Sollte "Gute Frage" zukünftig gendern?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Nein 83%
Ja 17%

6 Antworten

Nein

Hallo

Sollte "Gute Frage" zukünftig gendern?
N E I N !

Weil dieser Gender-Unsinn beleidigt, diskriminiert, spaltet und ausgrenzt.

Es ist der Versuch die deutsche Sprache zu sexualisieren.

Warum soll sich eine Gesellschaft von einer radikalen Gruppe, von max. 5-10% der Gesellschaft, die im Deutschunterricht nicht aufgepasst haben oder ihn lieber geschwänzt haben, terrorisieren lassen...

Die deutsche Sprache und damit ist hier das "Generische Maskulinum" gemeint, inkludiert alle Geschlechter, da es sexusindifferent ist.

In erster Linie sollte man sich mit Respekt und Anstand begegnen. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dieser Gender Unsinn ist eine Ideologie, die keinem etwas nutzt, aber vielen schadet.

Noch ist Putin nicht in Deutschland einmarschiert. Ergo leben wir noch in einer Demokratie. Da zählt eigentlich der Mehrheitswille. Selbst eine große Mehrheit der deutschen Frauen, denen das Sprachproblem untergeschoben wird, lehnt diesen Gender-Unsinn ab.

Dieser Unsinn führt mittlerweile zu einer falschen Berichterstattung in den Öffentlichen Medien.

Substantivierungen von Partizipien sind schnell irreführend und führen oft zu Desinformationen!

Beispiel: Die Begriffe Studierende und Studenten sind nicht identisch.

Wenn es in der Berichterstattung heißt, im Iran wären auf der Straße Studierende verhaftet worden, dann ist das nichts anderes als eine falsche Aussage. Vielleicht wurden Studenten verhaftet, aber sicherlich keine Studierenden.

Anderes Beispiel: Arbeitende und Arbeiter

Personen, die sich im Liegestuhl, am Strand, sonnen, sind keine Arbeitenden. Vielleicht handelt es sich um eine Gruppe von Arbeitern, aber definitiv nicht um Arbeitende.

Wenn Du diese Vorgehensweise auf die Wissenschaft und Rechtsprechung anwenden möchtest... dann kommen wir der Willkür sehr nahe und aus Fakten werden schnell Fake News.

Es ist weder neu, dass eine Sexualisierung der Sprache unweigerlich zu Konflikten führt, noch dass der Genderunsinn oder Genderwahn auf einem falschen Verständnis der deutschen Sprache basiert.

Genus ist nicht Sexus und sollte nicht verwechselt werden. Menschen sind nicht alles Männer. Ein Arzt ist nie grundsätzlich ein Mann, die Erde keine Frau und der Ball wiederum kein Mann.

Eine Sprache sollte stets konkret, sachlich und neutral gehalten werden und Informationen auch nicht künstlich verlängert.

Prof. Dr. Richard Schröder hat über das Gendern und das offenbar bei manchen unverständliche Genus und Sexus eine Abhandlung geschrieben, um die offensichtlichen Missverständnisse, der deutschen Sprache aufzuklären. Quelle: Welt, Prof. Dr. Richard Schröder (Sprachwissenschaftler), 17.12.2018

Das es in der Gesellschaft gleichberechtigt zugehen sollte, ist selbstredend. Diese Art des genderns bewirkt das Gegenteil. Gendern schafft keine Vorteile, aber viele Nachteile.

Selbst die Frauen, denen das Verständnisproblem angedichtet wird, sprechen sich mehrheitlich dagegen aus. 70-80% der deutschen Gesellschaft sprechen sich gegen diesen Unsinn aus.

Aus diesen Gründen haben kürzlich über 300 von den führenden deutschen Sprachwissenschaftlern einen Aufruf gestartet, in dem sie auf den Unsinn aufmerksam gemacht haben. Sie kritisieren in dem Aufruf die Praktiken dieser Problematik, ganz speziell, was die ÖR Sender betrifft, nachfolgend zu lesen.

_____________________________________________________

(Juli 2022) Seit 2020 hat die Verwendung der sogenannten gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage.

Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Millionen von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren.

Genus und Sexus

Das Konzept der gendergerechten Sprache basiert auf der wissenschaftlich umstrittenen Vermengung der Kategorien Genus und Sexus. Genus ist eine innersprachliche grammatische Kategorie, Sexus eine außersprachliche, die das biologische Geschlecht einer Person bezeichnet. Wörter wie “die Person”, “der Mensch”, “das Opfer” zeigen, dass zwischen Genus und Sexus im Deutschen keine durchgängige Korrelation besteht (auch wenn eine solche bei Personenbezeichnungen teilweise zu beobachten ist). Ein Maskulinum wie “Mensch” kann daher eine Frau bezeichnen, das Femininum “Person” einen Mann. Ebenso kann ein generisches Maskulinum wie “Kunden” Menschen jeglichen Geschlechts bezeichnen. Genus und Sexus müssen also nicht gekoppelt sein.

Sprachhistorische Untersuchungen belegen, dass das generische Maskulinum keineswegs (wie Vertreter der Genderlinguistik behaupten) erst in jüngerer Zeit Verwendung fand, als Frauen verstärkt in Männerberufe vordrangen. Bereits im Althochdeutschen finden sich Belege für eine inklusive, also geschlechtsneutrale Verwendung des Maskulinums (Trutkowski/Weiß 2022). Das Deutsche verfügt also bereits seit Jahrhunderten über ein Mittel, geschlechtsneutral zu formulieren. Ein Bedarf für das Erstellen von Neuformen besteht grundsätzlich nicht.

Die deutsche Grammatik ist weder “gerecht” noch “ungerecht” – Gerechtigkeit ist eine ethische Kategorie, die zur Beschreibung grammatischer Strukturen nicht tauglich ist. Dass das generische Maskulinum Frauen (und nichtbinäre Identitäten) „ausschließe“ oder nur “mitmeine”, ist eine Behauptung, die auf einer Fehlinterpretation grammatischer Strukturen basiert (Hackstein 2021).

Als Sprachwissenschaftler und Philologen kritisieren wir ferner, dass an Stelle von sprachsystematischen und sprachlogischen Betrachtungsweisen zunehmend psycholinguistische Studien herangezogen werden, um Veränderungen des Sprachgebrauchs zu legitimieren. Diese Studien liefern keinen belastbaren Beleg dafür, dass generische Maskulina mental vorrangig „Bilder von Männern“ erzeugen. Vielmehr zeigt sich, dass die Kontextbindung, die zur Unterscheidung eines generischen von einem spezifischen Maskulinum entscheidend ist, in solchen Studien in wissenschaftlich unzulässiger Weise ausgeblendet wird. Es kann mithin aufgrund fehlerhafter Studiendesigns nicht als empirisch gesichert gelten, dass generische Maskulina (Genus) vorrangig im Sinne von “männlich” (Sexus) gelesen werden (Zifonun 2018Payr 2022Kurfer 2022). Die pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als grundsätzlich diskriminierende Sprachform ist auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar.

Auch andere zentrale Thesen der “gendergerechten Sprache” halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, etwa die abwegige Behauptung von der angeblichen “Unsichtbarkeit” der Frau in der deutschen Sprache (Pusch: “Das Deutsche als Männersprache”) oder die These, mit einem Eingriff in sprachliche Strukturen könnten gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden (sprachidealistische Position).

Wir weisen auch darauf hin, dass Gendern zu einer ausgeprägten Sexualisierung der Sprache, also zu einer permanenten Betonung von Geschlechterdifferenzen führt. Daher wird das wichtige Ziel der Geschlechtergerechtigkeit konterkariert und Gendern von einigen Debattenteilnehmern auch als sexistisch bezeichnet. (Pollatschek 2020). Im Hinblick auf das angestrebte Ziel – Geschlechtergerechtigkeit – ist Gendern also dysfunktional.

