Wie findet ihr persönlich die folgende Idee?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Finde ich gut und wäre wirklich hilfreich 65%
Kann mir darunter nix vorstellen, denn .. 24%
Finde ich persönlich nicht so gut, weil... 12%

10 Antworten

Finde ich persönlich nicht so gut, weil...

Idee ala Pizza.de

naja, eine Software dieses Maßes müsse komplizierter als Pizza.de oder Lieferando sein. Und lernen will es nicht jeder.


SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 16:45

Mit UX wird das ganze nicht mehr kompliziert zum Erlernen sein. Einfache Funktionalität.

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Für mich wäre das unnötig.

Bei Frisör und Co. kann ich ohne großen Zeitaufwand anrufen und einen Termin vereinbaren. Bei manchen sogar über WhatsApp.

Ich muss da nix weiter organisieren oder aufwendig dokumentieren. Ob der Dienstleister seine Termin mit App, PC oder altmodisch im Kalender aus Papier hat ist für mich nicht wichtig.

Außerdem ist es fraglich ob ich da dann individuelle Fragen stellen kann und ob ich da auch immer zuverlässig eine zeitnah Rückmeldung bekomme. Wenn nicht ist das sogar ein Mehraufwand wenn ich dann nochmal das Unternehmen kontaktieren muss oder sich durch die Antwort andere Fragen ergeben.


SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 16:50

Anrufen kostet dem Unternehmer Zeit. Du kannst die Termine einreichen mit deinen Notizen und hast ein Chatportal wo du direkt Rückfragen klären kannst..anrufen bleibt weiterhin ein Punkt.

Während der Friseure am schneiden ist, kannst du online freie Termine anschauen und direkt ein Termin buchen. Der Friseur fokusiert sich auf seine Arbeit und muss nicht unnötig ans Telefon.

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TaaTaa55  13.07.2024, 17:07
@SocialSaki

Für mich völlig unnötig.

Du vergisst nebenbei das solche Branchen auch vom persönlichen Kontakt leben. Da geht Einiges verloren. Termine werden oft individuell geplant da der Frisör selbst entscheidet wie er was macht oder wie er sich das selbst notiert.

Wenn ich anrufe möchte ich gleich den Termin machen und plannen, nicht auf Bestätigung warten die dann vielleicht erst am nächsten Tag kommt.

So ein onlineportal mit Rückfragen muss auch bearbeitet werden. Das müssten die Leute dann nach Feierabend machen wenn die Kunden weg sind. Oder denkst du ein AG würde das noch als Arbeitszeit anrechnen wenn man sogesehen nicht mehr produktiv ist und da noch ne stunde dran sitzt?

Ein simpler Anruf oder WhatsApp Kontakt tut es da genau so. Man braucht doch nicht für jede Kleinigkeit im Leben eine App.

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 17:08
@TaaTaa55

Du wirst eines Tages gehen und die neue Genaration ist deutlich entspannter als du. Manche haben keine Lust auf reden oder schreiben. App öffnen freien Termin aussuchen und fertig. Wenn es mal dringend ist, dann ruf halt an.

Denk nicht nur aus deiner Position.

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TaaTaa55  13.07.2024, 17:15
@SocialSaki

Keine Lust auf reden, ja das ist die neue Generation die nicht mal weiß wie man mit anderen Menschen in egal welcher Lebenslage kommuniziert. Soziale Ängste und Phobien weil ja alles online ohne reden funktioniert und man das nicht mehr muss und so vieles verlernnt hat. Das ist nicht entspannter, diese Entwicklung fördert Probleme.

Zum Glück oder Hoffentlich bin ich nicht mehr da wenn diese Generation das sagen hat.

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 17:17
@TaaTaa55

So war es schon immer :) Die ,,alten" denken die neuen sind schlechter. Schauen wir dann. Danke für den Austausch

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Palladin007  14.07.2024, 01:29
@SocialSaki

Das hat nichts mit entspannt sein oder nicht entspannt sein zu tun.

So ein Friseursalon wird niemanden abstellen, die Termine zu bearbeiten, denn das müssten sie tun, was es für den Friseursalon teurer macht. Oder sie haben ein Gerät im Salon stehen, wo sie immer schnell reagieren können, aber dann haben sie gegenüber dem Telefon nichts gewonnen.

Und klar, es gibt sicher Endkunden, die das nutzen würden, aber eben auch, die, die lieber anrufen. Der Friseursalon müsste also beides - deine App und das Telefon - anbieten, was also nochmal mehr Geld kostet.

Klar, es hat sicher so seine Vorzüge und es gibt sicher auch eine Zielgruppe, aber es würde nicht funktionieren.

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Finde ich gut und wäre wirklich hilfreich

Seltsam, dass es so ne App noch garnicht gibt.

Jedoch müsste man bei solchen Terminen auch die Absagefrist beachten:

  • Die aktuelle Regelung besagt nämlich, dass ein Termin mindestens 24 Stunden im Voraus kostenlos abgesagt werden kann.
  • Sind es weniger als 24 Stunden zur Terminabsage, muss man Aufwandsentschädigung zahlen.

DAS also müsste berücksichtigt werden, bei so einer App. Und dass der Kunde beim Klick auf den Button "Termin vereinbaren" bestenfalls automatisch die genaue Uhrzeit und Datum angezeigt wird, wann er spätestens den Termin noch kostenlos absagen kann. Und natürlich auch angezeigt bekommt, welchen Preis man zahlen müsste, wenn der Termin zu spät abgesagt würde.

So zumindest meine Empfehlung.

Woher ich das weiß:Recherche

SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 16:46

Danke für deine Antwort. Die Unternehmen können selbst alles einstellen. Können Terminmöglichkeiten einstellen wie: automatisierte Terminannahme oder anfragen asiertr Termine wo das Unternehmen erst annehmen muss und akzeptieren muss..zusätzlich das Unternehmen kann auf ihre Bedürfnisse alles einstellen (Absagefristen, Veränderungen usw)

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Anonymer1Alfred  13.07.2024, 16:49
@SocialSaki

Das würde ein Unternehmen wohl eher nicht machen: Ein Grundgerüst sollte zumindest vorhanden sein, und nicht einfach sagen "Macht das Alles mal selbst".

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 16:52
@Anonymer1Alfred

Das Grundgerüst ist da. Es macht nix aus ob der das Unternehmen beim einstellen seines Profis paar Einstellungen tätigen muss.

Beispiel; sollen freie Termine direkt buchbar sein (Ja oder Nein)

Wv Zeit Pause willst zwischen termine habe (15min)

Wie lange dauert einmal schneiden (15min + Vorbereitung 5min)

Und das System passt sich dem an. Dein. Steuerberater hätte andere Einstellungen.

Es ist kein SAp wo extra ein Entwickler kommen muss. Es ist eine benutzerfreundliche App die soll sich leicht an die Bedürfnisse des Unternehmens anpasst und seinen Kunden bereitgestellt werden.

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OlivioRod  13.07.2024, 18:51
@SocialSaki

Zum Steuerberater brauch ich nur einmal im Jahr, um die Bilanz zu besprechen. Alles andere ist eh schon online. Ich schicke 1 x im Monat meine eingescannten Belege, die ich vorher nach Ausgangsrechnungen, Eingangangsrechnungen, Kasse zusammengefasst habe. Sachbearbeiter schickt dann die Auswertung. Zugriff auf das Geschäftskonto hat er auch und kann alles verbuchen. Gibts was unklares, schickt er ne Mail oder ruft an. Perfektes System

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 18:57
@OlivioRod

Steuerberater war auch ein sehr schlechtes Beispiel von mir.

Da geht es eher um Dienstleistungen die man Regelmäßig in anspruch nimmt

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Anonymer1Alfred  13.07.2024, 19:09
@SocialSaki

Find ich ganz und garnicht: Was man hat, das hat man. Außerdem wird der Steuerberater bestimmt von mehr Leuten als nur 2 genutzt.

