Wäre ich ein besserer Chef für VW gewesen, wenn ich das Unternehmen mit E-Autos verschont hätte, ohne Studium nur mit meiner Allgemeinintuition?

Nein 80%
Ja 20%

10 Stimmen

5 Antworten

Nein

...der Niedergang von VW beruht ja auch auf dem Ignorieren des Weltmarktes, der eben nicht nach möglichst großen, schweren und Leistungsstarken (damit teuren und verbrauchsintensiven) Verbrennern und deren elektrifizierten Pendants verlangt, sondern eben eher auf kompakte, bezahlbare Familienautos mit E-Antrieb. Unabhängig davon, was deutsche "Dieseldieters" darüber denken.

Nein

Nein.

VW hat kein Problem mit zuvielen E Autos, sondern

a) mit zuwenig

b) mit zu schlechten

Wobei b überwiegt.

VW hat zwar aufgrund des Abgasskandals versucht einen schnellen Schwenk vorzugeben. Im inneren des Konzerns sieht es aber leider immer noch genauso aus wie seit jeher. VW macht keine Fehler. Wenn was falsch läuft, dann muss jemand anderes Schuld sein. Da ist es natürlich ziemlich schwierig besser zu werden.

VE wurde also nicht wegen des ID.3 u ID.4 angehängt sonder trotzdem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
Nein
...wenn ich das Unternehmen mit E-Autos verschont hätte...

würde der Niedergang noch schneller gehen. Man kann/darf die Augen eben nicht vor den technologischen Fortschritt verschließen. Heutzutage sind Autos fahrende Rechner. Da hat der VW-Konzern einige Jahre verpennt. Für ein Update meines Skoda Enyaq musste das Teil 2 Tage in die Werkstatt. Geht's noch?

Nein

nein, es ist eher der Aroganz des Konzernes geschuldet. anstatt das zu machen was drauf steht also Volkswagen, im Sinne von Wagen fürs Volk zu bauen hat man sich eher darauf konzentriert, Autos für besserverdienendende zu bauen. Aber eben ohne sich daraum zu kümmern, was die Konkurenz macht.

Wir lieben unsere Autos, den Santana GTI und den Quantum Sedan, aber a,) stammen die noch aus den besseren Zeiten und b.) würden wir wenns nötig ist, jederzeit auch wo anders hin gehen. von Opel über Fiat bis Mazda oder Hunday sind wir da recht offen.

Ein schönes Beispiel: mein Santana hat eine geänrderte Bremsanlage, geschuldet duch gut 50% Mehrleistung. die Leute beim "Freundlichen" waren nicht in der Lage, einfach mal auf grund der deteilierten Beschreibung die nötigen Teile zu beschaffen. Ich meine wie schwer kann es denn sein, von 3 in worten D R E I verschiedenden bremszügen die richtigen herauszusuchen?

  1. Trommelbremsen
  2. Scheibenbremsen
  3. Allrad (Syncro)

Mein Santana ist (leider) kein Syncro gibts glaube ich zwei von in Deutschland, und beide sind eigenumbauten

Die kiste wurde von Trommeln auf Scheiben umgebaut.

Was ist also dann wohl der richtige Bremszug?

Nein

Als Autohersteller überhaupt nichts mehr in zukünftige Antriebstechniken zu investieren ist ein gutes Rezept, die Firma erst recht ins Abseits zu manövrieren.

VW hat extrem ineffiziente Management- und Produktionsstrukturen, noch dazu steigen die Preise der Fahrzeugmodelle massiv an und mit dem Up ist das preisgünstigste Auto der Marke auch weggefallen, ohne, dass es dafür einen Nachfolger gegeben hätte. Die aktuelle politische Situation, die gerade in der Verkehrspolitik leider keine verlässlichen Entscheidungen mehr trifft, belastet die Hersteller zusätzlich, aber auch das stecken Andere besser weg als VW.

Aber gut, eine Firma kann auch nicht permanent Gewinne machen, jeder Bäckermeister hat das schon lange begriffen, wird Zeit, dass es die Manager bei VW auch mal lernen.