Welchem VPN kann man am meisten Vertrauen?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

anderer... 56%
NordVPN 44%
ExpressVPN 0%
Surfshark 0%
CyberGhost 0%
ProtonVPN 0%
VyprVPN 0%

3 Antworten

anderer...

Den man selbst hostet alles andere wäre schwachsinnig aber VPN Werbung hat schon genug Leute manipuliert dass sie denken sie brauchen für alles nen vpn, ich würde soweit gehen und sagen das 95+% die hier nach nen vpn fragen keine Ahnung haben wie ein vpn funktioniert und noch nicht mal wissen was ein Fingerprint ist.

Oder Leute die immernoch Angst haben das sie durch ihre IP gehackt werden(Spoiler werden sie nicht), vpn Marketing halt.

Aber um eine Empfehlung zu geben:

Mullvad und per monero zahlen dann haben sie keine Zahlungsinformationen von dir da du keinen Account an sich hast sondern nur eine Nummer die man auflädt aber ich bleibe bei hoste selber nen VPN.


BlattvomBaum 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 23:49

wenn du das so siehst.

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Pinguingottin  06.07.2024, 11:16
@BlattvomBaum

Wenn Leute auf VPN Marketing reinfallen ist das nicht mein Problem ob du dazu gehöst oder nicht ist mir egal, ist ja deine Sache was du glaubst oder nicht aber für mich ist es einfach dämlich nen random vpn Anbieter zu vertrauen statt sich selber. Ich weiß was ich loggen und wie ich es logge und das ist besser als irgendwen der Profit orientiert ist zu vertrauen.

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anderer...

Hallo BlattvomBaum!

Das Thema VPN ist hier auch stets omnipräsent.
Kein Wunder, da Online aggressiv Werbung betrieben wird.

Ein VPN ist schon wichtig. Nur, es ist kein Allerheilmittel. Man kann damit auch Geoblocking umgehen oder andere Vorteile nutzen. Nur sind manche Anbieter auch nicht doof, wenn z.B. 100.000 Anfragen zufällig über die gleiche IP eingehen. Insofern werden dann VPN sehr schnell erkannt und geblockt. Auch da kann man tricksen.

Das Problem ist, dass ein VPN als Wundermittel angepriesen wird.

Zudem verlagert sich nur die Problematik vom ISP (Internet Service Provider) zum VPN Anbieter. Wer wo warum oder auch nicht was mitloggt, weiß man ja nicht.

Ich finde VPN schon gut und wichtig. Es hat Vorteile. Nur komplett anonym wirst Du nicht sein. Zum einen weiß man nie, was wo auf dem Server gespeichert oder an Behörden herausgegeben wird bzw. gegeben werden muss. Zudem weiß man nicht, wer da alles mitliest oder sich reingehackt hat. Bei NORD VPN gab es doch ein Sicherheitsproblem. Zudem weiß man nicht, wer vorne und hinten Daten abfängt. Es gibt immer Möglichkeiten. Profihacker oder FBI, CIA, BND usw.

Und, das Hauptproblem ist der Nutzer selbst. Ein VPN bringt wenig, wenn sich Nutzer mit den normalen Eckdaten und einer registrierten Website irgendwo einloggen. Wenn man schon etwas anonymer unterwegs sein möchte, dann sollte man sich an Grundlagen halten, sich entsprechend verhalten und generell den Datenschutz einhalten.

Proxy, Tor oder VPN sind Möglichkeiten, aber komplett anonym und sicher gibt es nicht. Auch das hat der CCC (Chaos Computer Club) bereits schon in Videos und Statements erläutert.

Es geht ja auch nicht darum, ILLEGALES zu tun. Zumeist kann man diverse Plattformen und VPN etc. benutzen, um Menschenrechte auszuleben oder Einschränkungen zu umgehen bzw. nicht alles bzgl. Datenschutz zu verbreiten. Aber, es ist immer ein Katz- und Mausspiel. Sicherheit hast DU nie, da man nie weiß, wer was wo warum wie speichert oder es Lücken gibt. Auch Tor-Netzwerke/Knotenpunkte wurden infiltriert und Knotenpunkte können zurückverfolgt werden.

Ich traue schon einmal generell keiner Firma/Person.
Ich traue nur mir und verlasse mich nur auf mich.
Man kann ja Datenkraken aussperren bzw. es minimieren. Nur, damit ist es nicht getan. Wenn Nutzer am Verhalten nichts ändern, bringt das beste VPN nichts.

Ich nutze Mullvad, da ich mich dort nicht registrieren muss und auch bezahlen geht eher anonymisiert. CASH oder Voucher. Zumindest muss man dort keinen Account (Mail etc.) haben/erzeugen und per Kreditkarte/PayPal bezahlen.

Wäre ja ziemlich doof, wenn man sich per Mail registriert, dann mit der Kreditkarte bezahlt, das VPN nutzt und irgendwo etwas Dummes macht/kauft. Dann bringt ein VPN nämlich gar nichts. Wer hat über welche Mail registriert und wie bezahlt? Zack, vorbei ist es mit der Anonymität.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

BlattvomBaum 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 23:50

Wie lange hast du für die Antwort gebraucht ?

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anderer...

Völlig egal, je nachdem, wo die sitzen, können sie eh tun, was sie wollen und Du wirst es nie erfahren, bis irgendwer deren Daten leakt.

Wenn Du den VPN-Dienste von Zuhause aus nutzt und nicht gerade in Nordkorea lebst, dann bringen dir diese VPN-Dienste keinerlei Sicherheit oder Anonymität. Der einzige Unterschied ist, dass Du nicht mehr deinem Internet-Anbieter blind vertrauen musst, weil Du stattdessen deinem VPN-Anbieter blind vertraust.

Ich persönlich vertraue lieber meinem Internet-Anbieter, denn der sitzt in Deutschland und muss sich an ziemlich strenge deutsche Gesetze halten, wärend z.B. NordVPN in Panama hockt und sich einen Dreck um deutsche Gesetze scheren kann.

Die versprochene Anonymität ist trügerisch.
Anonymität gegenüber den besuchten Webseiten: Die sehen nur deine IP, mit der können sie ohne Gerichtsbeschluss aber nicht viel anfangen.
Anonymität gegenüber dem Internet- oder VPN-Anbieter: Beide sehen die IP und wissen exakt, wann Du welche Website besucht hast. Also durchaus sensible Daten, die ich lieber in den Händen einer staatlich streng kontrollierten Datenkrake weiß, als in den Händen einer völlig unkontrollierten Datenkrake, die ich nicht einmal verklagen kann.

Ein VPN kann aber wertvoll sein, wenn Du in einem öffentlichen Netzwerk online bist, weil das durchaus gefährlich sein kann. Mit einem VPN bist Du dann abgesichert, aber in dem Fall wäre der vertrauenswürdigste VPN-Service dein eigener VPN-Service. Die FritzBox hat ein Feature dafür, oder Du richtest dir mit einem RaspberryPi deinen eigenen VPN-Server ein, der Pi kostet kaum etwas und die Software gibt's kostenlos.

VPN ist dafür gedacht, aus dem öffentlichen Internet auf Geräte in einem geschützten Netzwerk zuzugreifen. Deshalb bietet die FritzBox ein Feature dafür an, damit Du von Unterwegs sicher auf deine Geräte Zuhause zugreifen kannst. Firmen nutzen das auch, so arbeite ich aus dem HomeOffice, indem ich einen VPN-Tunnel in das Netzwerk meiner Firma aufbaue und so die internen Server erreiche. Dafür ist VPN gedacht.

Die VPN-Anbieter nutzen diese Technologie, damit Du aus dem öffentlichen internet einen gesicherten VPN-Tunnel in deren Netzwerk aufbaust, in dem sonst nichts ist, um von dort dann auf das öffentliche Internet zuzugreifen. Das ist - bis auf wenige Ausnahmen - völlig sinnlos und nur Geldverschwendung.

