Problem mit Blutabnehmen und Nüchtern sein?

Ich habe morgen meinen Stellungs(Musterungs)tag für die österreichische Wehrpflicht.

Nun denn, am ersten Tag in der Früh wird mir mein Blut abgenommen und jeder weiß wahrscheinlich schon was ich jetzt meinen werde: Man muss nüchtern zur Blutabnahme kommen weil die Blutwerte vielleicht falsch angezeigt werden etc...

Nun ja, laut dem Brief, den ich bekommen habe, steht da, man darf nach 22 Uhr nichts mehr essen und man soll erst nach der Blutabnahme wieder essen gehen.

Nur es gibt viele heikle Probleme, die mich zu schaffen machen werden.

1. Mein Magen ist leicht sensibel wenn es um Hunger und Essen geht, ich bin sehr wählerisch und mein Hunger führt immer dazu, das es mir oft schlecht wird und ich meinen Appetit verliere, sodass ich kaum was essen kann. Und mit einem leeren Magen weiter körperlich und psychisch getestet werden ist schlimm für den getesteten und für die, die halt die Tests durchführen, wegen den Ergebnisen.

2. Meine Nervösität ist extremst über der Grenze, zudem weil ich eine Nadelphobie habe und die Blutabnahme mich extremst stresst und die Nervösität auch so noch mehr weiter wächst.

3. Nervösität führt bei wiederrum zu leichte Übelkeit und Appetitlosigkeit, es ist wie ein Kreislauf (siehe Punkt 1)

Well, damit ich das verhindern kann, hab ich halt nur die Wahl, in der Früh zu frühstücken, weil bei einem vollen Magen mein Körper nicht sehr unter druck gesetzt wird. Auch wenn die Nervösität da ist, mir ist Nervösität mit einem reichlich vollen Magen lieber als Nervösität mit einem leeren Magen der nach Hunger schreit. Wenn ich nichts in der Früh esse, werde ich wohl dort umkippen :D

Auch wenn die Blutwerte vielleicht verändert werden, ich habe sonst keinen Plan was ich dagegen tun kann, damit die Blutwerte auch nach dem Essen im normalbereich sind, denn ich will ungern nochmal eine Blutabnahme durchführen

Kann mir wer da bitte helfen, das bedrückt mich schon seit einiger Zeit ...

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Könnte Ich meinen Tod vortäuschen um der Sinnlosen Wehrpflicht in Österreich zu umgehen?

Könnte Ich dann ins Ausland auswandern und mit der Gleichen Identität weiter leben? Oder müsste Ich mir eine Neue holen.

Was ist eigentlich eure Meinung zur Wehrpflicht in Österreich? Viele andere Länder haben es abgeschafft weil Sie es sahen dass es nicht mehr Zeitgemäß ist, aber Österreich sitzt weiter hin darauf. In einem Krieg würde Österreich Eines der Ersten Länder sein die Zerstört werden. Österreich hätte keine Chance in einem Krieg.

Und diese 6 Monate könnte man für Viel Wichtigere Dinge nützen, Wie Sich Beruflich weiter entwickeln, eine Finanzielle Stütze sich aufbauen, Zukunfts Pläne machen, Einfach Leben und viele können dort nicht hin, weil Die sich zmb. Nicht Ausziehen können bei anderen Menschen, Angst haben angeschrien zu werden/in den Militär Knast zu kommen, das Kennenlernen der Fremden Leute, Nicht Sportlich genug sind und das Training die Hölle wird, Sie mit einem Angeborenen Körperlichen Problem trotzdem Angenommen werden für die 6 Monate.

Viele Männer bekommen auch bei der Einladung zur Musterung, Depressionen, Fressattacken, Suizid Gedanken, weil Sie viel besseres Zu tun haben in ihrem Leben und dass nicht machen wollen, weil es nicht mehr Zeitgemäß ist.

Die Wehrpflicht könnte man doch aber auch leicht Richtung Sklaverei ausgelegt werden. Da verlangt eine "Größere Macht" was von einem dass man die Arbeit für eine Lange Zeit macht, ob man es will oder nicht, ist denen Sch.iß Egal.

Diese Pflicht sollte endlich abgeschafft werden in Österreich.

Beruf, Politik, Gesellschaft, Militär, Österreich, Wehrpflicht
Wieso heißt es immer die Wehrpflicht führt zu mehr Demokratie?

Hallo

jetzt bitte keine Argumente dass die Wehrpflicht eine notwendige Erziehungsmaßnahme für die verzogene und faule Jugend ist oder dass man dem Staat auch mal was zurück geben soll wenn man gratis zur Schule gehen studieren kann usw.

Diese Argumente kenne ich eh alle vom Wirtshaustisch und aus dem Bierzelt.

Mich würde mal interessieren ob es da irgendwelche nennenswerten Beispiele gibt wo die Wehrpflicht in Verbindung mit Demokratie und Frieden stand bzw. diese gesichert hat.

Ich wüsste (fast) nur Gegenbeispiele, die Wehrpflicht war Grundlage für Napoleons Eroberungszug durch Europa sowie für den ersten und zweiten Weltkrieg und für den Vietnamkrieg.

Des weiteren muss man anmerken dass der Großteil der Staaten mit Wehrpflicht Diktaturen sind. Demokratische Staaten mit Wehrpflicht gibt es außer Österreich und Schweiz und Finnland und Griechenland kaum welche.

In der Vergangenheit wüsste ich auch jetzt kein Beispiel wo Wehrpflicht mit Frieden in Verbindung stand bzw. für Frieden und auch Abrüstung und Demokratie sorgte.

Im kalten Krieg gab es zwar keine Eskalation aber sehr viel Aufrüstung und halt auch Wehrpflicht.

Als Beispiel für direkte Demokratie UND Wehrpflicht gibt es natürlich die Schweiz, aber die stellt auch eher eine Ausnahme dar da man sehr viele Diktaturen mit Wehrpflicht aufzählen kann.

Dieses Argument im Sinne von "Wenn es Wehrpflicht gibt kann die Regierung das Volk nicht unterdrücken" kommt ja auch oft, aber auch hier kann man gefüllt alle Diktaturen als Gegenbeispiel entgegenhalten. In Syrien zB gibt es auch eine Wehrpflicht, weiters gibt es in Russland eine Wehrpflicht und in Nordkorea und im Iran und sonst noch in einigen Staaten die Musterbeispiele für Rechtsstaaten darstellen.

Krieg, Politik, Demokratie, Soldat, Wehrpflicht, Philosophie und Gesellschaft
Wollt ihr wieder eine Wehrpflicht?

Hallo

Die Wehrpflicht in Deutschland ist ja faktisch tot (was laut AFD sehr schade ist) mich würde mal interessieren ob man davon sprechen kann dass sich die Meinung dazu gedreht hat seit sich russische und ukrainische Wehrpflichtige gegenseitig erschießen.

Eine Wehrpflicht brächte (diese Begründungen schnappt man immer mal wieder wo auf) folgende Vorteile:

  • man kann damit gigantische Kriege führen, Napoleon hat damit zahlreiche Länder Europas erobert
  • Eine Wehrpflichtigenarmee ist billiger als eine Berufsarmee, den die Soldaten muss man nicht gut bezahlen sondern ihnen für teilweise 60 Stunden Dienst pro Woche nur so viel geben wie für einen geringfügigen Job.
  • Man kriegt durch die Wehrpflicht auch Zivildiener, die man auch mit einen Hungerlohn abspeisen kann und wo man kein Arbeitsgesetz einzuhalten braucht, sprich sie auch 60 Stunden oder noch mehr arbeiten lassen kann wenn nötig. Ein Unternehmen könnte nur davon träumen zu diesen Kontitionen Personal zu haben
  • Durch die Wehrpflicht wird ein Junge zum Mann, er lernt das Rauchen und das Trinken von viel Bier (was jeder Mann der was auf sich hält können muss)
  • Man wird ein besserer Staatsbürger, ein Staatsbürger der weiß dass die Regierung sein Gott ist und der für seinen Gott jeden Moment ein paar Kugeln einfangen würde wenn nötig
  • In Ländern wie Russland (in Österreich nicht, und in Deutschland war das auch nicht so) verschuf man sich über den Umweg der Wehrpflicht auch gleichzeitig viel Personal für Fabriken die man dort 24/7 arbeiten lassen kann, somit gab es keinen Personalmangel
  • Durch die Wehrpflicht erkennen alle jungen Männer wie geil Deutschland ist, und wie geil das Militär ist
  • Eine Wehrpflicht ist ein super Ausgleich für die Nachteile die Frauen so haben. Frauen verdienen weniger und müssen Kinder kriegen, als ausgleichende Ungerechtigkeit müssen Männer dann ein paar Jahre zur Bundeswehr. Unter dem Strich gibt es wieder Gerechtigkeit dann.

Ich persönlich bin aber gegen die Wehrpflicht. Aber was ist eure Meinung?

gegen Wehrpflicht 64%
für Wehrpflicht 36%
Bundeswehr, Krieg, Politik, Militär, Soldat, Wehrpflicht, Philosophie und Gesellschaft
Ab und bis zu welchem Alter sollten Menschen noch für Landesverteidigung eingezogen werden?

Gerade im Ukraine Krieg kam bei mir oft diese Frage auf, da es ja von Seiten der ukrainischen Regierung hieß, männliche Bürger zwischen 18 und 65 Jahren haben das Land nicht zu verlassen, sondern mitzuhelfen, sei es als Soldat, Transport, Kochen, Sanitär usw. Unabhängig vom Sexismus, der auch kritisiert wurde, haltet ihr diese Spanne für sinnvoll?

Was mich an diesem Krieg am meisten verwunderte war, dass die Russen in der ersten Welle überwiegend sehr junge (17-25 Jährige) Wehrdienstler und Soldaten reingeschickt hat, von denen viele schnell demoralisiert waren, es zu Desertionen kam und sie schlicht aufgerieben wurden. Bei den ukrainischen Verteidigern waren die meisten, die ich gesehen hatte, zwischen 40-60 Jahren, welche erschreckend motiviert, selbstbewusst, taktisch informiert und durchhaltefähig wirkten, komisch, sagt man doch, dass die jungen in den Kriegen die Hauptlast der Kämpfe tragen.

Aber wie seht ihr das alles, ab welchem Alter sollte ein Staat seine, gerne auch weiblichen Mitbürger, zur Landesverteidigung verpflichten dürfen und bis zu welchem Alter sollte das gehen? Natürlich wird angenommen, dass die entsprechenden Personen nicht aufgrund von Störungen, Krankheit oder sonstiger Probleme nicht kampffähig sind, sondern alle topfit.

Falls ihr eine andere Altersregion habt, gerne in den Kommentaren schreiben.

16-40 36%
18-65 (wie in Ukraine) 31%
20-60 17%
16-70 8%
25-65 6%
30-65 3%
14-50 0%
Fitness, Training, Alter, Menschen, Körper, Krieg, Politik, Kraft, Ausdauer, Dienst, Ethik, Gesellschaft, Hilfeleistung, Meinung, Militär, Putin, Soldat, Ukraine, Wehrpflicht, Belastbarkeit, Einzug, Pflicht, Nation, Erfahrungen, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Was passiert wenn die Wehrpflicht wieder eingesetzt wird?

Hi Zusammen,

vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse hört man an der ein oder anderen Stelle, dass evtl. die Wehrpflicht wieder eingeführt werden könnte.

Ich bin 21 und kann mir nicht so recht vorstellen, wie sich das dann gestalten würde.

Derzeit mache ich ein duales Studium und werde dieses zum Ende des Jahres abschließen und dann bei meinem Ausbildungsunternehmen arbeiten.

Könnte es sein, dass junge Erwachsene die grade ins Berufsleben gestartet sind und jetzt Karriere machen wollen, dann erstmal für einige Monate Wehrdienst oder Zivildienst leisten müssten?

Wenn ja, wie wäre dass dann mit der Entlohnung? Nach einem dualen Studium bei einem DAX Konzern verdient man schon nicht schlecht. Angenommen man müsste dann erstmal zur Bundeswehr und bekommt dort eine geringe Ausgleichszahlung von ein paar hundert Euro im Monat, wie soll man dann damit die Fixkosten decken die monatlich anfallen z.B. für Wohnung & Auto, wenn man jetzt nur noch einen Bruchteil des Geldes zur Verfügung hat?

Oder würde die Wehrpflicht dann eher für Schüler und Absolventen gelten?

Würde sich die Situation verändern wenn man einen berufsbegleitenden Master macht?

Einfach ein paar Fragen, die mir in den letzten Tagen so durch den Kopf geschwirrt sind. Finde es interessant solche Szenarien mal durch zu spielen, auch wenn es da zum jetzigen Zeitpunkt sicher keine eindeutige Antwort auf meine Fragen gibt. Vielleicht weiß jemand ja noch wie es früher war und kennt sich in dem Bereich aus.

An dieser Stelle schonmal danke im Voraus.

LG

Bundeswehr, Politik, Wehrpflicht, Ausbildung und Studium, Studium und Beruf

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