Widersprecht ihr euren Arbeitgeber?


16.09.2024, 17:09

Vielen Dank für eure ausführliche Antworten! Wenn ich mal in so einer Situation wiederkomme, werde ich an eure Antworten denken.

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Ja, ich widerspreche mein Arbeitgeber, wenn es mir nicht passt. 25%
Nein, ich widerspreche meinen Arbeitgeber nicht. 0%
Ich widerspriche nur, wenn es um Kleinigkeiten geht. 0%
Ich widerspreche nur, wenn es um große Themen geht. 0%
Das kommt darauf an, wie das Verhältnis zum AG gerade ist. 0%

8 Stimmen

7 Antworten

Ja, ich widerspreche mein Arbeitgeber, wenn es mir nicht passt.

Klar wiedersprechen ich auch mal, wenn ich merke, dass wir damit gegen die Wand fahren. Ein guter Chef kann damit auch gut umgehen.

Er ist der Chef weil er die Verantwortung für das Unternehmen trägt aber ich bin vom Fach und dafür eingestellt worden meinen Job nach bestem Wissen und Gewissen durchzuführen und dann kann es auch mal dazu kommen, dass die Wunschvorstellung des Chefs nicht mit der Realität übereinstimmt. Was auch nicht das Problem ist, denn das ist nicht seine Aufgabe. Seine Aufgabe ist es zu koordinieren und zu managen.

Ein Chef ist nicht der Chef, weil er sich über die Mitarbeiter hinwegsetzt.

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Es kommt sehr darauf an, wer was von mir möchte. Und ob ich beispielsweise aus persönlichen Gründen oder fachlichen nicht meine Meinung ist. Bankenbranche.

Hat der Vorstand eine Entscheidung getroffen, ist das oft so und muss ich umsetzen, auch wenn ich es ggf. nicht für sinnvoll halte. Bei ganz wichtigen Gründen würde ich dort was sagen, bei kleinen Unstimmigkeiten aber nicht und selbst dann je nach Thema ggf. nicht direkt an den Vorstand, sondern über die normalen Hierarchieebenen hoch gehend. Dort muss man deutlich vorsichtiger und diplomatischer vorgehen, wenn man dort weiter arbeiten möchte.

Wenn mein direkter Vorgesetzter was möchte, dann sage ich ihm dazu auch meine ehrliche Meinung. Er hat das letzte Wort, aber er ist sogar sehr froh darüber, wenn wir uns einbringen, weil er auch nicht immer alles im Blick hat oder alles im Detail kennt. Unsere Arbeit lebt von einem offenen Austausch.

Bei der Ebene zwischen Vorstand und dirketem Vorgesetzen ist ein ein Mittelding, aber auch schon deutlich diplomatischer als beim direkten Vorgesetzten.

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Bei mir war der Arbeitgeber eher der Vorgesetzte.

Selbstverständlich widerspreche ich in der Sache, wenn er falsch liegt. Den Nachweis gebe ich gleich (heute sagt man Quelle) dazu. Wenn er sich aber trorzdem durchsetzen will, dann ist das so und sein gutes Recht als Vorgesetzter. Er hat Anspruch auf Gehorsam. So ist das in der Nahrungskette.

Da ich aber selbst weit oben in der Nahrungskette war, war dieser "Konflikt" selten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Luftfahrzeugführer und Fluglehrer
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Das hat nicht mit "wenns mir nicht passt" zu tun sondern mit dem vorhanden sein von ggf besseren Alternativen oder ggf übersehenen Problemen.

Wenn es zu einem Thema begründbare Meinungen gibt darf das auch diskutiert werden und dabei darf man auch mal ne andere Meinung als der Vorgesetzte haben.

Das ist dann aber kein "Nein das mach ich nicht weil mir passt das nicht" sondern ein "ich denke das es besser wäre .... weil ...." oder ein "Wir könnten alternativ auch .... das hätte den Vorteil das..." bei der der Vorgesetzte dann entscheiden kann ob er bei der Ursprünglichen Arbeitsanweisung bleiben will oder ob er die vorgeschlagene Alternative besser findet.

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Das läuft halt bei mir nicht so ab wie von dir dargestellt.

Es ist eher so, der Arbeitgeber gibt mir ein Ziel, bzw. ne grobe Richtung vor in die es gehen soll. Alles andere, wie ich was wann wo und wie machen will ist meine Aufgabe, meine Verantwortung. Daher fragt mich mein Arbeitgeber höchstens wie ich das Ziel erreichen will, und ich erzähle ihm dann was ich vorhabe. Im Zweifel begründe ich mein Vorgehen bzw. dann wird ein Gegenvorschlag gemacht und diskutiert, am Ende entscheide aber halt ich wie ich vorgehen möchte.

Klingt vielleicht gut, ist es aber nicht unbedingt. Wenn der Chef sagt, mach XY, dann ist es seine Verantwortung wenn alles schief geht und man es richtig in den Sand setzt. Wen nman selbst verantwortlich ist - ist man halt selbst verantwortlich.

Dass der Arbeitgeber mir konkret sagt was ich zu tun habe, kommt schlichtweg nicht vor. Bisher zumindest.