Was haltet ihr von E Mountainbikes?
E Mountainbikes für Trails etc. Was haltet ihr von E Mountainbikes? Die wiegen ja locker Mal 25 Kg und sind meist recht hochpreisig.
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5 Antworten
Ohne Witz, ich hab mir ein Jobrad gegönnt und ich bin noch nie so viel Rad gefahren, wie in der letzten Zeit. Oft Touren von 30 bis 50 km und das ist so mega angenehm, weil du die Unterstützung einstellen kannst, die du gerade brauchst oder willst.
Ob als Cardio-Training oder gechillt mit Kumpels an den See... einfach geil und ich möchte es einfach nicht mehr missen.
Der Preis würde mich weniger stören als das Gewicht. Mein Hardtail (ohne "E") wiegt z.B. nur 12 kg ...
Ich bin allerdings, das gebe ich zu, noch nie mit so einem Rad gefahren. Vielleicht macht es ja tatsächlich Laune bergauf, das mag sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gewicht nicht gewaltig auf Kosten des Handling geht.
Mit einen "normalen" E-Bike bin allerdings schon gefahren, denn meine Partnerin hat eines, und das bietet mir überhaupt keinen Vorteil; weder was die Geschwindigkeit betrifft, noch die Reichweite:
Ich muss trotzdem auf ebener Strecke dauernd auf sie Rücksicht nehmen, denn bei 25 km/h ist da ja schon Ende mit der Unterstützung, und nach gerade mal 80 km ist ihr Akku leer... (Neulich wieder festgestellt.) Da bin ich sozusagen erst richtig warmgefahren... Ok, das natürlich nicht, 😉 aber 100 km bis 120 km fahre ich schon locker in 5 bis 6 Stunden. Auf weitgehend ebener Strecke ist ein E-Bike also völlig überflüssig für mich.
Aus diesem Grund mag ich die light E-Bikes. Viele lassen sich von der geringen Akkukapazität abschrecken, aber durch das geringere Radgewicht braucht man halt auch deutlich weniger und es sind einfach angenehm agile Räder (light geht natürlich auch von ... bis ...) - aber ich schätze, dir würde so eines mit 50 Nm weit mehr Spaß machen als eins mit 85 Nm. Muss man aber ausprobieren, manchmal staunt man über sich selbst.
Ein normales Fahrrad reicht aus. Mountainbikes sind eher dafür geeignet, wenn man viel fährt - besonders lange Strecken oder Trails, wo man es mit dem Trampeln schwer hat.
Ich werde mir vermutlich eines zulegen.
Nachdem ich 30 Jahre fast nicht gefahren bin, weil ich ein schlecht laufendes, mir überhaupt nicht passendes analoges MTB hatte, von dem ich immer glaubte, ich bekomme das perfekt abgestimmt ... irgendwann ... wenn ich noch dies und jenes ändere ... das mir nie Spaß machte, habe ich es verkauft und mir ein Trekking-Pedelec und ein Rennrad mit Antrieb. TQ mit 50 Nm, Rad wiegt 12 kg, fährt sich aber besser als mein 80er Jahre analoges Rennrad - ich kann also ausschalten und ganz normal Rennrad fahren oder, wenn ich meinem inzwischen lädierten Bein doch zu viel zugemutet habe auf dem ersten Teil der Strecke einen Berg mit etwas Unterstützung fahren, statt ihn vielleicht gar nicht mehr fahren zu können, weil das Bein nicht mehr so mag.
Dadurch, dass ich jetzt die Sicherheit habe, meinen Körper nicht so zu überlasten, dass plötzlich gar nichts mehr geht, ich eventuell wieder auf die Krücken angewiesen bin, fahre ich nun wieder 500 bis 1.000 km im Monat. Dadurch verbessert sich meine Gesundheit erheblich.
Durch Bike and Hike, die langen Forstwege am Anfang mit dem Rad zügig hinter mich bringen, kann ich auch wieder ein bisschen interessant Berg gehen. Allerdings ist es nicht ganz ohne, solche Wege mit dem Trekkingrad zu fahren, insbesondere, wenn sie auf Schotter viel Steigung/Gefälle haben. Deshalb der Gedanke, mir ein MTB zuzulegen.
Brauch ich nicht unbedingt, aber geschenkt würd ich schon eins nehmen 😉