Hat jemand mal kurz Zeit, könnt ihr mal kurz darüber schauen?

Hallo,
ich schreibe morgen eine Deutscharbeit über Textanalyse Kurzgeschichten. Ich habe gerade das letzte, was ich gelernt habe fertig und wollte mal fragen, ob vielleicht gerade jemand Lust und Zeit hat, da mal drüber zu schauen und mir evtl. Feedback und Verbesserungsvorschläge zu geben. Auf jeden Fall wäre es sehr nett, damit ich einfach nochmal schauen kann, wo ich gut bin und was ich noch ein wenig ändern muss. Die Zeilen habe ich nur bei selten gemacht, da ich eine Kurzgeschichte aus dem Internet herausgesucht habe, aber das mit Zeilen funktioniert ganz gut und ich habe ja ab und zu Zeilen dahin geschrieben

In der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“, geschrieben 1947 von Wolfgang Bochert, geht es um einen Jungen, der seinen kleinen Bruder im Krieg verliert und jetzt. 

Die Geschichte beginnt unmittelbar mit einem fremden Mann, der einen neun-jährigen Jungen vor einem zertrümmerten Haus findet (Z…). Obwohl der Junge den Mann anfangs noch, so lässt sich daraus schließen, als gegnerischen Soldaten wahrnimmt (Z…), öffnet sich der kleine Junge und erzählt kurz und knapp, was eigentlich los ist (Z…). Er muss seinen Bruder, welcher tot unter den Trümmern des zerstörten Hauses liegt, beschützen. Der Mann versteht ihn.

Die Geschichte spielt vor einem zertrümmerten Haus, vor dem ein neun-jähriger Junge sitzt.

Die Zeiteinteilung ist einfach gehalten. Alle Handlungen folgen direkt hintereinander und ohne in der Zeit irgendwann mal vor zu springen.

Herausstechende Handlungen gibt es eher weniger, da die ganze Kurzgeschichte auf einer Konversation basiert. Anfangs hält der Junge den Mann für einen Bösen, was ein Problem darstellt, doch durch kurzes Reden konnte es wettgemacht werden und sie bauten ein vertrautes Verhältnis zueinander auf.

Der Junge, wessen Namen man nicht erfährt, scheint sehr bedrückt zu sein. Er sitzt vor einem zertrümmerten Haus, welches einmal sein zu Hause war. Er zeigt seine Traurigkeit nicht, was vielleicht daraus schließen lässt, dass er es noch nicht wirklich realisiert. Er erwähnt auch den Verlust seines kleinen Bruders, der von den Trümmerteilen des Hauses erschlagen wurde. Es wird zudem oft erwähnt, dass er ständig auf die krummen Beine des Mannes schaut

Der Mann, über den man nicht sehr viel erfährt und wessen Name auch einem verborgen bleibt, ist ein sehr offener Mensch und kann gut zu hören. Er hat krumme Beine, aber woher, das weiß man auch nicht. Außerdem besitzt er Kaninchen. Am Ende bietet der Mann dem Jungen sogar eins seiner Kaninchen an, was zeigt, dass er sehr selbstlos ist und für andere nur gutes will.

Die Geschichte ist von einer neutralen, außenstehenden Perspektive geschrieben. Wir erfahren keine Gefühle oder Gedanken der Personen, nur das, was sie zeigen bzw. aussprechen. Dadurch, dass es in der neutralen Perspektive geschrieben wurde, wirkt es für mich nochmal sachlicher, da man von beiden Seiten gleich viel mitbekommt, was bei Geschichten in der Ich-Perspektive nicht so ist, da man dort ja viel mehr Einblicke in die Gedanken und Gefühle einzelner Personen bekommt.

Die verwendete Sprache ist größtenteils Leicht, da Umgangssprache verwendet wird. Es gibt aber auch ein paar Stellen in dem Text, die sehr alt-deutsch sind. Auch sind dort Satzstellungen drinnen (z.B.: „…“ Z…), die man heutzutage normal nichtmehr benutzt. Dadurch werden die Sätze nicht komplexer. Um eine betont gemeinte Stelle zu symbolisieren, wird in der Geschichte das Wort komplett großgeschrieben, auch wenn es nur einmal vorkommt („ER…“ Z…). Die Sätze sind immer nur kurz. Am Anfang wird man kurz in die Irre geführt, weil man denkt, es wird jemand entführt, obwohl zu dem Zeitpunkt nicht einmal klar war wer die Personen sind.

