oft im Gefängnis vor, wo es als "Gay for the Stay" beschrieben wird.
Es geht hier aber natürlich um normale Männer (oder auch frauen, da hab ich das aber noch nie erlebt) welche nicht in einer Zwangslage sitzen. Aber meinst du, man nimmt sich dann praktisch einen Mann für den sexualtrieb weils mit den Frauen nicht so klappt?
Du beschwerst dich also, dass bisexuelle Menschen nicht auch biromantisch sind?
Du meinst bei Heteros sei das so? Das wäre mal noch zu klären, ob Heteros tatsächlich auch eher eine romantische Beziehung zu ihrem Partner haben oder ob es nur der gesellschaftlichen Gewöhnung geschuldet ist.
Weiter unten in einem Kommentar führst du dann noch als Erklärung an:
Natürlich sind wir Tiere, doch Menschen müssen für ein kultiviertes Zusammenleben gewisse Triebe, vor allem gewalttätige oder anderweitig Schadensbereitende, unterdrücken oder kanalisieren. Der Mensch ist eines der wenigen Wesen welches Moral kennt.
Dem möchte ich mal entgegensetzten, das der Mensch auch eines der wenigen Wesen ist der gegenseitige Ausrottung Schadensbereitung auf die Spitze treibt. Moral kennen und ich moralisch verhalten sind wohl noch himmelweite Unterschiede.
Naja, wirklich bi sind die dann nicht. Aber das Problem ist, dass allem immer ein Label zugeordnet werden muss. Sie sind hetero, stehen aber auf Sex mit Männern.
Ich bi zwar bi, aber weiblich, und stehe eher auf Frauen als auf Männer. Homosexuelle haben leider sehr oft sowieso Vorurteile gegenüber Bisexuellen, von daher macht es keinen Unterschied, denke ich
Es ist keine Schande eine Tendenz zu haben. Und wahrhaft bisexuelle verurteilt auch keiner. Aber genau wegen solchen Leuten hassen Menschen bisexuelle.
Das ist das gleiche Prinzip wie bei Ausländerkriminalität denke ich. Es ist ein Bruchteil der Gruppe der unerwünschtes Verhalten aufweist, aber diese sind sehr präsent und dies negativ.
Eben doch. Wahrhaft Bisexuelle verurteilen viele. Sie kriegen nicht nur den Hass von Homophoben ab, sondern auch den von leider vielen Homosexuellen.
Schubladen-Denken ist und bleibt halt verkehrt
Natürlich verurteile ich nicht das Prinzip an sich heteroromantisch aber bisexuell zu sein, dass diese zwei komponenten also asynchron sind. Aber man kann verurteilen, dass Männer die ihre Sexualität so ausleben oft Rücksichtslos gegenüber den Gefühlen von anderen handeln und oft mit Betrug zur Triebstillung gelangen. Dies tritt in einem Muster auf, entsprechend kann man das durchaus verurteilen.