Zwingt die grüne Energiepolitik die BASF nach China?

Nein 75%
Ja 25%

32 Stimmen

alaskamusher  30.08.2024, 13:42

Ja Stundenlöhne in China sind viel niedriger als in Deutschland, was hat die Regierung damit zu tun?

SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 22:17

hoher Mindestlohn + eine fragwürdige Energiepolitik über Jahre hinweg, die dafür sorgt, dass die Preise für Energie steigen und sich der Betrieb in Deutschland nicht mehr lohnt.

8 Antworten

Nein
Mit Blick auf die China-Aktivitäten der BASF sagt Altrichter: "Angesichts des großen Anteils Chinas am Chemieweltmarkt und der gestiegenen Innovationskraft können es sich große Unternehmen nicht leisten, auf eine Präsenz in China zu verzichten." 

BASF Pressekonferenz

Nein

China fährt einen viel härteren Kurs Richtung erneuerbare Energien… die bauen massiv PV-Werke und schrauben Kohle zurück… erneuerbare Energien sind einfach billiger, als fossile.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs
Nein

Der Konzern wird in Ludwigshafen bleiben. Wie andere Konzerne auch, wird BASF auch in Zukunft dort produzieren, wo es Sinn macht.

Wirtschaftliche Fragen sind wohl nicht so dein Ding, wenn du auf Scheißhausparolen von rechts reinfällst.


SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 22:16

Dass die BASF nach China geht, ist kein Geheimnis: Die Produktion in LU wird zurückgefahren, in China werden neue Werke eröffnet.

Dass die grüne Energiepolitik für hohe Strompreise sorgt und Gelder an nicht kreditwürdige Staaten verliehen werden anstatt sie im Inland einzusetzen, lässt sich auch leicht zeigen bzw. recherchieren.

Meine Frage galt dem möglicherweise bestehenden kausalen Zusammenhang zwischen diesen beiden Umständen.

Funship  30.08.2024, 22:27
@SalatAufemBrot
Die Produktion in LU wird zurückgefahren, in China werden neue Werke eröffnet.

So what? Daimler produziert auch nicht nur in Sindelfingen, VW hat das eine oder andere Werk außerhalb Wolfsburgs. Und das etwa seit Leipzig/Einundleipzig.

Dass die grüne Energiepolitik für hohe Strompreise sorgt

Das EEG wurde vor ganz länger Zeit von der Regierung Merkel eingeführt. Die gleiche Regierung übrigens, die zuletzt den Atomausstieg beschlossen hat.

Gelder an nicht kreditwürdige Staaten verliehen werden

Bestimmt hast du irgendeine Idee, was du damit sagen willst. Ich nicht.

Meine Frage galt dem möglicherweise bestehenden kausalen Zusammenhang

Meine Antwort galt deiner Frage, die auf falschen Behauptungen beruht.

SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 22:33
@Funship
So what? Daimler produziert auch nicht nur in Sindelfingen, VW hat das eine oder andere Werk außerhalb Wolfsburgs. Und das etwa seit Leipzig/Einundleipzig.

Der Trend, dass die Produktion nach China verlegt wird, ist aber so deutlich und stark, dass man nicht nur von einer Diversifizierung sprechen kann. Es handelt sich viel mehr um eine Verlagerung. Das Werk in LU ist in den letzten Jahren kontinuierlich kleiner geworden, das Werk in China hingegen in Rekordtempo gewachsen.

Bestimmt hast du irgendeine Idee, was du damit sagen willst. Ich nicht.

Es geht zum Beispiel um hohe Kredite und zum Teil auch Geldschenkungen nach Peru, u.a. für Fahrradwege. Es ist völlig klar, dass die "Kredite" eh nie zurückgezahlt werden, DE hat Peru gerade erst Schulden erlassen. Bevor du dieses Argument als "Narrativ" abtust, um dich nicht mit ihm auseinandersetzen zu müssen, liefere ich hier mal direkt eine Quelle dazu: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html Das Geld, was hier verschenkt wird, hätte auch in unsere bröckelnde Infrastruktur investiert werden können, um die Attraktivität für Konzerne zu steigern.

Das EEG wurde vor ganz länger Zeit von der Regierung Merkel eingeführt. Die gleiche Regierung übrigens, die zuletzt den Atomausstieg beschlossen hat.

Auch die vorige Regierung, die z.B. die Abschaltung der AKW beschlossen hat, hat maßgeblich auf den Druck der Grünen agiert. Mit "grün" meine ich hier tatsächlich nicht primär die Partei, sondern die Ideologie bzw. Geisteshaltung die hinter diesen Entscheidungen stand, unabhängig davon, wer sie letzendlich umgesetzt hat. Fest steht, dass die Grünen diesen desaströsen Kurs durchweg beführwortet und ab 2021 fortgesetzt haben.

Meine Antwort galt deiner Frage, die auf falschen Behauptungen beruht.

Wie du siehst, sind die Behauptungen keineswegs falsch.

Nein

Das ist eine Lachnummer, die Nuklearpartikel aus Tschernobyl haben sich auch nicht von der Deutschen Grenze zurueck gehalten. Sie haben sich einfach ueber politische Sytemgrenzen hinweg gesetzt.

Die Nachfolger der IG Faben, dazu gehoert auch die BASF in Ludwigshafen, haben schon ganz andere "Stuerme" hier ueberdauert


SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 04:33
Die Nachfolger der IG Faben, dazu gehoert auch die BASF in Ludwigshafen, haben schon ganz andere "Stuerme" hier ueberdauert

Aber damals war die Welt noch nicht so stark globalisiert

Nein

BASF wird nicht gezwungen! Die BASF hat Milliarden-Verluste eingefahren, weil sie sich zu sehr auf ihre Russland-Geschäfte konzentriert hatten. Der einzige Grund, warum BASF nach China geht ist? - Dort ist es billiger, es gibt kaum Umweltauflagen! War die BASF zuvor von ihren Russland-Geschäften abhängig, so werden sie mittelfristig von China-Geschäften komplett abhänging sein, in einem Land, dass offen mit Krieg gegen Taiwan droht. Während Europa, die USA, Kanada sich versuchen von der chin. Wirtschaft unabhängiger zu machen, geht BASF den umgekerten Weg...

https://www.dw.com/de/basf-verliert-in-russland-milliarden/a-64432927

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/basf-chemieindustrie-werte-verantwortung-100.html


Funship  30.08.2024, 22:16
Der einzige Grund, warum BASF nach China geht ist?

Wie schön, wenn man ein so schlichtes Weltbild hat.