Würdet ihr mich als Chef kündigen wenn ich afd wähle
67 Stimmen
In welcher Branche?
Egal
30 Antworten
Der Chef weiß ddas gar nicht, weil es ja das Wahlgeheimnis gibt.
Ein Verstoß dagegen ist strafbar.
Wenn du im Betrieb aber Werbung für die AfD machen würdest, dann wäre das ein Kündungsgrund.
Die politische Gesinnung ist geschützt aber nicht wenn du irgendwo angestellt bist und im Namen einer Firma agierst. Die will nämlich in aller Regel politisch und religiös neutral auftreten.
Und durch solche Aktionen gefährdest du den inneren Frieden in einer Firma und die äußere Darstellung einer Firma so dass Umsatz gefährdet ist.
Dann ist also die politisch legale Gesinnung in deinem Betrieb nicht geschützt?
Ist den wenigstens die Religiöse Freiheit bei dir geschützt?
In Deutschland sind die Grundrechte im Grundgesetz (GG) verankert. Hier sind einige der wichtigsten Grundrechte, die in Deutschland gelten:
1. Menschenwürde (Artikel 1 GG)
2. Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Artikel 2 GG)
4. Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG)
6. Vereinigungsfreiheit (Artikel 9 )
9. Religionsfreiheit (Artikel 4 GG)
10. Datenschutz (Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung)
Das Grundgesetz garantiert auch weitere Grundrechte...
Falls der Angestellte jedoch offen und unaufgefordert im Betrieb seine Vorstellungen präsentiert die für den betrieblichen Ablauf nicht relevant sind, kann eine fristlose Kündigung ohne 2Abmahnungen für dich sehr teuer werden.
Die entstehenden Gerichtskosten können, mindestens zur Hälfte, auf dich fallen.
Auch wenn ich dir inhaltlich und menschlich durchaus Recht gebe, hat dein Angestellter auch Rechte.
Wenn es ungünstig kommt zahlst du noch das Gehalt bis zur fristgerechten Kündigung. (+1|2 Gerichtskosten).
So langsam verstehe ich dich. Du hast Recht. Das mit der Arbeitskleidung stimmt auch. Ich bin froh dahingehend keine Vorgaben als Angestellter einer kirchlichen Einrichtung zu haben.
Meine Bemerkungen zielten nur darauf ab, dir Kosten zu ersparen.
Alles Gute und Liebe wünsche ich dir.
Nein solange ein Mitarbeiter andere nicht missioniert oder sonst wie mit seiner politischen Meinung gezielt und nervig Stimmung macht und das Arbeitsklima stört, sicher nicht.
Sehe ich auch mit jeder anderen politischen Gesinnung auch so.
Was jemand wählt ist sicher kein Kündigungsgrund.
Bin jetzt selber nicht so der Fan von der AfD aber was mir aufgefallen ist— und ich selber ziemlich doof finde—, dass die sogenannte Meinungsfreiheit hier nicht mehr so viel Platz hat. Wenn man dann eine Meinung vertritt, die viele Menschen nicht teilen, soll man dann kritisiert, belagert und gekündigt werden?
Nein, ich würde die Meinung eher hinterfragen, wenn die Person denn Bereit zu einem Gespräch ist. Ich würde auch einfach gerne wissen, warum man die Partei jetzt wählt bzw. was die Gedanken der Person sind. Und wenn man nicht reden will, dann ist das okay denn Meinungsfreiheit ist da, um seine Meinung ohne Sorge frei äußern zu können.
Und das scheint ja oft nicht mehr möglich zu sein.
LG Schokokeks 🍪✨
Solang du deine persönliche Meinung in deinem persönlichen Umfeld lässt ist mir deine persönliche Meinung egal. Wenn sie den Mitarbeitern schadet oder du versuchst zu indoktrinieren bist weg.
Nein, kündigen kann ich die nicht, da ich auf Grund des Wahlgeheimnisses ja gar nicht weiß, was du wählst. Im Grunde ist mir das auch völlig egal, so lange du deine Arbeit vernünftig verrichtest.
Solltest du allerdings beginnen enstprechende Parolen, Werbung etc in meinem Einflußbereich von dir zu geben, oder gar Parteizeichen etc zu tragen, dann wirst du sehr schnell nach einem neuen Arbeitgeber suchen müssen.
Bei vielen größeren Unternehmen gehört es zur Compliance, dass Mitarbeiter sich neutral zu verhalten haben, keine Politischen oder Religiösen Zeichen sichtbar tragen dürfen, und schon gar nicht versuchen andere zu beeinflussen.
Erst kommt die Abmahnung. Dann die 2.Abmahnung, danach erst die fristgerechte Kündigung.
Das ganze ist aber höchst situationabhängig.