Ach ja und wenn das Argument kommt, dass der VPN-Tunnel verschlüsselt ist:
Die allermeisten Websiten nutzen HTTPS, dann ist die Verbindung auch ohne VPN verschlüsselt. HTTP (ohne S) wird mittlerweile glaube ich sogar abgelehnt, ist dann eine Einstellung im Browser.
Und auch die DNS-Abfragen (sucht die IP des Servers) können verschlüsselt laufen, das heißt "DNS over HTTPS", müsste man im Browser einstellen können.
Die gesamte Internet-Kommunikation kann also auch ohne VPN verschlüsselt werden, komplett kostenlos und (fast) ohne einen Handgriff. Nur DNS over HTTPS musst Du ggf. noch aktivieren.


BlattvomBaum 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 08:01

VPN-Anbieter in datenschutzfreundlichen Ländern wie der Schweiz oder Island unterliegen strengen Datenschutzgesetzen, die die Privatsphäre der Nutzer wirksam schützen können. Zwar ist die Einrichtung eines eigenen VPNs mit einem Raspberry Pi technisch möglich, doch erfordert dies erhebliches technisches Wissen und regelmäßige Wartung. Für viele Nutzer stellt daher ein kommerzieller VPN-Anbieter eine weitaus einfachere und bequemere Lösung da.

Kommerzielle VPN-Anbieter bieten professionellen Support und regelmäßige Updates, was die Nutzung erheblich erleichtert. Ein selbst eingerichteter VPN-Server hingegen benötigt ständige Aufmerksamkeit und Wartung, was für viele Nutzer unpraktisch ist.

Auch DNS-over-HTTPS ist eine sinnvolle Ergänzung, schützt jedoch nicht vor allen Arten von DNS-Leaks. Ein VPN kann in diesem Fall zusätzlichen Schutz bieten.

Ein kommerzieller VPN-Dienst ist einfach zu verwenden und erfordert keine technische Einrichtung oder Wartung, was für viele Nutzer einen erheblichen Vorteil dastellt. Letztlich bieten VPN-Anbieter eine bequeme und effektive Möglichkeit, die Privatsphäre zu schützen und die Sicherheit im Internet zu erhören.

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Palladin007  27.06.2024, 10:03
@BlattvomBaum
VPN-Anbieter in datenschutzfreundlichen Ländern wie der Schweiz oder Island unterliegen strengen Datenschutzgesetzen

Das ändert nichts daran, dass man denen immer noch vertrauen muss.
Man möchte nicht dem eigenen Staat mit - so weit ich weiß - beispiellos strengen Datenschutzgesetzen vertrauen und vertraut daher lieber einem anderen Staat, wo man selber rechtlich keine Handhabe hat - vereinfacht ausgedrückt.
Mag sein, dass es auch VPN-Anbieter gibt, die nicht komplett vogelfrei sind, aber es verlagert nur die Tatsache, dass man am Ende des Tages irgendwem vertrauen muss, in ein anderes Land, wo man rechtlich keine Handhabe mehr hat.

Zwar ist die Einrichtung eines eigenen VPNs mit einem Raspberry Pi technisch möglich, doch erfordert dies erhebliches technisches Wissen und regelmäßige Wartung.

Es gibt auch die FritzBox, die das von Haus aus mit bringt, die bedarf keine zusätzliche technische Einrichtung, wird automatisch aktualisiert und je nach Internet-Anbieter und Vertrag wird sie sogar kostenlos angeboten. Aber auch kostenpflichtig, wer im Monat 10-15€ für ein VPN-Dienst zahlt, der hätte die FritzBox-Kosten ziemlich schnell wieder drin.

Auch DNS-over-HTTPS ist eine sinnvolle Ergänzung, schützt jedoch nicht vor allen Arten von DNS-Leaks.

Man kann es im Browser, Windows oder einigen Routern aktivieren, Letzteres ist natürlich am weitreichensten.