ÖRR missachtet geltende Rechtschreibnormen

Der Rat für Deutsche Rechtschreibung hat im März 2021 explizit darauf hingewiesen, dass Gender-Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt oder Unterstrich nicht dem amtlichen Regelwerk entsprechen, da diese Formen Verständlichkeit sowie Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten beeinträchtigen. Diese Missachtung der gültigen amtlichen Rechtschreibregeln ist nicht mit dem im Medienstaatsvertrag formulierten Bildungsauftrag der Sender vereinbar. Statt ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, praktizieren und propagieren die Sender in ihrer Schriftnutzung (vor allem in den Online-Formaten) orthografische Freizügigkeit jenseits der verbindlichen Regeln. Auch die gesprochene Realisierung des Gendersterns – mit Glottisschlag – entspricht nicht der geltenden Aussprachenorm.

Ideologische Sprachpraxis widerspricht dem Neutralitätsgebot

Wir fordern die Abkehr von einem Sprachgebrauch, der stark ideologisch motiviert ist und überdies – so zeigen es alle aktuellen Umfragen – von der Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75-80 %) eindeutig abgelehnt wird (> Umfragen). Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Fakten den Jargon einer lautstarken Minorität von Sprachaktivisten in der Öffentlichkeit verbreiten und sich hierbei fälschlicherweise auf “Sprachwandel” berufen.

Nicht zuletzt sorgt die vielfach mit moralisierendem Gestus verbundene Verbreitung der Gendersprache durch die Medien für erheblichen sozialen Unfrieden und das in Zeiten, in denen ohnehin zahlreiche gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu beobachten sind. Auch diesen gefährlichen Partikularisierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft leistet Gendern Vorschub.

Der forcierte Gebrauch gegenderter Formen befindet sich nicht im Einklang mit dem Prinzip der politischen Unparteilichkeit, zu der alle Sender gemäß Medienstaatsvertrag verpflichtet sind. So stammt das Projekt der “gendergerechten Sprache” ursprünglich aus der feministischen Linguistik und wird heutzutage vorrangig von identitätspolitisch orientierten universitären Gruppierungen rund um die Social-Justice-Studies vorangetrieben (Ackermann 2022, S. 143). Gendersprache ist ein akademischer Soziolekt, der die Diskursvorherrschaft anstrebt. Zu dieser ideologisch begründeten Sprachform muss der ÖRR kritische Distanz wahren.

Zur Klarstellung: Das Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit auch im Sprachgebrauch ist ebenso legitim wie begrüßenswert und kann nicht pauschal als “ideologisch” qualifiziert werden. Dennoch haben ideologische Strömungen im Feminismus und auch die Identitätspolitik ganz maßgeblich die Entwicklung der Gendersprache geprägt und dominieren die auch mit moralischen Argumenten geführten Debatten heute noch. Vorwiegend aus diesem Grund werden aktuelle Diskussionen selten auf sprachpragmatischer, kommunikationstheoretischer oder sprachwissenschaftlicher Basis geführt, wie von diesem Aufruf gefordert. Eine sachliche Diskussion über die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen Sprachmodifikationen im Interesse der Geschlechtergerechtigkeit wird so verhindert.

Keine neutrale Berichterstattung über Gendern

Die Berichterstattung des ÖRR über den Themenbereich Gendersprache ist unausgewogen, vielfach tendenziös und dient im Wesentlichen der Legitimation der eigenen Genderpraxis:

  • Befürworter erhalten einen deutlich größeren Redeanteil
  • Werden “Experten” konsultiert, so stammen diese vorrangig aus dem Lager der Befürworter.
  • Moderatoren bekennen sich zum Gendern

In den Medien des ÖRR überwiegt eine positive Darstellung des Genderns. Kritiker werden nicht selten als reaktionär, unflexibel und frauenfeindlich geschildert. (> Belege)

.

Quelle: Linguistik Versus Gendern

Dort finden sich auch die angesprochenen Unterzeichner.

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Der Unsinn wird wieder verschwinden. Es ist lediglich eine Frage wann...

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

2 Grafiken dazu, die auch aufzeigen, dass hier eine Entwicklung stattfindet. Lediglich 26% der deutschen Bevölkerung befürworten eine geschlechterinklusive Sprache (Mai 2021). Ein Jahr zuvor waren es noch 9% mehr. Damit ist eine mehr oder mindere Zustimmung oder Befürwortung, innerhalb von 2020 auf 2021, von 35%, auf 26% gefallen.