In dieser Kurzgeschichte werden viele Merkmale erfüllt, die typisch für eine Kurzgeschichte sind. Wie der Name der Textsorte sagt, ist die Geschichte kurz, es passiert etwas Ungewöhnliches im Alltag, was auf jeden Fall zutrifft, da ja nicht jeden Tag sein Haus zerstört wird oder sein Bruder stirbt. Es wird sich nur auf eine Handlung konzentriert/es gibt es zentrales Thema, alles spielt an einem Ort in einem kurzen Zeitraum, Anfang und Ende sind Abrupt, knapper/sachlicher Sprachstil und alles passiert in einer chronologischen Handlungsreihenfolge.

Zusammengefasst besitzt die Kurzgeschichte so gut wie alle Merkmale, die eine Kurzgeschichte haben sollte. Außerdem war die Sprache leicht zu verstehen und auch die Erzähltechnik, die angewendet wurde, war mehr als passend

Die Geschichte gibt einem Einblicke in das Leben unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg für Kinder.

Der Autor will uns genau das vor Augen führen, was ihm auch gut gelingt.

Ich persönlich fand die Geschichte sehr interessant, da man Einblicke in das Leben der Kinder nach dem Krieg bekommen hatte.

Alles in allem eine sehr gelungener Rückblick in Vergangene Ereignisse mit Fokus auf das Leben einer Person zu Nachkriegszeiten, dem Junge.

DANKE für Antworten

Analyse, Kurzgeschichte
Meinung des Tages zum Literaturnobelpreis: Welchen Stellenwert hat Literatur in Eurem Leben?

Soeben wurde der diesjährige Preisträger des Literaturnobelpreises bekanntgegeben: Die schwedische Akademie kürt den norwegischen Autoren Jon Fosse zum diesjährigen Sieger in der Kategorie Literatur.

Frühere Preisträger und ewige Favoriten

Unter den Preisträgern des Literaturnobelpreises der Vergangenheit finden sich so manch bekannte Namen; so ging der renommierte Literaturpreis u.a. bereits an Schriftsteller wie Thomas Mann, Hermann Hesse, Ernest Hemingway, Winston Churchill, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Heinrich Böll, Günter Grass, Orhan Pamuk oder - überraschenderweise - Bob Dylan. Doch gibt es auch eine Vielzahl an Schriftstellern, die von Experten und Fans Jahr für Jahr als heißer Kandidat für den Preis gehandelt werden, bislang allerdings leer ausgegangen sind. Hierzu zählen beispielsweise der Japaner Haruki Murakami, Salman Rushdie oder Margaret Atwood.

Das ist der diesjährige Gewinner Jon Fosse

Das schwedische Nobelkomitee, das Jon Fosse mit dem diesjährigen Nobelpreis für Literatur ehrt, begründet die Entscheidung damit, dass Fosse mit "seinen innovativen Theaterstücke[n] und [seiner] Prosa [...] dem Unsagbaren die Stimme geben" würde.

Der 64-jährige norwegische Dramatiker, Lyriker und Schriftsteller, der zu den meistgespielten Dramatikern des Landes gehört, hat ca. 40 Theaterstücke, Romane, Kurzgeschichten, Kinderbücher, Gedichte und Essays geschrieben. Die Jury betonte weiterhin, dass Fosse gekonnt alltägliche Situationen beschreibe, in denen wir uns alle wiederfinden (können). Besonders herausragend sei seine radikale Reduktion von Sprache und dramatischer Handlung mithilfe derer er die stärksten menschlichen Emotionen wie Angst oder Ohnmacht in einfachsten Worten auszudrücken vermag. Fosse wurde im Jahr 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren.

Für sein Prosawerk Trilogie wurde er bereits 2015 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem wohl renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens, ausgezeichnet. Jon Fosse folgt in diesem Jahr auf die französische Schriftstellerin Annie Ernaux, welche den Literaturnobelpreis im vergangenen Jahr erhalten hat.

Unsere Fragen an Euch: Welche Bedeutung hat Literatur für Euch persönlich / in Eurem Leben? War der Literaturnobelpreis für Euch schon einmal Anreiz, sich näher mit dem Werk eines Preisträgers zu befassen? Kennt Ihr den diesjährigen Gewinner vielleicht schon? Welcher Literat hätte Eurer Meinung nach den Titel verdient und wieso? Findet Ihr es gut und wichtig, dass der Nobelpreis in der Kategorie Literatur vergeben wird?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-vorab-100.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/literatur-nobelpreis-fosse-100.html

https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-10/dramatiker-jon-fosse-aus-norwegen-bekommt-literaturnobelpreis

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/nobelpreis-fuer-literatur-2023-geht-an-jon-fosse-a-5fdf1c0c-1c20-489a-b60e-7ff561a86566

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Hilfe bei Kurzgeschichten Charakterisierung?

ich bräuchte dringend Hilfe bei der Kurzgeschichte:„ Caroline über Wiesen laufend“ Ich bin furchtbar schlecht in Charakterisierung schreiben. Könntet ihr mir für Caroline und Joschi eine Charakterisierung schreiben die nicht so übertreiben klingt? Hier der Text:

Caroline, über Wiesen laufen von Irmela Brender

Für ein Mädchen, das noch nie einen Freund gehabt hatte, war Joschi so etwas wie ein Wunder. Joschi sah gut aus, Joschi war lustig, Joschi war freundlich, Joschi spielte Gitarre, Joschi unterhielt alle, Joschi hatte ein Motorrad - und vor allem: Joschi mochte Caroline.

Caroline sah das Bild: Caroline, über Wiesen1 laufend, dahinter Joschi, der nach ihrer Hand griff. Nein, dieses Bild hatte es noch nicht gegeben mit Joschi und ihr, aber sie würde es noch erleben. Vielleicht heute noch, auf diesem Ausflug2. Zehn Kilometer Landstraße, das schaffte das Motorrad in etwa fünfzehn Minuten, dann waren sie am Ziel, trafen die anderen zum Picknick, und… Aber das Motorrad bockte3 und riss Caroline unsanft aus ihren Träumen, Joschi bremste4, und hielt.

„Ist was?“ fragte Caroline.

„Klar ist was. Aber was? Verdammter Ofen5!“ Joschi stieg ab und hockte sich vor das Motorrad.

„Du wirst es schon wieder reparieren“, sagte Caroline.

„Du musst ins nächste Dorf und jemand holen. Benzin ist noch drin, also weiß ich nicht, was los ist. Los, Caroline, geh schon.“

„Es sind noch zehn Kilometer“, sagte Caroline und pflückte ein paar Blumen.

„Nicht laufen – trampen“, sagte Joschi.

„Autostop?“ fragte Caroline ungläubig.

„Na klar.“

„Das darf ich nicht“, sagte Caroline. „Autostop gehörte zu den wenigen Dingen, die ihr von zu Hause aus verboten waren.“

„Autostop mache ich nie im Leben.“

Joschi hob den Kopf. Er war rot im Gesicht. Er sah nicht mehr so gut aus.

„Ich mache keinen Autostop“, sagte Caroline nicht unfreundlich, aber bestimmt.

„Okay, dann musst du dich eben hier neben das Motorrad setzen und warten, bis ich zurückkomme.“

„Du willst mich hier allein sitzen lassen?“

„ Na klar, einer muss bei der Maschine bleiben.“

Caroline erklärte ihm freundlich und sachlich, wie man es tun musste: Es war zu gefährlich, wenn sie hier allein sitzen blieb. Trampen kam nicht in Frage. Es blieb nichts anderes übrig, als dass sie zu zweit die zehn Kilometer bis zu den anderen liefen, und das Motorrad blieb dann eben allein.

„Was ist wichtiger: das Motorrad oder ich?“

Sein Gesicht war jetzt noch röter: „Du meinst das ernst6?“

„Natürlich“, sagte Caroline lächelnd und hielt ihm die Blumen hin.

„Sind sie nicht hübsch?“

Joschi drehte sich um und ging die Landstraße entlang. Caroline hatte noch nicht ganz verstanden, was geschah, da war Joschi schon zweihundert Meter entfernt, ein Auto hielt neben ihm, Joschi stieg ein.

