Wie oft sagt ihr eure Meinung?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ich sage meistens meine Meinung 70%
Ich sage immer meine Meinung 20%
Ich sage manchmal meine Meinung 10%
Ich sage selten meine Meinung 0%
Ich sage nie meine Meinung 0%
Anders 0%

6 Antworten

Ich sage meistens meine Meinung

Immer seine "Meinung raus hauen" ist auch nicht richtig. Ja, ich möchte meine Meinung äußern und beteilige mich. Aber es gibt Situationen, da sage ich mir, die sind es nicht wert, einen Streit einzugehen.

Meinung sagen, ja; jeden Streit mitnehmen, nein.

Randbedingung: Sobald ich mich "verbiegen müsste", wenn ich meine Meinung nicht sagen würde, muss ich zumindest äußern, "das sehe ich anders".

Ich sage meistens meine Meinung

Kommt darauf an wie sinnvoll es ist meine Meinung anzubringen.

Wenn niemand direkt schaden nimmt, muss ich keinem den Gefallen tun, mich mit ihm zu duellieren.

Ist allerdings Zivilcourage gefragt, reagiere ich auch.

Ich sage meistens meine Meinung

Guten Morgen, Musiclover10!

Da ich mir den Mund nicht verbieten lasse und es bedingt bei uns im Land noch die Meinungsfreiheit gibt, sage/schreibe ich fast immer unverblümt meine eiskalte Meinung, die zumeist auf Fakten/Tatsachen, Erfahrung, fachliche Kompetenz etc. beruht. Ohne Grund sage/schreibe ich nichts. Vorab wird eben beobachtet und erst einmal abgewartet.

Wenn mich ein Freund bzgl. der neuen Wandfarbe fragt, dann gebe ich genauso "meine" Meinung ab wie im Beruf, wenn ein Kunde/Klient beraten werden möchte.

In fremde Angelegenheiten mische ich mich allerdings nicht ein, sodass ich mich nicht dazu berufen fühle, vor Ort bei allen Dingen/Themen/Menschen "meine" Meinung ungefragt abzugeben. Allenfalls agiere ich diplomatisch, zeige Lösungen auf oder deeskaliere mentoren- und mediatorenhaft passend.

Folgen interessieren mich nicht, da ich begründete Interventionen, Hilfe oder fachkundige Meinungen nicht von Dritten oder etwaigen Gemütszuständen abhängig mache. Insofern bin ich sowohl gegen Rückgratslosigkeit als auch das Duckmäuschentum. Wem die "Meinung" nicht schmeckt und nur das hören/lesen möchte, was er mag, hat eben Pech gehabt. Die Wahrheit tut eben manchmal weh und ich passe mich weder an noch werde ich mich unterordnen. Und Fakten sind eben Fakten, da interessieren irgendwelche Gemütszustände und Befindlichkeiten zweck Logik überhaupt nicht. Klar, diplomatisch kann man die Meinung anpassen.

Zwecks erzieherischen Pädagogikeffekt ist es manchmal klug, nur zu beobachten und den Mund zu halten. Nicht immer ist es zielführend, die Meinung/Fakten anzusprechen oder auf etwas hinzuweisen. Manchmal müssen manche Menschen eben Konsequenzen erfahren, um selbst dadurch zu lernen. Insofern behalte ich mir meine "Meinung" oft für mich, lasse dann einfach gegen die Wand fahren, auf die Nase fallen etc.

Je nach Sachlage, Mensch (Bildung, Intellekt, Anstand etc.) und anderer Umstände agiere ich diplomatisch. Manchmal eben nett verpackt und höflich gesittet, ab und zu kritisch konstruktiv hinterfragend, dann wieder eiskalt direkt faktenbasiert oder forsch knapp passend.

Da ich selbstkritisch agiere ich und mich zwecks Optimierung mehrmals täglich reflektiere und evaluiere, nehme ich durchaus höfliche Drittmeinungen, die konstruktiv kritisch und fachlich begründet sind, gerne an.

Das Problem mit sehr vielen "Meinungen" ist, dass diese oft weder Hand noch Fuß haben und sehr viele Menschen pauschal in Schubladen stecken. Um korrekt eine "Meinung", die dann zielführend und richtig ist, abgeben zu können, müsste man sich vorab schon mit der Thematik beschäftigen und die Person genauer kennen. Nur, dies vermisse ich innerhalb der Masse.

Mensch A hat z.B. ganz andere Bedürfnisse/Wünsche und Budget, spricht dann in der Arbeit über z.B. einen neuen PC. Dann kommt Onkel Harald um die Ecke, hört das, und gibt pauschal seine Meinung ab. Dies, obwohl Onkel Harald weder vorab genauer nachfragt noch Fachkenntnis hat. Welchen Wert hat dann so eine Meinung?

Ich versuche es eher so umzusetzen, dass ich mich für Person xyz und Sachlage xyz interessiere, mir alles anhöre und dann, wenn ich helfen kann/soll, entsprechende Nachfragen stelle. Nur dann ist eine Meinung passend!

Wenn ein Nachbar mich fragt, welchen Hund er kaufen soll, dann gehe ich nicht von mir und meinen Wünschen aus, empfehle demnach nicht einfach einen Hund, sondern stelle ca. 100 relevante Fragen, um dann prof. "beraten" und meine "Meinung" zielgerichtet kundgeben zu können. Alles andere wäre ja nur Stammtischgeplapper und sinnfrei.

Zudem agiere ich oft sarkastisch, witzig, zynisch und hinterfrage.

Wenn ein Mensch z.B. rücksichtslos aus reiner Faulheit auf dem Behindertenparkplatz parkt, dann gehe ich nicht hin und schreie herum, sondern versuche das psychologisch geschickt zu verpacken, damit die Person dann indirekt selbst reflektiert. Manchmal muss man auch eiskalt an den Pranger stellen oder vorführen.

Ansonsten interessiert es mich nicht, was Dritte (nicht) machen/mögen. Meine Meinung ist dann eher irrelevant und ich muss dazu gar nichts sagen.

Zwecks Dritten und Meinung erhalten kommt es eben -wie oben schon erwähnt- auf die Person, die Sachlage und Umstände an. Es ist ja nicht neu, dass sich Menschen immer überall ungefragt einmischen müssen. Wenn dann Bildung, Intellekt, Fachkompetenz etc. fehlen, dann ignoriere ich Geblubber vollständig. Wenn sich Menschen vorab nicht mit mir unterhalten haben, die Sache prüfen etc., um einschätzen zu können, ignoriere ich das auch.

Der Ton macht eben die Musik und schon der Anstand gebietet es, dass man sich nicht in Belange Dritter einzumischen hat. Zumindest sollte man das nur tun, wenn es um das Wohl Dritter geht oder es um das allgemeine Sozialgefüge respektive den Anstand etc. geht.

So, da ich heute pünktlich um 09:30 Pause habe, genieße ich hier in Deutschland fix mein Knoppers.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich sage meistens meine Meinung

Und muss mich dafür Rechtfertigen und zum Teil Beleidigen lassen.

Siehe Grundgesetz ist nicht Verfassung.

Oder anderes Zeugs...

Ich sag halt nicht Ja und Ahmen und nicke alles ab.

Dennoch gehe ich meistens Anständig mit mein Gegenüber um.

Solange mir keine körperliche Gewalt droht, immer, wenn ich das möchte.

Die Androhung körperlicher Gewalt führt unter Umständen dazu, dass ich es nicht mehr tue.