Klar, es kann sein, dass irgendein Programm diese Einstellungen ignoriert und die DNS-Anfrage ohne HTTPS sendet, aber ganz ehrlich: Die meisten Programme wurden vernünftig entwickelt und ich halte diesen Grad von Sicherheitssorgfalt für ziemlich übertrieben, solange man auch noch zig andere Dienste nutzt, deren Datenschutzbegebenheiten mehr als fragwürdig sind.

Letztlich bieten VPN-Anbieter eine bequeme und effektive Möglichkeit, die Privatsphäre zu schützen und die Sicherheit im Internet zu erhören.

Und genau das ist eben nicht der Fall.

Mehr Sicherheit gibt es nicht, die größten Gefahren verhindert man nicht durch ein VPN oder HTTPS. Mehr Sicherheit gibt es nur, wenn man sich in einem unsicheren Umfeld aufhält, also öffentliche Netzwerke. Da die meisten Nutzer den VPN-Dienst aber von Zuhause nutzen, ist das irrelevant. Und die gleiche Sicherheit kann man auch mit einer FritzBox (wenn man es nicht selber einrichten will) erreichen, aber klar, ein VPN-Dienst ist einfacher, auch als eine FritzBox.

Und mehr Privatsphäre gibt es auch nicht, denn entweder der ISP hat die gesamten Traffic-Daten, oder der VPN-Dienst, die Frage ist nur, ob man lieber dem ISP oder dem VPN-Anbieter vertrauen möchte.
Und auch gegenüber der besuchten Website bietet es nicht mehr Privatsphäre, die könnten ohne VPN zwar die IP sehen, doch anfangen können sie damit nichts und zur Nachverfolgung der Identität gibt's massig andere Wege, gegen die auch ein VPN nicht schützt.

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BlattvomBaum 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 12:04
@Palladin007
Das ändert nichts daran, dass man denen immer noch vertrauen muss.
Man möchte nicht dem eigenen Staat mit - so weit ich weiß - beispiellos strengen Datenschutzgesetzen vertrauen und vertraut daher lieber einem anderen Staat, wo man selber rechtlich keine Handhabe hat - vereinfacht ausgedrückt.
Mag sein, dass es auch VPN-Anbieter gibt, die nicht komplett vogelfrei sind, aber es verlagert nur die Tatsache, dass man am Ende des Tages irgendwem vertrauen muss, in ein anderes Land, wo man rechtlich keine Handhabe mehr hat.

VPN-Anbieter aus datenschutzfreundlichen Ländern bieten oft größere Transparenz und lassen ihre Dienste regelmäßig von unabhängigen Drittparteien auditieren. Diese Audits bestätigen, dass keine Protokolle über Benutzeraktivitäten geführt werden, was das Vertrauen der Nutzer stärkt. Solche Anbieter haben meist eine starke Reputation und sind auf das Vertrauen ihrer Kunden angewiesen, was durch Kundenbewertungen und unabhängige Testberichte unterstützt wird. Strenge Datenschutzgesetze in diesen Ländern gewährleisten den Schutz der Benutzerdaten und bieten rechtliche Mittel gegen Missbrauch. Moderne VPN-Dienste nutzen fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien, um die Privatsphäre zu schützen. In Überwachungsstaaten kann ein ausländischer VPN-Anbieter zusätzlichen Schutz bieten. Internationale Datenschutzabkommen bieten zudem rechtliche Handhaben gegen Anbieter bei Datenschutzverstößen. Zusammengefasst bieten VPN-Anbieter aus datenschutzfreundlichen Ländern oft einen besseren Schutz der Privatsphäre.

Es gibt auch die FritzBox, die das von Haus aus mit bringt, die bedarf keine zusätzliche technische Einrichtung, wird automatisch aktualisiert und je nach Internet-Anbieter und Vertrag wird sie sogar kostenlos angeboten. Aber auch kostenpflichtig, wer im Monat 10-15€ für ein VPN-Dienst zahlt, der hätte die FritzBox-Kosten ziemlich schnell wieder drin.

Eine FritzBox ermöglicht die einfache Einrichtung eines VPNs, ist jedoch auf den Heimanschluss beschränkt. Kommerzielle VPN-Dienste bieten weltweit Serverstandorte, was hilft, geografische Beschränkungen zu umgehen und bessere Verbindungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Zudem bieten viele VPN-Dienste zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie integrierte Werbeblocker, Malware-Schutz, Kill Switches und DNS-Leak-Schutz, die in einer FritzBox nicht vorhanden sind.

Ein kommerzieller VPN-Dienst ermöglicht zudem die einfache Nutzung auf verschiedenen Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops, unabhängig vom Standort. Dies ist besonders praktisch für Vielreisende oder Personen, die regelmäßig öffentliche WLAN-Netzwerke nutzen. Eine FritzBox bietet diesen Komfort nicht, da sie auf den Heimanschluss beschränkt ist.

Darüber hinaus bieten kommerzielle VPN-Dienste oft 24/7-Kundensupport und regelmäßige Updates, um auf neue Bedrohungen zu reagieren und die Software zu verbessern. Bei einer FritzBox ist man auf die Firmware-Updates des Herstellers angewiesen, die möglicherweise seltener und weniger spezifisch auf Sicherheitsbedrohungen reagieren.

Zusammengefasst bieten kommerzielle VPN-Dienste eine breitere Palette an Funktionen, mehr Flexibilität und zusätzlichen Schutz, der über die Grundfunktionen einer FritzBox hinausgeht.

Man kann es im Browser, Windows oder einigen Routern aktivieren, Letzteres ist natürlich am weitreichensten.
Klar, es kann sein, dass irgendein Programm diese Einstellungen ignoriert und die DNS-Anfrage ohne HTTPS sendet, aber ganz ehrlich: Die meisten Programme wurden vernünftig entwickelt und ich halte diesen Grad von Sicherheitssorgfalt für ziemlich übertrieben, solange man auch noch zig andere Dienste nutzt, deren Datenschutzbegebenheiten mehr als fragwürdig sind.

Selbst gut entwickelte Software kann unerwartete Sicherheitslücken aufweisen, die die Privatsphäre gefährden. Ein DNS-Leak kann ausreichen, weshalb eine Absicherung durch VPN und DNS-over-HTTPS (DoH) notwendig ist. DoH allein bietet keine durchgängige Sicherheit, da es nur auf Browserebene oder in einzelnen Anwendungen wirkt. Ein VPN-Dienst oder eine umfassende Router-Konfiguration gewährleistet, dass alle Datenanfragen verschlüsselt sind. Da nicht alle Nutzer ihre Software immer aktualisieren, bietet ein VPN-Dienst eine zusätzliche Sicherheitsebene, unabhängig von der Aktualität der Programme. Ein VPN stärkt die gesamte Sicherheitsarchitektur, indem es Schwachstellen einzelner Programme kompensiert.

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BlattvomBaum 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 12:05
@Palladin007
Und genau das ist eben nicht der Fall.
Mehr Sicherheit gibt es nicht, die größten Gefahren verhindert man nicht durch ein VPN oder HTTPS. Mehr Sicherheit gibt es nur, wenn man sich in einem unsicheren Umfeld aufhält, also öffentliche Netzwerke. Da die meisten Nutzer den VPN-Dienst aber von Zuhause nutzen, ist das irrelevant. Und die gleiche Sicherheit kann man auch mit einer FritzBox (wenn man es nicht selber einrichten will) erreichen, aber klar, ein VPN-Dienst ist einfacher, auch als eine FritzBox.
Und mehr Privatsphäre gibt es auch nicht, denn entweder der ISP hat die gesamten Traffic-Daten, oder der VPN-Dienst, die Frage ist nur, ob man lieber dem ISP oder dem VPN-Anbieter vertrauen möchte.
Und auch gegenüber der besuchten Website bietet es nicht mehr Privatsphäre, die könnten ohne VPN zwar die IP sehen, doch anfangen können sie damit nichts und zur Nachverfolgung der Identität gibt's massig andere Wege, gegen die auch ein VPN nicht schützt.

Ein VPN bietet Schutz vor Tracking und Werbung, indem es die IP-Adresse des Nutzers verbirgt und Geoblocking umgeht. Es schützt vor staatlicher Überwachung, was besonders für Whistleblower, Journalisten und Aktivisten wichtig ist. Zu Hause verhindert ein VPN, dass der ISP den Internetverkehr überwacht oder Daten an Dritte verkauft. Es bietet einheitliche Sicherheit auf allen Geräten durch benutzerfreundliche Apps und kontinuierliche Sicherheitsupdates. Zusätzlich schützt ein VPN die Privatsphäre gegenüber besuchten Websites durch IP-Anonymisierung und erschwert zielgerichtete Verfolgung und Datenanalyse.

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Palladin007  28.06.2024, 11:30
@BlattvomBaum

Deine Antworten klingen wie von einer KI geschrieben.
Wenn das so bleibt, steig ich aus, mit ChatGPT diskutieren kann ich auch alleine.

Strenge Datenschutzgesetze in diesen Ländern gewährleisten den Schutz der Benutzerdaten und bieten rechtliche Mittel gegen Missbrauch.

Das Argument ist sinnlos, aus zwei Gründen:

  • Wir gehen davon aus, dass keine Daten mitgeschrieben werden, also gibt es auch nichts zu schützen.
  • Deutschland ist vermutlich eines der Staaten mit den strengsten Gesetzen zum Schutz der Privatsphäre.
Moderne VPN-Dienste nutzen fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien, um die Privatsphäre zu schützen.

Schein-Argument, wie gesagt: Der Traffic wird auch ohne Zutung mit "fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien" geschützt.

In Überwachungsstaaten kann ein ausländischer VPN-Anbieter zusätzlichen Schutz bieten.

Wie schon gesagt gibt es Ausnahmen, wo ein VPN-Dienst sinnvoll sein kann, ich habe hier Nordkorea als Synonym und Neagtiv-Beispiel verwendet.

Internationale Datenschutzabkommen bieten zudem rechtliche Handhaben gegen Anbieter bei Datenschutzverstößen.

Theoretisch ja, praktisch kommst Du nicht ohne erhebliche zeitliche und finanzielle Aufwände an diese Firmen, noch mehr als sowieso schon.

Zusammengefasst bieten VPN-Anbieter aus datenschutzfreundlichen Ländern oft einen besseren Schutz der Privatsphäre.

Immer noch nicht.

Ja, wenn es unabhängige Audits gibt und man ihnen vertrauen möchte (womit wir wieder beim Vertrauen wären), dann werden keine Zugriffsprotokolle gespeichert, insofern ist das ein kleiner Mehrwert für die Privatsphäre. In Deutschland werden diese Daten vom ISP erhoben, unterliegen aber sehr strengen Datenschutzbestimmungen, was bedeutet, dass sie vermutlich sowieso nie angesehen und nach Ablauf der Frist ungesehen gelöscht werden.

Und in Staaten wie Nordkorea bietet es natürlich einen Mehrwert, dem habe ich auch nie widersprochen.

Und in öffentlichen Netzwerken bieten sie einen relevanten Schutz.

Andere erlaubte (Umgehen von Geoblocking ist in den meisten Fällen nicht erlaubt) Vorteile sehe ich nicht, VPN-Dienste sind für die allermeisten Nutzer also nur raus geschmissenes Geld.

Kommerzielle VPN-Dienste bieten weltweit Serverstandorte, was hilft, geografische Beschränkungen zu umgehen und bessere Verbindungsgeschwindigkeiten zu erzielen.

Umgehen von Geoblocking ist in den meisten Fällen nicht erlaubt. Kann man als Vorteil sehen, ich finde es verwerflich. Für die paar Fälle, wo man das braucht, kann man aber auch einen Proxy nutzen, im Gegensatz zum VPN ist ein Proxy tatsächlich für sowas gemacht.

Und die Aussage, dass es zu besseren Verbindungsgeschwindigkeiten führt ist schlicht Müll. Man hat immer noch maximal die Geschwindigkeit des eigenen Anschlusses und potentiell etwas weniger, da noch der VPN-Server dazwischen hängt.

Dies ist besonders praktisch für Vielreisende oder Personen, die regelmäßig öffentliche WLAN-Netzwerke nutzen. Eine FritzBox bietet diesen Komfort nicht, da sie auf den Heimanschluss beschränkt ist.

Wie schon gesagt: Für öffentliche Netzwerke nützlich, aber die breite Masse der Kunden sitzt nicht in öffentlichen Netzwerken. Außerdem sind die meisten Vielreisenden beruflich unterwegs und die meisten Firmen haben selber einen VPN-Server laufen.

Und ob man nun über den Heimanschluss läuft, oder sich billig einen Linux-Server mietet, oder über den Internetanschluss des VPN-Anbieters, ist am Ende des Tages irrelevant.

Selbst gut entwickelte Software kann unerwartete Sicherheitslücken aufweisen

... was auch für die VPN-Dienste gilt.

Ein DNS-Leak kann ausreichen, weshalb [...]

Für was ausreichen?

DoH allein bietet keine durchgängige Sicherheit, da es nur auf Browserebene oder in einzelnen Anwendungen wirkt.

Doch, kann man auch im Windows und je nach Gerät im Router einstellen.

Ein VPN-Dienst oder eine umfassende Router-Konfiguration gewährleistet, dass alle Datenanfragen verschlüsselt sind.

Sind sie in aller Regel sowieso. Doppelte Verschlüsselung bietet keinen relevanten zusätzlichen Schutz, es bedeutet mehr nur Last für die CPU.

Da nicht alle Nutzer ihre Software immer aktualisieren, bietet ein VPN-Dienst eine zusätzliche Sicherheitsebene

Auch VPN-Clients müssen aktualisiert werden und können Sicherheitslücken haben.

Ein VPN stärkt die gesamte Sicherheitsarchitektur, indem es Schwachstellen einzelner Programme kompensiert.

Das ist einfach nur Quatsch.

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Palladin007  28.06.2024, 11:31
@BlattvomBaum
Ein VPN bietet Schutz vor Tracking und Werbung, indem es die IP-Adresse des Nutzers verbirgt

Auch das ist Quatsch.Ein Nutzer wird nicht mit Hilfe der IP-Adresse getrackt.Und falls eine Website doch die IP dazu verwendet, ja dann trenne einfach kurz den Router vom Strom und Du hast eine neue IP-Adresse.

Zu Hause verhindert ein VPN, dass der ISP den Internetverkehr überwacht oder Daten an Dritte verkauft.

Es werden Zugriffsprotokolle mitgeschrieben, also IP greift auf IP zu, mehr sehen die auch nicht.Und diese Daten werden nicht verkauft, weil es 1. niemand etwas mit einer IP-Tabelle anfangen kann und 2. deutsche Datenschutz-Gesetze gelten.

Es bietet einheitliche Sicherheit auf allen Geräten durch benutzerfreundliche Apps und kontinuierliche Sicherheitsupdates.

Wie schon geschrieben bietet es keine zusätzliche Sicherheit.

Und weißt Du was auch benutzerfreundlich ist: Wenn man kein VPN-Programm braucht, einheitlicher geht nicht.

Zusätzlich schützt ein VPN die Privatsphäre gegenüber besuchten Websites durch IP-Anonymisierung und erschwert zielgerichtete Verfolgung und Datenanalyse.

Die können mit der IP nichts anfangen (nicht ohne Gerichtsbeschluss) und zur Verfolgung und Datenanalyse braucht man keine IP.

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