„Joschi!“ rief Caroline hinter dem Auto her. „Joschi! Du kannst doch nicht - ich habe dir doch erklärt - Joschi!“

Das Auto war schon nicht mehr zu sehen.

Charakterisierung, Kurzgeschichte
Wie findet ihr diese Geschichte?

Gestalt am Fenster

Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als die junge Frau namens Valentina in ihr neues Haus zog. Sie hatte es gerade erst gekauft und war begeistert von dem alten, aber charmanten Gebäude. Doch als sie die Tür öffnete, spürte sie sofort eine unheimliche Präsenz im Raum.

Valentina schob ihre Bedenken beiseite und begann, ihre Sachen auszupacken. Doch je mehr sie sich in ihrem neuen Zuhause einrichtete, desto unheimlicher wurde es. Sie hörte seltsame Geräusche in der Nacht und hatte das Gefühl, dass sie beobachtet wurde.

Eines Nachts wachte Valentina auf und sah eine dunkle Gestalt am Fußende ihres Bettes stehen. Sie schrie vor Angst und das Wesen verschwand sofort. Doch es war nicht das letzte Mal, dass sie es sah. Immer wieder tauchte es auf und Valentina konnte nicht mehr schlafen.

Sie beschloss, einen Geisterjäger zu rufen, der ihr helfen sollte, das Wesen loszuwerden. Doch als er ankam, erklärte er ihr, dass es sich um einen Dämon handelte, der in ihrem Haus gefangen war. Er hatte sich an Valentina gebunden und würde sie nicht in Ruhe lassen, bis er sie in seine Gewalt gebracht hatte.

Valentina war schockiert und verängstigt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Der Geisterjäger schlug vor, dass sie das Haus verlassen sollte, aber Valentina hatte all ihr Geld in das Haus investiert und konnte es sich nicht leisten, es aufzugeben.

Sie beschloss, den Dämon selbst zu bekämpfen. Sie kaufte heilige Gegenstände und begann, das Haus zu säubern. Doch der Dämon war stärker als sie dachte. Er begann, sie zu verfolgen und sie konnte nicht mehr alleine sein.

Eines Tages, als Valentina alleine zu Hause war, griff der Dämon sie an. Sie kämpfte gegen ihn an, aber er war zu stark. Sie spürte, wie er ihre Seele aus ihrem Körper zog und sie in die Dunkelheit zog.

Seitdem wird berichtet, dass das Haus von einer unheimlichen Präsenz heimgesucht wird. Man hört seltsame Geräusche in der Nacht und sieht eine dunkle Gestalt am Fenster stehen. Viele glauben, dass es sich um den Geist von Valentina handelt, die von dem Dämon in Besitz genommen wurde und nun in dem Haus gefangen ist.

Deutsch, Angst, Geschichte, Schlaf, Horror, Kurzgeschichte
Wie findet ihr es?

In einer verschlafenen Kleinstadt trafen Laura und Alex aufeinander. Sie waren grundverschieden: Laura, eine ehrgeizige Buchhändlerin, war in ihrer Routine gefangen, während Alex, ein abenteuerlustiger Künstler, stets den Moment lebte. Eines Tages stolperte Alex in Lauras Buchladen und ihre Welten prallten aufeinander. Zuerst waren da nur kleine Neckereien, doch bald entwickelte sich eine tiefe Anziehungskraft.

Trotz ihrer Unterschiede begannen Laura und Alex eine leidenschaftliche Romanze. Sie erlebten aufregende Abenteuer, von spontanen Roadtrips bis hin zu heimlichen nächtlichen Schwimmen im See. Doch je intensiver ihre Liebe wurde, desto stärker wurden auch die Konflikte. Lauras Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität stieß auf Alex' Freiheitsdrang und Unberechenbarkeit.

Die Beziehung geriet in stürmische Gewässer, als ein Missverständnis zu einer schmerzhaften Trennung führte. Verletzt und enttäuscht versuchten Laura und Alex, getrennte Wege zu gehen. Laura kämpfte damit, ihren Buchladen zu führen, während Alex seine künstlerische Blockade überwinden wollte.

Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Bei einem lokalen Kunstevent kreuzten sich ihre Wege erneut. Die intensiven Gefühle, die sie füreinander hatten, loderten wieder auf. Diesmal waren sie jedoch bereit, an ihrer Beziehung zu arbeiten und Kompromisse einzugehen. Sie lernten, ihre Unterschiede als Bereicherung zu sehen und einander Raum für persönliche Entfaltung zu lassen.

Die turbulente Liebesgeschichte von Laura und Alex lehrte sie, dass Liebe nicht immer einfach ist, aber dass es sich lohnt, für sie zu kämpfen. Gemeinsam navigierten sie durch Höhen und Tiefen, lernten voneinander und entwickelten sich weiter. Am Ende fanden sie einen Weg, ihre Liebe zu festigen und ein erfülltes Leben miteinander zu führen.

Deutsch, Sprache, Kurzgeschichte
Wie findet ihr diese Geschichte?

Es war Liebe auf den ersten Blick, als Kim und Max sich das erste Mal begegneten. Sie konnten ihre Augen nicht voneinander lassen und fühlten sich sofort zueinander hingezogen. Sie verbrachten unzählige Stunden damit, miteinander zu reden und schienen perfekt füreinander zu sein.

Doch die Dinge sollten nicht einfach sein. Kims Vater war ein wohlhabender Mann und lehnte Max ab, weil er nicht aus einer reichen Familie stammte. Er wollte, dass seine Tochter jemanden aus seiner sozialen Klasse heiratete und keine Beziehung zu einem Mann hätte, der nicht in derselben Liga spielte.

Kim und Max führten jedoch eine Geheimbeziehung und versteckten sich oft vor Kims Familie, um zusammen zu sein. Sie waren verliebt und die Liebe, die sie füreinander empfanden, war stark genug, um sich trotz aller Hindernisse zu bewahren.

Immer wenn sie sich trafen, fanden sie Aufregung und Turbulenzen. Sie wagten riskante Abenteuer und schienen, als könnten sie der Welt trotzen. Aber diese Turbulenzen hatten auch einen Preis, der höher war als sie sich eingestehen wollten.

Kim konnte sich immer seltener gegenüber ihrer Familie gut verstellen und die Geheimhaltung ihrer Beziehung zu Max wurde ihr zunehmend zur Last. Schließlich brach es aus ihr heraus, als ihr Vater sie überraschend bei einem Treffen mit Max ertappte. Kim war erschüttert und wusste nicht, wie sie die Dinge reparieren sollte.

Max war am Boden zerstört, als die Wahrheit ans Licht kam und er sich von Kim fernhalten musste. Aber auch er vermisste sie und wusste, dass er ohne sie nicht weiterleben wollte. Kim war sich darüber im Klaren, dass sie ihre Familie und ihre Liebe nicht gegeneinander ausspielen konnte.

Nach endlosen Verhandlungen und emotionalen Gesprächen mit ihrer Familie beschloss Kim, ihre Emotionen zu kontrollieren und die gefühlvolle Beziehung mit Max zu beenden – trotz der schmerzhaften Gefühle, die sie dabei empfand.

Aber ihre Liebe hatte überlebt. Ein Jahr später trafen sich die beiden auf einer Party wieder. Es brauchte nur einen einzigen Blick, um all die alten Emotionen wieder hervorzurufen. Sie verbrachten die ganze Nacht damit, miteinander zu reden und ihre Gefühle zu erkunden.

Schließlich öffnete sich Kim erneut ihrer Familie und erklärte ihnen, wie sehr sie Max liebte und wie wichtig er in ihrem Leben war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden ihre Bemühungen belohnt und ihre Familie akzeptierte das Paar und ihre Beziehung.

So leben Kim und Max heute glücklich und sind dankbar dafür, dass sie trotz all der Turbulenzen zusammengefunden haben.

Liebe, Deutsch, Geschichte, Kurzgeschichte
Wie findet ihr die Kurzgeschichte?

Kapitel 1: Die Begegnung

Die Sonne brannte heiß auf dem Asphalt, als Claire nach einem langen Arbeitstag aus dem Bürogebäude stürmte. Ihr Kopf dröhnte vom vielen Denken und sie wollte nur noch nach Hause. Doch als sie an der Straße stand und auf das Ampelsignal wartete, fiel ihr plötzlich ein Mann auf, der ihr gegenüber stand.

Er war groß und gut aussehend, mit dunklen Locken und einem verschmitzten Lächeln. Claire spürte eine seltsame Verbundenheit zu ihm, als sie seinen tiefen Blick auffing. Sie hatte das Gefühl, dass er in sie hineinschaute und jede Faser ihres Seins erfasste. Als das Ampellicht auf Grün schaltete, haben sie nur kurz gelächelt und gingen in entgegengesetzte Richtungen.

Kapitel 2: Zufällige Begegnungen

In den Tagen, die darauf folgten, sah Claire den Mann oft zufällig auf der Straße. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich immer wieder begegneten, obwohl sie in einer Millionenstadt lebten. Doch sie trauten sich nicht, ein Gespräch zu beginnen, sondern lächelten nur flüchtig und gingen weiter.

Doch irgendwann überwand Claire ihre Schüchternheit und spricht ihn an. Sie stellten sich vor und erzählten einander von ihren Leben, ihrer Arbeit und ihren Hobbys. Sie stellten fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten und verabredeten sich für ein gemeinsames Abendessen.

Kapitel 3: Die Beziehung

Claire und der Mann, dessen Name Noah war, trafen sich immer öfter. Sie verstanden sich blendend und hatten sich bald ineinander verliebt. Sie unternahmen gemeinsame Ausflüge und verbrachten romantische Abende miteinander. Claire war glücklicher als sie es jemals für möglich gehalten hatte und konnte sich ein Leben ohne Noah nicht mehr vorstellen.

Als sie eines Abends bei einem Spaziergang am Flussufer saßen, kniete Noah plötzlich vor ihr und hielt einen funkelnden Ring in seiner Hand. „Ich liebe dich, Claire. Willst du meine Frau werden?“ Claire war überwältigt vor Glück und Tränen schossen ihr in die Augen, als sie sagte: „Ja, ich will!“

Kapitel 4: Eheleben

Claire und Noah heirateten in einer traumhaften Zeremonie, umgeben von ihren engsten Freunden und Familie. Sie verbrachten unzählige glückliche Jahre miteinander und bauten ihr gemeinsames Leben auf. Claire wurde schwanger und das Paar bekam zwei wunderschöne Kinder.

Sie erlebten Höhen und Tiefen, wie es in jeder Beziehung normal ist, aber sie blieben stets füreinander da und liebten einander aus tiefstem Herzen. Sie wussten, dass sie für immer für einander bestimmt waren und dass sie gemeinsam alles durchstehen würden.

Auch als sie alt und grau wurden, saßen sie Hand in Hand auf ihrer Veranda und genossen die warme Sommersonne. Claire erinnerte sich an ihre Begegnung an der Straßenkreuzung und wusste, dass es das Schicksal war, das sie zusammenführte. Sie schloss die Augen und freute sich, diesen Mann gefunden zu haben, der ihre Seele auf so viele Arten berührte

Liebe, Deutsch, Geschichte, Kurzgeschichte
Wie findet ihr diese Geschichte über Suizid?

Ich stand dort, in dem Kleid, dass er mir letzten Sommer gekauft hatte. Wir waren in Venedig. Das Wetter war traumhaft und wir waren schwer verliebt. All das ist jetzt schon so lange her. Damals hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich heute hier stehen werde. Ich wartete auf ihn. Vor einer Stunde hatte er meine Nachricht bekommen. Er weiß, was zu tun ist. Er weiß, was passiert, wenn er nicht pünktlich kommt.

Die Menschen gehen an mir vorbei, manche sehen mich auch an. Sie finden mich hübsch, dass weiß ich. Ich kenne meine Wirkung auf andere. Sie sehen aber nur das, was sie sehen wollen, was sie sehen können. Sie sehen aber nicht meine Narben, sie sehen nicht, wie hässlich ich wirklich bin. Er schon, er weiß es. Darum ist er auch gegangen. Deshalb stehe ich hier. Ich gucke auf meine Uhr und werde nervös. Es ist soweit. Jetzt muss er hier sein. Ich schaue mich um, ich suche sein Gesicht in der Menge. Aber er ist nicht da. Ein seltsames Gefühl von Gelassenheit erfasst mich. Ich sehe noch einmal nach rechts, dann nach links.

Ich hebe mein Kleid an, der Stoff ist so weich. Ich ziehe die Schuhe aus und klettere auf die Brüstung. Ich spüre die Blicke der Menschen, aber keiner sagt was, keiner reagiert. Ich schließe die Augen, atme tief ein. Dann springe ich. Ich springe in den Tod, denn er ist nicht gekommen. Während ich falle, kann ich ihn meinen Namen rufen hören. Er war doch da, er kam nur ein paar Sekunden zu spät. Bevor ich auf den harten Beton lande, durchfuhr mich ein letzter Gedanke:

Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht

Geschichte, Mädchen, Frauen, Kurzgeschichte
Was hält ihr von dieser Geschichte?

Der kleine Rabe 🐦

Draußen im Wald stand eine riesige Tanne. Sie war schon sehr alt und die mit Abstand größte aller Tannen. An ihrer Spitze, in unvorstellbarer Höhe, zwischen den nadligen Ästen, befand sich ein Rabennest.

Eines Tages zog ein starkes Gewitter auf, der Sturm bog die Tanne in alle Himmelsrichtungen.

So sehr, dass aus dem Nest, ein kleiner Rabe hinausflog.

Er purzelte von Ast zu Ast, bis er schließlich sanft auf dem Wald Boden plumpste.

Er hatte Glück, denn er landete auf dem mit grünem, weichem Moos bedeckten Waldboden.

„Oh nein! Nun bin ich hier ganz alleine, ich habe schreckliche Angst”, seufzte der kleine Rabe.

Auf einmal ertönte eine Stimme, die sagte: „Kleiner Rabe habe keine Angst. Lerne fliegen und du bist frei.”

Der Kleine Rabe schaute, woher die Stimme kam.

Doch da sah er hinter einem Fliegenpilz eine dicke, grüne Raupe sitzen.

„Hallo kleiner Rabe. Ich bin Mani.”

 Der Kleine Rabe war vor der dicken Raupe ziemlich erschrocken, aber er nahm seinen ganzen Mut zusammen und sagte leise: „Hallo Mani ich bin Kilian.”

Mani hustete und gab dem kleinen Raben einen Rat: „Kilian, wie ich schon sagte; Lerne fliegen und du bist frei. Hab Mut und glaube daran, dass du alles schaffen kannst, und es wird dir gelingen. Schau her, ich bin eine kleine dicke Raupe, doch ich weiß, dass ich irgendwann ein wunderschöner Schmetterling sein werde, mit wundervollen Farben und Mustern. Ich werde fliegen können, mit einer Leichtigkeit wie die einer Feder. Ich werde fliegen und bin frei…”

Kilian bedankte sich für die weisen Worte bei der Raupe.

Es dauerte nur einen kurzen Augenblick und der kleine Rabe begann mit seinen ersten Flugversuchen. Auf dem Weichen Moos tat er sich nicht weh, auch wenn er anfangs öfters auf seinem Kopf landete.

Kilian gab nicht auf und versuchte es immer wieder. Er kletterte auf einen Ast der riesigen, alten Tanne. Dann nahm er Anlauf, breitete seine Flügel aus und gleitet auf einen kleinen Felsvorsprung. Er spürte die Leichtigkeit beim Fliegen und erinnerte sich an Manis Worte.

Der kleine Rabe hob wieder ab, segelte durch die Luft und träumte vor sich hin…

Plötzlich ging ihm die Kraft aus, er schaute nach unten, dort war alles blau und nass. Kilian war über dem Meer.

Er hatte das Glück, dass seine Kraft noch ausreichte, um auf einem zufällig vorbeifahrenden Schifff zu landen. Kilian suchte sich ein sicheres Plätzchen, wo ihm dann sofort die Augen zu fielen.

„Festland! Ankerwerfen!” schrie jemand so laut, dass der kleine Rabe aus seinem mehrtägigen Schlaf erwachte. Er staunte nicht schlecht, doch dieses Land sah ganz anders aus, als er es kannte. Eine brütende Hitze, überall Sand und Tiere, die er noch nie zuvor gesehen hatte.

Kilian flog an Land. Er hatte gerade noch Glück, denn fast wäre er auf einem Kaktus gelandet. Doch in letzter Sekunde sah er die spitzen Stacheln. Und so landete er sanft im Sand.

Es gibt noch mehr nur muss jemand etwas schreiben damit ich es runter packe...

Kindergeschichten, Kurzgeschichte

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