Sollen trans Frauen, also Frauen, die biologisch männlich geboren sind, allerdings als Frau leben, aus Frauensport raus?

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Nein, weil... 29%

34 Stimmen

10 Antworten

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einfach Antrag an die Wettkampfkommittees stellen für eine eigenen Testosteron Liga, dann sind diese biotechnischen Probleme doch gelöst.

Nein, weil...

bei trans frauen ändert sich durch die hormonbehandlung auch muskelaufbau, fettverteilung & sonstiges.

es gibt also keinen rationalen Grund, zumindest bei HRT, trans frauen nicht auch im frauensport mitmachen zu lassen.

sonstige unterschiede gibt es genauso unter cis frauen, und bei diesen wird ja auch nicht alles per maßband verglichen. sonst könnten wir gleich aufhören, Sport nach Geschlecht zu trennen. Das passt aber natürlich nicht in die oft konservativen Köpfe, der Sportfanatiker*innen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin queer, & heimliche community-expertin🏳️‍🌈🤭

medmonk  17.08.2024, 12:46
Das passt aber natürlich nicht in die oft konservativen Köpfe, der Sportfanatiker

Man muss weder konservativ noch Sportfanatiker sein um zu wissen, dass Transfrauen im Sport nicht gegen biologische Frauen antreten sollten. Trotz künstliche Hormonbehandlung besteht weiterhin ein ungerechter Wettbewerbsvorteil.

Noch offensichtlicher wird es, dass es beinah ausnahmslos Transfrauen bei den Frauen gibt, aber kaum oder gar keine Transmänner im Männersport. Lass einen Transmann beim MME mitmachen und dieser kaum eine Chance haben wird.

Transfrauen und Transmänner sollte man eher in einer eigenen Kategorie gegeneinander antreten lassen oder anhand ihres biologischen Geschlechts zuordnen. Alles andere ist unsportlich und mit Blick auf Frauen nicht gerecht.

Egal mit wie vielen Medikamenten eine Transfrau sich behandeln lässt, jene wird dadurch nicht zur biologischen Frau sondern immer biologisch ein Mann bleiben wird. Künstliche(!) Eingriffe ändern an diesem biologischen Faktum nichts - aber rein gar nichts.

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IsaJea  17.08.2024, 12:55
@medmonk

Verrätst Du mir woher Dein umfangreiches Wissen kommt?

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yunaschii  17.08.2024, 13:06
@medmonk
Man muss weder konservativ noch Sportfanatiker sein um zu wissen, dass Transfrauen im Sport nicht gegen biologische Frauen antreten sollten

da hast du jetzt aber nicht richtig gelesen. bei dem teil meiner Antwort ging es gar nicht mehr um trans Frauen.

Trotz künstliche Hormonbehandlung besteht weiterhin ein ungerechter Wettbewerbsvorteil.

das kannst du pauschal für alle trans frauen so sagen? welcher Vorteil denn?

Noch offensichtlicher wird es, dass es beinah ausnahmslos Transfrauen bei den Frauen gibt, aber kaum oder gar keine Transmänner im Männersport. Lass einen Transmann beim MME mitmachen und dieser kaum eine Chance haben wird.

Achtung, Überraschung, wenn du erfährst, dass die HRT bei trans Männern durch künstliches Testosteron durchgeführt wird. Das zählt halt oft direkt unter Doping, was natürlich Schwachsinn ist. Klar aber, dass man sich darauf nicht einlassen möchte als trans Mann.

oder anhand ihres biologischen Geschlechts zuordnen. Alles andere ist unsportlich und mit Blick auf Frauen nicht gerecht.

na dann viel Spaß, wenn du trans Männer gegen Frauen antreten lassen willst, weil sie ja biologisch weiblich geboren sind🤡 das wird auf jeden fall fair 😭 /s

Egal mit wie vielen Medikamenten eine Transfrau sich behandeln lässt, jene wird dadurch nicht zur biologischen Frau sondern immer biologisch ein Mann bleiben wird.

Biologismus in einer „sachlichen Dikussion“ (wenn man sie denn so bezeichnen möchte) anzuwenden, ist echt peinlich.

