Wie findet Ihr die Erhöhung der Rentenbeiträge der Beitragszahler, damit das Rentenniveau der Bezieher von Renten bei 48 Prozent gehalten werden kann?
Der Bundesrechnungshof (BRH) hatte die Pläne der Ampel-Koalition in einem Gutachten geprüft. »Das Rentenpaket II hat enorme Ausgabensteigerungen der Rentenversicherung zur Folge«, so die Prüfer. Bis zum Jahr 2045 summierten sich die zusätzlichen Ausgaben der Alterskasse auf 507 Milliarden Euro.
Diese riesigen Mehrausgaben werden die künftigen Beitragszahler und Steuerzahler zu tragen haben. Ob sie dann später, wenn sie selbst Rente beziehen, etwas davon haben, ist ungewiss.
Die Bundesregierung rechnet damit, dass der Rentenbeitrag von aktuell 18,6 Prozent in den nächsten Jahren auf 22,3 Prozent ansteigt.
Aktuell ist das Thema zum Gegenstand der Streiterei in der Ampelkoalition geworden:
»So ist das Rentenpaket im Parlament noch nicht zustimmungsfähig«, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Johannes Vogel der »Bild«-Zeitung . Die Pläne ließen die Beiträge für die arbeitende Mitte weiter steigen. »Die arbeitende Mitte braucht aber mehr Geld in der Tasche, und nicht weniger.«
5 Stimmen
3 Antworten
Insgesamt ist das Thema so schwierig, weil der demografische Faktor in den nächsten Jahren unausweichlich zuschlagen wird.
Weniger Rente? Wollen wir nicht!
Höheres Eintrittsalter? Wollen wir nicht!
Höhere Beiträge? Wollen wir nicht!
Höhere Zahlungen aus der Steuerkasse? Ist nur eine Verschiebung!
Irgendwie wird es einen Kompromiss geben müssen.
Die Leute wollen nicht wirklich belogen werden.
Dass das System bei der Geburtenrate der vergangenen 50 Jahre, dem immer späteren Berufseinstieg, immer geringeren Wochenarbeitszeiten und immer höherer Lebenserwartung, nicht mehr wie bisher funktionieren kann, das weiß im Grunde jeder.
Vielmehr wollen sie ihre eigenen Interessen vorrangig berücksichtigt sehen. Du hast schon recht. Das Problem wurde ignoriert, bis es nicht mehr anders ging.
Als junger Mensch sehe ich es als Betrug an meiner Generation.
Dass das Rentensystem nicht mehr nachhaltig funktionieren wird, war jahrzehntelang bekannt und wurde von etlichen Regierungen ignoriert. Und nun soll die Last größtenteils von den Jungen getragen werden, die am wenigsten Schuld daran haben. Und das ohne zu wissen, ob wir für unsere hohen Beiträge jemals eine vergleichbare Altersversorgung erhalten werden.
da es ihr eingezahltes Eigentum für ihre Altersversorgung ist (welches der Staat nicht verschleudern darf - er muss wie ein Treuhänder handeln und nicht wie ein schamloser Betrüger), müsstest du es ihnen im Rentenalter dann auszahlen, würden sie also eine erhöhte Rente bekommen - jaja, das Geschrei wäre dann groß, noch größer als jetzt
die Kinder von heute zahlen in ihrem Arbeitsleben auch nicht für die anderen Rentner - sie zahlen es in die Rentenkasse ein, die Einzahlung wird ihrem Konto gutgeschrieben (eine Art Schuldschein - und du weißt aber schon, dass Schulden zurückgezahlt werden müssen, wer Geld von anderen kassiert und nicht vorhat es ihnen nicht in voller Höhe zurückzuzahlen ist ein ehrloser Gauner und Betrüger, der in den Knast gehört) - der Staat hat beschlossen, dieses Geld zu leihen und für die Altersversorgung der Elterngeneration zu verwenden und es selbstverständlich im Rentenalter seinen Gläubigern zurückzuzahlen oder hat sich in unseren Sozialversicherungssystemen und im Parlament schon die Mafia breitgemacht?
was du beschreibst wäre ein gigantischer Betrug - nämlich der Verkauf von Schuldverschreibungen im Rahmen eines Schneeballsystems - solches den Bürgern anzudrehen, das steht dem Staat nicht zu
und da sind noch diejenigen, die gar nichts in die Rentenkasse zahlen und im Alter aber fette Pensionen kassieren oder nicht in diese Kasse einzahlen müssen, und deshalb ihre Geld fürs Alter woanders anlegen was machst du mit denen? Gleiches Recht für alle? nein, dein dir ausgedachtes Recht ist die Lizenz zum Betrug an Einzahlern von Zwangsbeiträgen mit dem Zweck, sie um ihr Geld zu betrügen
ach ja, noch etwas: warum soll ich eigentlich die medizinische Versorgung der Kinder einzahlen, wenn sie für mich nichts übrig haben hmm?
Punkt
Das heutige System funktioniert so. Man kann es auch nicht schlagartig ändern, da dann die heutigen Rentner nichts mehr bekämen, da deren Beiträge ja nicht aufgespart wurden, sondern bereits an die Rentner der Vergangenheit ausgezahlt wurden. Das Geld ist also weg.
es ist nicht weg, sonst wäre es Betrug - so einfach ist das
du kannst auch nicht bei der Bank Geld leihen und dann hinterher sagen, es ist weg, es gibt nichts mehr - was passiert dann wohl - möglich, das du es verbraucht hast und du sagst, was weg ist ist weg - die Bank sieht das aber anders und auch unsere Rechtsprechung sieht es anders - wenn es dann noch so war, dass du nie vorhattest, das Geld zurückzuzahlen, bist du auch noch ein Betrüger und landest im Knast - Zechpreller dito
Bürger (und da eben nicht alle) zu zwingen, in eine Kasse einzuzahlen, wo sie nichts mehr zu erwarten haben oder nur noch Teile davon ist ein Verbrechen - denn auch für diese Bürger gelten die Menschenrechte und diese bestehen nicht nur aus einem einzigen Paragraphen - sie gelten also nicht nur für Politiker, Selbständige und Reiche sowie Beamte - die Einzahler in die Rentenkasse sind keine Bürger zweiter Klasse und noch etwas: sie sind auch Wähler !!
das mit den niedrigerem Beiträgen für Eltern mit Kindern hat man schon bei der Riester-Rente versucht in Form von staatlichen Prämien: eine Pleite ohnegleichen !
Gut beschrieben. Es gibt kein Thema, bei dem sich die Mehrheit der Menschen so beharrlich unbequemen Wahrheiten verweigert.
Das lädt dazu ein, die Leute zu belügen. Sie wollen nämlich belogen werden.