Change my Mind! Wenn Männer mit vielen Frauen Sex haben ist es nicht das gleiche wie umgekehrt!

Dasselbe ist es nicht, da ja die beteiligten Menschen in ihrer Anzahl der Geschlechter unterschiedlich sind.

Aber es kann durchaus das gleiche sein. Für mich ist es jedenfalls so, da Frauen und Männer die gleichen Bewertungskriterien unterliegen sollten.

Du "bestrafst" bzw. verurteiltst so Frauen für etwas, wofür sie nichts können. Es ist ja nicht unsere Schuld dass viele (nicht alle) Männer alles besteigen, was einen Puls hat. (Wenn überhaupt...)

Mir ist Bodycount an sich egal aber das ist Doppelmoral. Wenn du bzw. ein Mann eine Partnerin willst die nicht alles besteigt was atmet, dann mache es doch selbst nicht. So wäre das """Problem"" schnell gelöst.

das ist so nicht richtig. Für beide Geschlechter ist es eine Lebenseinstellung. Nur die Frau als aufnehmender Teil beim GV ist halt höheren Risiken und der Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgesetzt. Daher sind die potentiellen Folgen höher. Und daran gemessen eben wohl auch die gesellschaftliche Bewertung.

Menschen sind verschieden und entsprechend verschieden ist der mögliche Weg glücklich zu werden. 'Daher kann man nie pauschal von den Männern oder den Frauen sprechen.

Und jeder hat andere Erwartungen an den Partner/die Partnerin.

Somit ist es nicht dasselbe.

Das vielleicht nicht. Aber sehr ähnlich.

Neben dem Drang zur Reproduktion gibt es noch weitere Aspekte, die Sex generell sehr interessant machen. Ein hervorstechender Grund, warum Männer und Frauen immer wieder intim werden, ist Spass. Sexualität, freiwillig ausgeführt, kann zu Glücksgefühlen führen. Dies wird immer wieder von führenden Experten in den sozialen Medien bestätigt.

Durch Beobachtungen in der Natur und entsprechende Studien wurde erst kürzlich bestätigt, dass Frauen auch Freude am Sex empfinden können. Überraschenderweise hängt der Spass weder von der Anzahl der Eizellen, noch der Spermien ab.

Nebenher wurde erst kürzlich bekannt, dass (laut Grundgesetz) alle Menschen gleich sind. Das erfordert evtl. ein Umdenken. Frauen, die ihre eigenen Entscheidungen treffen? Für viele ein neues Konzept, mit dem man sich erst mal vertraut machen muss.

Viele Männer fühlen sich durch diese neuen Erkenntnisse überfordert. Leider ist die Politik untätig, wie üblich. Es gibt immer noch zu wenig Beratungsstellen für Männer, die von einer selbstbewussten Frau einen Korb bekommen haben oder die sich die Frechheit erlauben eine eigene Meinung zu haben und diese auch zu kommunizieren. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Mein persönlicher Eindruck: langsam begreife ich wo das Incel Problem herkommt.

Die meisten Menschen wünschen sich eine monogame Beziehung, egal ob Mann oder Frau. Für eine kleine Gruppe von Menschen ist der "Skill", möglichst viele verschiedene Menschen zum Sex zu finden, etwas Positives. Für den Rest sind andere Skills wichtiger, als ein hoher "Bodycount". Im Gegenteil, wer in seiner sexuellen Vergangenheit sehr viele Sexualpartner hatte, wird für potentielle Partner weniger attraktiv. Gegenseitiges Vertrauen, soziale Kompetenzen insbesondere in einer Beziehung - das lernt man nicht, wenn man von einem Bett ins andere hüpft und sich damit rühmt, wie viele man schon geknackt hat. Ganz egal, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Die Frage, ob das Erreichen eines hohen Bodycounts für Männer oder Frauen leichter ist, ist somit irrelevant. Es steht außer Frage, dass es für heterosexuelle Frauen einfacher ist, unverbindlichen schnellen Sex außerhalb einer Beziehung zu haben, als es für heterosexuelle Männer ist. Ginge es nur um die Anzahl der Sexualpartner, dann könnte heutzutage auch ein Mann ständig Sex haben, ohne sich groß anzustrengen. Einfach in eine Großstadt ziehen, einigermaßen interessantes Profil auf Tinder, und ab dafür. Für wen das erstrebenswert ist, go ahead.