Welche Emotionen lösen Fragen von Magersüchtigen bei euch aus?
14 Stimmen
6 Antworten
Es hängt bei mir immer von der Frage der Person ab.
Manche Leute sind extrem dünn und wollen noch mehr abnehmen. Das finde ich echt schlimm. Anderen wollen jedoch wieder gesund werden und ihr Leben in den Griff bekommen. Darüber freue ich mich natürlich.
Letztlich sind sie krank. Ich persönlich finde es zwar traurig, wie man sich im Extremfall zu Tode hungern kann und sich dann selbst mit deutlichem Untergewicht noch zu dick findet. Aber das ist eben Teil des Krankheitsbildes und würde ich bei jedem mir fremdem Menschen mitfühlen, dann hätte ich ein Problem. Klingt hart. Aber ich habe habe als Physio mal gelernt gewisse Dinge nicht an mich ranzulassen. Und das gilt umso mehr für Fragen in einem Onlineforum, bei denen man manchmal nichtmal weiß ob Troll oder real oder fishing for "nur" fishing for compliments
Bei mir ist es Mitleid - ich weiß nicht, ob du das als positive oder negative Emotion zählst. Wie stark die Emotion ist, hängt davon ab, wie nahe mir die Person steht, das lässt sich also nicht so pauschal beantworten.
Alles Andere wäre meiner Ansicht nach auch nicht normal.
Was hat dich das zu nerven? Das geht dich genaugenommen gar nichts an.
Liegt wohl an der Häufigkeit dieser Fragen und dem fehlenden Einsichtsvermögen der Essgestörten.
Das ist bei Rauchern und Trinkern nicht anders. Auch nicht bei Leuten, die keine Gesundheitsvorsorge machen. Oder Leute, die sich beruflich, oder in ihrer Freizeit permanent überfordern, mental oder/und körperlich! Da interessiert das irgendwie niemanden.
Kann nicht nachvollziehen, wie man sich mit Untergewicht noch zu dick fühlen kann.
Ach?
Also ich fühle mich leicht genervt durch solche Fragen, zum Teil verärgert, deprimiert und hilflos, weil sich Magersüchtige den Körper ruinieren und eventuell daran sterben.