Befürwortet ihr Zivildienst bzw. Wehrpflicht?

8 Antworten

zunächstmal bin ich gegen jede art von pflicht oder zwang! denn mit zwang funktioniert nichts und menschen leiden nur darunter! und zweitens müssen wir schon bis zum etwa 18tem lebensjahr zur schule, was niemand will! dann auch noch menschen dazu zwingen noch mal etwas zu tun was sie nicht wollen währe herzlos, unmenschlich und unverschämt! es muss doch wohl reichen dass wir für 12 jahre in die schule genötigt werden! außerdem finde ich es höhst fahrlässig eine generation mit gewehren rumhantieren zu lassen die ballerspiele cool finden! nicht das ich sage dass die ballerspiele sie manipulieren, aber oft ist es leider so! außerdem brigt es kaum zusätzliche sicherheit und kostet viel geld!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – der staat macht aus kindern mit hilfe der schule sklaven! 🔒

Ich bin für einen Einsatzdienst für alle. Ich denke, die aktuelle Entwicklung der Welt macht das notwendig.

Wir haben immer häufiger mit Naturkastastrophen zu tun, die Gesellschaft altert, wir werden wahrscheinlich immer mal wieder auch Pandemien haben, das bringt das Gesellschaftswachstum und der Klimawandel so mit sich. Unsere Gesellschaft steht gerade vor vielen wichtigen Aufgaben. Deswegen ist es gut, wenn wir junge Menschen haben, die in Krisen zur Verfügung stehen, als Helfer in den Pflegeheimen/Krankenhäusern, als Helfer in den Gesundheitsämtern und an Schnellteststationen, oder aber im Katastrophenschutz als zupackende Helfer.

Weder noch.

Wehrfähigkeit und Wehrgerechtigkeit waren das Hauptproblem.

Wenn überhaupt,so müssten sich sowohl Ersatzdienstleistende,wie auch zum Militärdienst mit einer Pönalstrafzahlung freistellen,oder eben dienen,wie in der Schweiz.

Ich denke,man sollte akzeptieren,das wir nun eine Berufsarmee haben.

Insgesamt ist das auch professioneller und effizienter.

Die Weitergabe von Wissen und Kenntnissen und das verloren gehen derselbigen ist beim ( zu kurzen ) Wehrdienst ein viel größeres Problem als gemeinhin bekannt.

PS: Ich war Obermaat bei der Marine.Zu der Zeit gab es noch die MUS in Plön,und die Seemannschaftslehrgruppe auf der Insel Borkum.


ponter  13.03.2022, 19:27

Warst du 11er?

1
Rutscherlebnis  13.03.2022, 19:34
@ponter

Nein,Schmadding war der Decksmeister,und das sind die mit Portemonnaie.)

Wir waren eine Etage drunter,ohne Portepee.)

0
ponter  13.03.2022, 19:42
@Rutscherlebnis

Ja, nicht unbedingt.

Ich fing damals auf einem Boot an, das keinen 11er Bootsmann, also Decksmeister ,hatte. Stattdessen gab es einen O.maat, der diesen Part inne hatte, darum frage ich.

Im weiteren Verlauf, auf anderen Einheiten war es dann tatsächlich immer ein Btsm.Dienstgrad.

1
Rutscherlebnis  13.03.2022, 19:45
@ponter

Dann kannst Du nur auf einem Landungsboot oder einem Binnenminensucher gedient haben.Ja ,sowohl auf dem Minensucher als auch auf dem Tender waren immer Bootsleute Schmadding.

0
ponter  13.03.2022, 19:54
@Rutscherlebnis

😊 So ist es, war meine erste Einheit. Mehr werde ich hier aber nicht preisgeben.

In den folgenden Jahren gab es auf anderen Einheiten, wie bereits erläutert, keinen Uffz. mehr als seemännische Nummer 1.

0

Wehrpflicht definitiv nicht!
1. Weil man niemanden dazu zwingen können sollte Teil einer kolonialistischen Mördertruppe zu sein. (Ja ich weiß das man verweigern kann und man dann zum Zivildienst müsste, aber trotzdem)
2. Weil die Bundeswehr selbst gegen eine Wehrpflicht ist, weil die nicht einfach mehr grade so ausgebildete Personen brauchen.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/reaktivierung-wehrpflicht-steht-nicht-auf-agenda-5365320

Zivildienst kann ein Angebot sein, aber nicht Pflicht!
Weil der Staat sollte nicht Leute zur Arbeit oder so etwas zwingen dürfen, aber wenn der Staat es sehr easy machen würde bzw. jedem das Angebot machen würde einer humanitären Hilfsgruppe beizutreten, hätte ich nichts dagegen.

Ich persönlich befürworte stark eine Art allgemeine Dienstpflicht (gerne auch mehrmals z.B. im Berufleben oder bei guter Gesundheit nach dem Renteneintritt), die sowohl als Wehrdienst, als auch in anderen gemeinnützigen Bereichen (vergleichbar mit dem Zivildienst) stattfinden kann, die ihr Grundaugenmerk aber nicht mehr auf den Wehrdienst legen würde.

Auch wenn du dabei z.B. eher wenig mitnehmen konntest und es solche Erfahrungen sicher auch in Zukunft geben wird/würde, sehe ich in der Erfahrung einen Dienst für der Allgemeinheit verrichtet zu haben grundsätzlich sehr viel Positives, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesamtgesellschaft. Nicht zuletzt auch deshalb, da man damit ein Gegengewicht gegen das sonst so voherrschende Wettbewerbsdenken und das permanente Suchen nach dem eigenen Vorteil schaffen würde. Darüber hinaus kann man damit Menschen die Gelegenheit bieten, im Optimalfall nicht nur etwas sinnvolles zu tun, sondern damit auch anderen Menschen zu helfen oder etwas Gutes zu tun.