Nur weil eine trans Frau biologisch männlich geboren ist, heißt das nicht, dass sich die Lebenrealität im Laufe der Entwicklung nicht verändern könne.

Künstliche(!) Eingriffe ändern an diesem biologischen Faktum nichts - aber rein gar nichts.

Notwendige Eingriffe ändern natürlich was am menschlichen Körper, was zur Folge hat, dass auch biologisch bewertete Dinge anders zu bewerten sind.

Dass eine trans Frau bei Geburt männlich zugeordnet wurde, ändert das nicht, stimmt. Allerdings hat das mit der Diskussion wirklich gar nichts zu tun.

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medmonk  17.08.2024, 13:49
@yunaschii
na dann viel Spaß, wenn du trans Männer gegen Frauen antreten lassen willst, weil sie ja biologisch weiblich geboren sind🤡 das wird auf jeden fall fair 😭 /s

In meiner Aussage stand nicht grundlos ein oder. Im Sport sollte man jedenfalls anders damit umgehen und es wie gesagt auffällig ist, dass es eigentlich ausnahmslos Transfrauen bei Frauen gibt, jedoch kaum oder nie umgekehrt.

Vor allem häufig mal Sportler die bei Wettkämpfen mit biologisch gleichen Duellanten keinen großen Erfolg hatten und jetzt sich jetzt nach ihrer Transition als neue „Rekordhalterinnen” abfeiern lassen.

Nur weil eine trans Frau biologisch männlich geboren ist, heißt das nicht, dass sich die Lebenrealität im Laufe der Entwicklung nicht verändern könne.

Derlei Veränderungen entwickeln sich nicht von alleine, sondern durch Eingriffe die auf unterschiedlichste Art künstlich herbeigeführt werden. Sei es hormonell sowie operativ, je nachdem wie weit der oder die Betroffene dabei selber geht.

Das zählt halt oft direkt unter Doping, was natürlich Schwachsinn ist. Klar aber, dass man sich darauf nicht einlassen möchte als trans Mann.

Es ging dabei nicht um die Regeln des jeweiligen Sports, sondern um die körperlichen Unterschiede in Bezug auf die Anatomie. Was auch in der Medizin weiter entscheidend ist, um richtige Diagnosen stellen zu können. Beispielsweise mit Blick auf die Prostata, die klassisch in der männlichen Anatomie vorhanden ist. Frauen besitzen zwar Skene-Drüsen, die aber nicht gleichzustellen sind.

das kannst du pauschal für alle trans frauen so sagen? welcher Vorteil denn?

Es ist vollkommen irrelevant ob es einzelne Transfrauen bzw. Sportarten oder gleich alle betrifft, da man es einheitlich regeln sollte. Sprich durchweg eine klare Trennung ohne dabei irgendeine Rosinenpickerei zu betreiben. Wenn man so will ähnlich wie in den 1960er-Jahren die Paralympics eingeführt wurden.

Transmenschen nicht mit körperlich beeinträchtigten Menschen gleichstelle bzw. jenen „unterstelle” ebenso körperlich beeinträchtigt zu sein. Es geht dabei lediglich um eine grundlegende Trennung, damit mögliche oder tatsächlich existierende Wettbewerbsvorteile wie auch Nachteile ausgeschlossen werden.

Letzteres nicht nur Transmenschen selbst, sondern sämtliche Sportler die an Wettbewerben teilnehmen betrifft. Also gar nicht erst Anfangen bei der einen Sportart so und bei der nächsten anders zu handeln. Stattdessen einheitliche Regeln, die man gesamtheitlich im Sport anwendet. Fairness für alle.

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Das man über sowas reden muss ist echt crazy. GMVS


Kommt sicher drauf an. Wenn sie sich die E... abschneiden lassen und mit weiblichen Hormonen behandelt werden, kann man es vielleicht durchgehen lassen, aber Testosteron ist im Sport sicher ein ungleicher Vorteil.


KarlKlammer  17.08.2024, 13:12

Frauensport also generell nur noch nach bilateraler Adrenalektomie und Ovarektomie?

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Nein, weil...

Ein generelles raus, ganz klar nein.

Zum einen haben das wir nicht zu befunden und zu entscheiden sondern der Veranstalter, die Verbände und Vereine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung