Welche Kampfsportart ist die Beste zur Selbstverteidigung

Judo 45%
Krav Maga 27%
Jiu Jitsu 9%
Karate 9%
Capoeira 9%
Aikido 0%
Kickboxen 0%
Muay Thai 0%
Taekwondo 0%
Wing Chun 0%

11 Stimmen

4 Antworten

Judo

Von dem was du aufgezählt hast, würde ein Judoka bei gleichem Fähigkeitsstand und körperlichen Vorraussetzungen in einer unreglementierten Auseinandersetzung dominieren. Außerdem erlaubt Judo einen besser dosierbaren Gewalteinsatz.

Nichts in deiner Aufzählung ist optimal. Am besten geeignet wären MMA oder Combat Sambo. Nochmal erheblich nützlicher mit einer guten mentalen Grundlage die dir ermöglicht in Gefahrensituationen halbwegs koordiniert zu handeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überlebender einer Messerattacke (ohne geschnitten zu werden

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 19:20

Muss man beim Judo nicht viel zu nah an den Gegner ran um seine Griffe und Würfe durchzuziehen?

Wundert mich grad, dass Judo an erster Stelle steht bis jetzt, hab eher geschätzt, dass es im unteren Mittelfeld mitspielt

RagingDemon  19.07.2024, 19:39
@SimpleHuman

Du kannst nicht verhindern das der Gegner nahe an dich herankommt, sowas behaupten nur Theoretiker ohne Kampferfahrung. In einem sportlichen Wettkampf ist es schon kaum möglich die Nächstdistanz zu verhindern, das haben Kämpfe deutlich gezeigt die zwischen Judokan/Ringern und (Thai/Kick)Boxern stattgefunden haben. In jeder Disziplin in der Würfe erlaubt sind, kommt es unweigerlich zur Nächstdistanz. In einer Selbstverteidigungssituation, hat der Angreifer sogar die Bewegungsinitiative, ist also sowieso schon näher dran. Dieser Fokus auf Distanz ist ein sinnloses Dogma aus dem militärischen Nahkampf der darauf abzielt dir Zeit zu verschaffen deine Waffe zu ziehen. Distanz ist aber nicht dein Freund wenn du unbewaffnet bist. Und sehen wir es realistisch: du wirst höchstwahrscheinlich unbewaffnet sein.

RagingDemon  19.07.2024, 19:54
@SimpleHuman

Gerne, ich würde aber generell dazu raten sich in verschiedenen Kampfdisziplinen auszuprobieren. Rein theoretisches Lernen nützt nicht viel. Auch kommt es drauf an was dir Spaß macht. Wenn du Beispielsweise leidenschaftlich gerne Boxt, wirst du viel intensiver trainieren und letztlich mehr können als wenn du dich lustlos zum Judotraining schleppst.

SimpleHuman 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 20:00
@RagingDemon

Es geht mir in erster Linie garnicht darum einen Sport zur Selbstverteidigung zu lernen. Das war eher eine Frage aus Neugier. In Taekwondo bin ich vor 25^^ Jahren bis zum gelb-grünen Gürtel gekommen und musste wegen eines Unfalls damit aufhören und habe nie wieder angefangen. Mit Boxen habe ich auch ein bisschen Erfahrung, sogar jetzt altuell. Wie gesagt, es war eher aus Neugier. Ich möchte wirklich wieder anfangen Sport zu treiben, aber nur wegen der Fitness und dem Geist. Dass es Spaß machen sollte das ist klar.

Freut mich, dass du dir Zeit nimmst für so ausführliche Kommentare.

Wünsch dir noch einen schönen Tag

Krav Maga ist eben die brutalste, und am wenigsten Wettkampf. Augen ausstechen etc.

Für mich persönlich, Muay Thai und BJJ kombiniert.

Wing Chun, chapoera und sowas kannst du vergessen.

Sprint, vulgo Wegrennen.

Nicht kämpferisch, aber lebenserhaltend.


SimpleHuman 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 19:14

Sprint ist hakt keine Kampfsportart - aber ok ^^

Karate

Immer die, die man kann. Du hast leider keine Möglichkeit dazu gegeben, deshalb nehme ich meine. Aber was für Dich oder Andere die beste ist, steht in den Sternen. Eine ultimative Antwort gibt es nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung