Welches geschlecht wird im Gesetz mehr benachteiligt/diskriminiert?


08.08.2024, 09:43

Meiner Meinung nach der mann. Schon das alles mit dem Scheidungs Zeug und kinder usw


08.08.2024, 09:43

Bitte auch mit Begründung

Mann 80%
Frau 20%

15 Stimmen

8 Antworten

Das ist Ansichtssache. Objektiv werden vielleicht Frauen mehr diskriminiert. Aber gegenwärtig hat sich offenbar manches verändert.

Weshalb gibt es so viel Ärger über Transfrauen und relativ weniger über Transmänner? Offenbar, weil Transfrauen in irgendwelchen Bereichen positiv diskriminiert sind. Das gilt nicht nur beim Sport und während der Olympiade.


Mondrago  08.08.2024, 11:33

Wo werden denn Transmänner diskriminiert und wo Transfrauen? Und wenn bei Olympia eine Transfrau eine biologische Frau besiegt warum beschweren sich dann die biologisch weiblichen Athletinnen?

0
Fontanefan  08.08.2024, 15:07
@Mondrago

Braucht es auch nicht zu sein.

Du weißt, was du wissen willst: Nämlich dass eine weibliche Boxerin kein Recht hat, sich zu beschweren, wenn eine Transfrau sie zusammenschlägt. Weshalb nimmt sich auch an Olympischen Spielen teil?! "Dabei sein ist alles." Das bisschen verprügelt werden ist Frau ja gewohnt.

0
Mondrago  08.08.2024, 15:19
@Fontanefan

Hast Recht manchmal werden Frauen zu Hyänen. Wer ist hier das Opfer? Beide?

0
Fontanefan  08.08.2024, 16:06
@Mondrago

Ich habe n dieser Frage zwar eine klare Meinung, aber es ist mir nicht wichtig, jemanden davon zu überzeugen.

Fragen um Krieg oder Frieden oder zu Klimaschutz sind weit wichtiger als Einzelfragen der Gleichberechtigung. Es gibt viele, die sich für Benachteiligte einsetzen: für Flüchtlinge, für Opfer politischer Gewalt, für Opfer von Verbrechen für benachteiligte Schichten, für Gruppen, die von Bildung ferngehalten werden; demgegenüber ist die Frage der Gleichberechtigung der Geschlechter und speziell von LGBTQ+ relativ unwichtig. Freilich, wenn Vergewaltigung in der Ehe (ein selbstgewähltes Risiko) strafbar ist, dann ist auch das Verprügeln Schwächerer bei der Olympiade (ein selbstgewähltes Risiko) nicht ganz gleichgültig. Und emotional verbünde ich mich eigentlich fast immer mir den Schwächeren.

0
Fontanefan  08.08.2024, 16:17
@Fontanefan

"das Verprügeltwerden Schwächerer" "fast immer mit den Schwächeren"

0

Keiner. Die Scheidungen und Kinder sind Einzelfallentscheidungen von Richtern und haben nichts mit Gesetzen zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Carag2011 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 09:48

Nein da gibt es einige Gesetze die da ziemlich diskriminierend gegenüber Männern sind

0
Velbert2  08.08.2024, 09:53
@Carag2011

Es gibt aber die Elternzeit. Da sind die Väter mit eingeschlossen.

0
wilees  08.08.2024, 12:07
@Carag2011

nenne doch mal einige der Dir konkret bekannten Paragraphen. Welchem Gesetzbuch sind diese zu entnehmen?

0
Carag2011 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 15:08
@wilees

Könntest die Videos angucken. Da werden welche genannt

0
Mann

Die einzigen Geschlechtsspezifischen Gesetze die mir einfallen die Männer benachteiligen sind diese:

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 183 Exhibitionistische Handlungen
(1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

___________

Art 12a GG
(1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
(...)
(4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.

In Sachen Vaterschaft war es unverheirateten Vätern wenn die Frau es nicht wollte lange unmöglich die Vaterschaft für das Kind anerkennen lassen zu können. Allerdings hat sich auch dort schon viel bewegt, der letzte Große Schritt war dieser:

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/bvg24-035.html

In Sachen Scheidung kenne ich kein gesetzlichen Nachteil, dass die Mütter öfter die Kinder Bekommen als die Väter sind Einzelfallentscheidungen da kann das Gesetz nichts für.

Gesetze die Frauen benachteiligen fällt mir aktuell nur das ein:

Strafgesetzbuch (StGB)
§ 218 Schwangerschaftsabbruch
(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
1.gegen den Willen der Schwangeren handelt oder
2. leichtfertig die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung der Schwangeren verursacht.
(3) Begeht die Schwangere die Tat, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.
(4) Der Versuch ist strafbar. Die Schwangere wird nicht wegen Versuchs bestraft.

Allerdings kann man zum einen trotzdem einen Schwangerschaftsabbruch durchführen. Allerdings kann man auch den Kriegsdienst verweigern. Dass Frauen nicht wegen Exhebitionistischen Handlungen bestraft werden können ist allerdings reformbedürftig und dass Leibliche Väter es immer noch schwer haben als Vater für ihr Kind zu gelten ebenso. Allerdings ergiben sich beide Probleme aus sexistischen Weltbildern der alten Gesetzgebern. Deren Auflösung wäre also ein eindeutiges Zeichen dass Feminismus auch uns Männern dienlich ist.

Also tendiere ich stand jetzt trotzdem zum Mann.


Interesierter  08.08.2024, 10:47

Gleichstellungsbeauftragte bei Behörden können per Gesetz nur Frauen werden. Sie werden auch nur von Frauen gewählt.

Interessanterweise wird in einem Gesetz zur Gleichstellung genau das Gegenteil von Gleichstellung praktiziert.

1
Mann

Es gibt kein Recht das ein Mann hat und eine Frau nicht und gleichzeitig haben Frauen obendrauf noch geschlechtsspezifische Privilegien.

Vom genannten Familienrecht über Quoten für schöne, klimatisierte prestigereiche Toppositionen die von Männern dominiert werden aber nicht für die schweren, gefährlichen Männerdominierten Branchen!

Frauen werden nachweislich für die selbe Straftat sehr viel milder bestraft als Männer.

Wenn eine Frau einen Mann schlägt wird das juristisch wie auch gesellschaftlich milder geahndet.

Frauen durften lange früher in Rente gehen obwohl ihre Lebenserwartung höher ist als die der Männer. Das selbe galt auch für die Wehrpflicht.

Die Ungleichheit hier ist das eine aber die ständige Klage über das böse Patriachat und die eingebildete Benachteiligung gegenüber der Männer macht das ganze ätzend!

https://youtu.be/u_OT3OWMc2U?list=PLNsIRxlB_k2CKtCKT4A2puZkcABwOErkW

Im Fall einer Scheidung wird, sofern kein Ehevertrag geschlossen wurde, geschaut, wer was in die Ehe mitgebracht hat und was in der Ehe dazu kam. Ersteres erhalten beide genau so zurück, wie sie es mitgebracht haben, beide ihren jeweiligen Teil. Zweiteres wird 50:50 geteilt. Völlig egal, welches Geschlecht die jeweilige Person hat.

Bei gerichtlichen Entscheidungen rund um gemeinsame Kinder wird geschaut, was für das Kindeswohl das beste ist. Das steht im Fokus. Und eigentlich sollte es auch bei den Eltern im Fokus stehen, wodurch es wiederum eigentlich gar kein Gericht brauchen sollte, um zu klären, wo die Kinder wann und wie lang leben sollen...

Wenn Eltern das aber nicht allein gebacken bekommen, schaut das Gericht, welches Elternteil stärker in all das, was mit Kindern einhergeht, involviert ist. Wenn Väter hierbei nicht mal die Namen der besten Freunde oder den der Bezugserzieherin kennen, wenn sie nicht auf dem Schirm haben, wann welcher Vorsorgetermin beim Kinderarzt ansteht, wenn sie nicht wissen, welcher Freund des Kindes als nächstes Geburtstag hat, welches Geschenk sie wann und wo dafür besorgen, wie das Kind dorthin und danach wieder nach Hause kommt, weil sie sich in der Ehe darum keinen Deut gekümmert haben, sondern ihr Vater-Sein nur aus 1-2 Stunden spielen am Abend und ein paar Ausflügen am Wochenende bestand, nun, dann entscheidet das Gericht natürlich zugunsten der Mutter, die all das auf dem Schirm hat und macht. Weil dort das Kind dann eben besser aufgehoben ist. Also packt euch an die eigene Nase, wenn es mit dem Sorgerechtsstreit vor Gericht nicht wie gewünscht lief!