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 19:12
@Anonymer1Alfred

Die Zielgruppe sind Allgemein Dienstleistungsunternehmen und die können die Software so einstellen, wie sie die brauchen für IHRE Kunden. Also ganz theoretisch ist der Steuerberater auch mit dabei. Mit zusätzlichen Dokumentetools kann er dann im Hintergrund weitere Sachen mit den Kunden machen. Ist aber noch weit entfernt. Danke für deine Zustimmung :)

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Palladin007  14.07.2024, 01:22
@SocialSaki

Ich wette mit dir, wenn Du 10 Unternehmen fragst, findest Du min. 11 verschiedene Wege, wie sie ihre Termine organisieren ;)

Klar kannst Du so eine App so flexibel machen, dass sie alles selber einstellen können. Aber je flexibler, desto komplexer die Software, sowohl für die Anwender (Dienstleister und Kunde), als auch im Hintergrund im Code. Oder Du verwendest extra Aufwand, dass es einfach bleibt, was effektiv bedeutet, dass der Code noch viel flexibler und komplexer wird und Du für die Dienstleister alles konfigurieren musst, weil es denen zu komplex ist.

Ist alles machbar, ich hätte vermutlich auch meinen Spaß daran, aber es ist alles andere als einfach.
So komplexe Systeme sind prädestiniert dafür, in der Entwicklung entweder MASSIV den finanziellen Rahmen zu sprengen, oder direkt zu sterben.
Sowas setzt einiges an Erfahrung und einen großzügigen finanzielles Puffer voraus.

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Heißt, mir muss nur ein Zugang verloren gehen und der Datendieb hat alles?

Praktisch sehe ich zwei Probleme. Erstens, dieses "verbinden" klappt nicht magisch von allein. Wir sprechen hier von Betrieben, die oft keinen wirklichen it-Support haben, teilweise nichtmal eine Webseite, die über Facebook/insta hinaus geht. Und online Termine buchen geht nur mit einem digitalen Buchungssystem,das das auch zulässt.

Zweitens, lieferando ist ein Problem für viele lieferdienste, weil deren marge oftmals den Gewinn des Unternehmens auffrisst, aber die Anmeldung auch nicht optional ist. Vielleicht sollte das Problem sich nicht ausweiten.


SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 17:06

Das ist eine Cloud Software mit einer Sicherheit. Hacker gibt es immer und dagegen kann man nur arbeiten.

Zum Thema verbinden. Du gehst ganz normal zu deinem Steuerberater und dieser erzählt dir von dieser neuen Moglichkeit. Er zeigt dir ein QR-Code diesen scannst du ein, wenn du ihm vertraust und die App wird dir heruntergeladen. Dann meldest du dich kurz an. Muss nicht dein Vollständir name sein. Und das Unternehmen bekommt eine Einladung von dir und nimmt diese an. Nun bist du verbunden. Jeder Unternehmen ist ein geschlossene Community in sich.

Eine mögliche Lösung.

Die Unternehmenskonten sind mit doppelte Sicherungen gesichert. Nicht nur das Passwort und fertig. Sondern: Email, Angegebener Name des Unternehemens und Passwort. Zusätzlich Sicherheitsfragen, Handynummer sicherrung usw.

Unternehmen werden sonderwege haben, um sich einzulogen und dies muss nicht immer gemacht werden.

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palusa  13.07.2024, 19:53
@SocialSaki
Das ist eine Cloud Software mit einer Sicherheit.

There is no cloud. There's just other people's computers. Und ihre Sicherheit hängt maßgeblich von den Fähigkeiten des betreuenden Administrators ab.

Hacker gibt es immer und dagegen kann man nur arbeiten.

Oder man stellt ne dicke fette Schatztruhe in die Mitte und guckt, was passiert ☺️

Eine mögliche Lösung.

Naja. Du hast Kundenakquise beschrieben (warum sollte ein Steuerberater für dich Werbung machen?). Du hast nicht das technische Problem gelöst: du musst alle Firmen der Stadt mit Software ausstatten, die es überhaupt erst möglich macht, Firmen an deine App anzuschließen. Firmen, deren IT-stand in vielen Fällen "mein Neffe betreue ne Seite auf Facebook" ist, und die plötzlich ne komplette Serverinfrastruktur brauchen.

Die Unternehmenskonten sind mit doppelte Sicherungen gesichert. Nicht nur das Passwort und fertig. Sondern: Email, Angegebener Name des Unternehemens und Passwort. Zusätzlich Sicherheitsfragen, Handynummer sicherrung usw.

Das ist einfach Standard. Und das ist alles something you know. Das ist tatsächlich eher weiche Sicherheit. Du brauchst eigentlich einen zweiten Faktor, der entweder something you have ist (sprich zum Beispiel einen authenticator) oder something you are (beispielsweise Fingerabdruck).

Unternehmen werden sonderwege haben, um sich einzulogen und dies muss nicht immer gemacht werden.

Und schon hast du deine Sicherheit untergraben, denn Sicherheit geht immer auf Kosten der Bequemlichkeit. Gib den Nutzern die Möglichkeit, bequem zu sein, und sie sind bequem. Mach die Regeln verpflichtend oder schenke es dir ganz.

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SocialSaki 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 19:56
@palusa

Ohaaaa du gehst davon aus, dass wir ein Waffensystem der USA sichern müssen :D Fingerabdruck wäre auch eine Option. Sicherheit ist sehr sehr wichtig. Deswegen wird da auch sehr viel Geld dann investiert

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palusa  13.07.2024, 21:25
@SocialSaki

Nö, ich bin Administrator. Das ist mein Beruf. Was du da machst ist effektiv twofactor, und dann sollte der zweite Faktor von einem anderen Typ sein. Wer einen erfolgreichen Phishing-Angriff macht, wird alles erfahren, was "something you know" ist. Mehr "something you know" erhöht entsprechend die Sicherheit nur marginal.

Fingerabdruckscanner mit USB-Anschluss gibt es für unter 50 Euro. Das wäre tatsächlich das kleinste Problem.

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Palladin007  14.07.2024, 01:12
@SocialSaki
du gehst davon aus, dass wir ein Waffensystem der USA sichern müssen

Du hantierst mit schützenswerten persönlichen Daten.
Schon mal recherchiert, was unser Gesetzesgeber für Strafen bei dem Thema aufruft?

Da ist es besser, sich ein paar Extra-Gedanken über das Thema zu machen ;)

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Finde ich gut und wäre wirklich hilfreich

... würde aber vermutlich nicht funktionieren.

Die Dienstleister müssen das ja auch in ihre Prozesse integrieren und die können sich teilweise sehr stark voneinander unterscheiden. Viele Firmen würden also erst gar nicht mitspielen, was den Wert der App deutlich schmälern würde.

Du kannst also nur Reichweite gewinnen, wenn die Firmen mitspielen und die Firmen spielen nur mit, wenn Du genug Reichweite hast. Damit es funktioniert, muss die App also von Anfang an eine hohe Reichweite haben und das geht nur mit sehr viel Geld und Verhandlungsgeschick, da die App von Anfang an mehr oder weniger vollständig sein muss und Du den Firmen einen (finanziellen) Anreiz bieten können musst.

Und dann hast Du noch das Problem, dass Du dir einen Namen aufbauen musst, wenn jemand einen Termin haben will, haben die meisten aber keine Lust, sich noch mit irgendeinem anderen Dienstleister zu befassen, sie vergessen deine App also direkt wieder, oder verwenden deine App erst gar nicht.

Außerdem meine ich gibt's sowas schon? Zumindest habe ich bei manchen Ärzten den Termin über irgendwelche externen Dienstleister vereinbart. Wie die hießen, weiß ich nicht mehr (was schlecht ist) und es waren mehrere Dienstleister, Du hast also mit Konkurrenz zu kämpfen, die schon länger am Markt ist und der kein Durchbruch gelungen ist.

Die einzige Option, wie das meiner Ansicht nach funktionieren kann, ist integriert in einer bereits weit verweitete Social Media Plattform. Da hast Du Reichweite, die Menschen kennen die App bereits und sind sowieso dort unterwegs und viele Firmen sind auch so schon darauf aktiv.

Ach ja und Thema Datenschutz und Sicherheit: Das darfst Du auf gar keinen Fall unterschätzen. Mit der Reichweite bist Du ein lohnendes Ziel und mit den Daten kann eine Strafe vom Gesetzgeber sehr schnell sehr teuer werden.

Ach ja:
Viele kleine Dienstleister haben gar keine oder nur sehr einfache IT-Infrastruktur, da wird mit Stift und Papier oder E-Mails gearbeitet. Wenn Du denen mit so einer App kommst, zeigt man dir den Vogel.