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 - (Psychologie, Sprache, gendern)  - (Psychologie, Sprache, gendern)

checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 07:44

Ich stimme Dir beim Thema zu, tue mir jedoch schwer, gerade bei solchen Themen, welche Grammatik und Rechtschreibung betreffen, Menschen ernstzunehmen, welche beständig beweisen, dass sie keine Ahnung von korrekter Leerzeichensetzung in Komposita und der Unterscheidung von "das" und "dass" haben.

-2
RayAnderson  06.08.2024, 10:29
@checkpointarea

Ja, wenn man ständig mit so einem Genderquatsch zugemüllt wird, dann können sich, beim schnellen Schreiben, auch Fehler einschleichen.

Ich könnte natürlich auch anmerken, dass ich Menschen, bei dem Thema, schwer ernstnehmen kann, die mir und mich nicht einmal auseinanderhalten können, selbst bei einem Dreizeiler.

C'est la vie...

-1
checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 15:39
@RayAnderson

Stimmt, habe "mir" und "mich" verwechselt. Flüchtigkeitsfehler. Treten jedoch die immergleichen Fehler, wie die bereits genannten, permanent auf, kann man wohl kaum von einem Flüchtigkeitsfehler ausgehen, aber danke für den Hinweis. Ich zähle zur inzwischen leider selten gewordenen Gattung, welche sich für den Hinweis auf Fehler bedankt, anstatt darauf mit Polemik zu reagieren. ;)

-2
RayAnderson  07.08.2024, 14:00
@checkpointarea
Das war jetzt aber schon leicht polemisch. ;)

Jetzt oder schon wieder? Du hattest es mir bereits mit Deinem vorangegangenen Kommentar vorgeworfen. Es ist nun mal so, wie man in den Wald hinein schreit...

Ich stelle Dir hier ein 2 DIN A4 seitiges Statement zur Verfügung und Du schaffst es nicht einmal Dich dafür zu bedanken.

Stattdessen kommen Vorwürfe über mutmaßliche Rechtschreibfehler, bei dem Du es mit Deinem einzigen Satz nicht einmal ohne Rechtschreibfehler hinbekommst...

0
checkpointarea 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 16:17
@RayAnderson
...mutmaßliche Rechtschreibfehler

Sie waren nicht mutmaßlich.

Dieser Gender Unsinn...

Schreibt man zusammen oder mit Bindestrich (Leerzeichensetzung in Komposita).

Das es in der Gesellschaft gleichberechtigt zugehen sollte...

Konjunktion, nicht auf ein Artikel oder ein Pronomen beziehend, ergo mit zwei "s".

Diese Art des genderns bewirkt das Gegenteil...

"Genderns" wird groß geschrieben. Das Gendern.

Du teilst viel aus, und das auch zu Recht, wie ich Dir ja bereits mitteilte. Aber wenn es um Deine Person geht, scheinst Du sehr empfindlich zu sein. Weshalb belässt Du es nicht einfach dabei, und freust Dich über meine Korrektur, so wie ich mich über Deine gefreut habe? Zugegebenermaßen war mein Einstandssatz schon leicht provokativ, ja. Aber wer von anderen Perfektion verlangt, sollte diese ebenfalls anstreben. Ist nur meine Meinung.

-1
RayAnderson  07.08.2024, 17:21
@checkpointarea
Sie waren nicht mutmaßlich.

Bislang sind sie es, aber das ist irrelevant.

Sicherlich wird man den einen oder anderen Fehler finden. Das ist normal bei 2 DIN A4 Seiten, die schnell und ohne Korrekturprogramm geschrieben wurden.

Schreibt man zusammen oder mit Bindestrich (Leerzeichensetzung in Komposita).

Soso... dann zeige mir das Wort im Duden

"Genderns" wird groß geschrieben. Das Gendern.

Schreibt die Person, die es nichteinmal schafft einen einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben...

Aber wer von anderen Perfektion verlangt, sollte diese ebenfalls anstreben.

Ich habe von Dir keine Perfektion verlangt. Schließlich gibt es keine.

Warum soll ich also etwas verlangen, dass es nicht gibt?

Das überlasse ich Dir.

ABER... wer mich meint unfreundlich korrigieren zu müssen, der muss sich gefallen lassen, dass eine entsprechende Antwort folgt. Schließlich habe ich 2 DIN A4 Seiten geschrieben und bei Dir war es ein einziger Satz.

0
RayAnderson  07.08.2024, 18:51
@checkpointarea

Was möchtest Du mit Wikipedia? Du hast offensichtlich festgestellt, dass es dieses Wort nicht gibt. Voilà... schon das nächste Problem, mit Deiner Fehleranalyse.

UND... was möchtest Du mir mit dem 2. Link zeigen? Versuchst Du in einem Studienkreis Nachilfe bei Deinen Deutschkenntnissen zu suchen? Perfektion existiert nicht, zumindest bei Menschen.

Um mir nun endlich einen Fehler aufzuzeigen, zeige Mal, wo "das" und "dass" sooo vielfach verwechselt wurde. Ich habe lediglich eine Stelle gefunden. Die schenke ich Dir...

0
RayAnderson  05.08.2024, 21:08

Weitere Umfragen zum Thema Gendern:

Infratest dimap

  • 56 % der Befragten sprachen sich gegen die Nutzung von Gendersprache aus
  • 35 % der Befragten sprachen sich dafür aus
  • 9 % machten keine Angaben

INSA-Consulere/Verein Deutsche Sprache

  • 60 % der Befragten antworteten: „sehr unwichtig oder eher unwichtig“
  • 28 % der Befragten antworteten: „sehr wichtig oder eher wichtig“

Rund 75 % gaben an, beruflich keine Gendersprache zu benutzen. Auch 60 % der Grünen-Wähler hielt die Gendersprache für unwichtig für die Gleichberechtigung.

Civey

Anlass war der Beschluss der Stadt Hannover, künftig in allen Verwaltungstexten gendergerechte Sprache zu verwenden.

  • Rund 67 % verneinten diese Frage
  • Rund 22 % bejahten sie
  • 11 %: keine Angaben

Wikipedia (deutschsprachig)

  • Beidnennung: Contra: 64,6 % – Pro: 26,33 % – Enthaltung: 9,05 %
  • Genderstern: Contra: 84,41 % – Pro: 14,28 % – Enthaltung: 1,29 %
  • Gendergap: Contra: 91,30 % – Pro: 11,52 % – Enthaltung: 1,38 %
  • Schrägstrich-Varianten: Contra: 78,15 % – Pro: 15,04 % – Enthaltung: 6,79 %
  • Binnen-I: Contra: 81,42 % – Pro: 12,85 % – Enthaltung: 5,71 %

Politbarometer ZDF

  • 26 % der Befragten hielten es für „wichtig“ oder „sehr wichtig“, wenn in „den Medien weitgehend auf eine geschlechtergerechte Sprache geachtet wird“
  • 73 % für „nicht so wichtig“ oder „überhaupt nicht wichtig“

Meinungsbarometer des MDR

  • 14 % bezeichneten gendergerechte Sprache als „wichtig“
  • 86 % bezeichneten sie als „unwichtig“

RTL/ntv-Trendbarometer

  • 82 % der Befragten halten das Thema in ihrem Alltag für unwichtig.
  • 75 % der Befragten lehnen geschlechtsneutrale Formulierungen in Nachrichtensendungen in Fernsehen oder Radio ab (ntv 2021)
1

GuteFrage ist ein Forum. Dieser Dienst verfasst keine Beiträge, also ist die Frage nicht sinnvoll formuliert. Deshalb muss man zunächst interpretieren, was du meinen könntest:

  • Sollten alle Teilnehmer per Richtlinie gezwungen werden, konsequent immer zu gendern?

Nein, natürlich nicht. Sprache ist individuell. Es gibt keinen Anlass da maßregelnd einzugreifen.

  • Sollte es Beitragenden freistehen, zu gendern wann immer sie wollen?

Ja, natürlich. Wieso sollten User nicht so ausdrücken dürfen, wie sie wollen?

Ich finde die emotionale Entrüstung beim Thema Gendern sehr auffällig und erschreckend. Woher stammt die verkrampfte Haltung, wenn jemand "Schüler*innen" statt "Schülerinnen und Schüler" schreibt?

Interessant ist, dass ausgerechnet russische Propaganda auf das Thema Gendern in Europa anspringt (Link, Link, Link, ...). Von 2009 bis 2018 wurden in Europa 700 Millionen € in Anti-Gender-Kampagnen investiert. Davon kamen 188 Millionen € aus Russland. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs wurde die Hetze von Trollfabriken intensiviert.

Fas sieht sehr nach einem Zusammenhang aus. Offenbar sind einige Personen bereit, seltsamen Desinformationskampagnen auf den Leim zu gehen. Die künstliche emotionale Aufbauschung finde ich dabei grotesk: Wen schert's? Wie kommt es, dass man mit ideologischen Argumenten den Personen die Gendern ideologische Motive unterstellt? Manche sind bereit absurden Blödsinn zu behaupten, z.B. dass Gendern diskriminierend wäre. Das muss einem doch auffallen?!

Hetze gegen Gendern geht häufig mit transphoben Einstellungen einher. Ist Anstand, Toleranz und Menschenwürde zum Luxusgut geworden?

Im Deutschen gibt es keine Formen für ungeschlechtliche und geschlechtübergreifende Ausdrücke. Das im Nachhinein einzufügen, ist knifflig und wird seit den 1970er Jahren versucht. Na und? Sprache ist immer im Wandel. Wenn man sich nicht absichtlich und künstlich drüber aufregen will, ist Gendern völlig harmlos. Wenn eines Tages eine geschmeidige Lösung gefunden wird, setzt sie sich durch. Wenn nicht, dann nicht.

Bis dahin kann jeder selbst entscheiden, ob man sich von russische Propaganda zu Hass und Spaltung aufstacheln lässt. Einige Antworten hier sind da sehr aufschlußreich.


checkpointarea 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 16:24
Dieser Dienst verfasst keine Beiträge, also ist die Frage nicht sinnvoll formuliert. 

Selbstverständlich war die "Leitung" von GF gemeint. Die Nutzer des Forums schreiben ja ohnehin jetzt bereits schon so, wie sie möchten - meist vollkommen fehlerhaft.

Woher stammt die verkrampfte Haltung, wenn jemand "Schüler*innen" statt "Schülerinnen und Schüler" schreibt?

Ich kann nur für mich schreiben: Weil es impliziert, dass jemand, welcher "Schüler" für gemischte Gruppen nutzt, nur männliche Schüler meint. Wäre mal interessant zu wissen, wie viele der weiblichen Schüler sich damals bei der Meldung "alle Schüler haben heute hitzefrei" nicht angesprochen gefühlt haben.

0
mjutu  07.08.2024, 17:38
@checkpointarea

Du bringst ein absurdes Beispiel um das Gendern ins Lächerliche zu ziehen. Es lassen sich leicht andere Bespiele finden:

  • "Die Schwimmlehrer betraten die Halle. Sie trugen alle Bikinis."
  • 100 singende Frauen sind "Sängerinnen" und das generische Maskulinum wäre fehl am Platz. 99 Frauen und ein Mann sind dann aber "die Sänger"? Was spricht da gegen "Sängerinnen und Sänger" bzw. Im schriftlichen eine Abkürzung mit Sternchen oder Binnen-I, etc.?

Was ist schlimm daran zu versuchen, die Gleichberechtigung und -behandlung von Frauen und Männern auch in der Sprache zu verankern?

Wie erklärst du dir, dass Russland heftige Geldmengen in Internet-Hetze gegen das Gendern investiert? Wie kommt es dazu, dass die AfD auf diesen Zug aufspringt, statt eigene nationale Ziele zur Verfolgen?

Warum wird das Thema deiner Meinung mach zum Kampf der Kulturen hochstilisiert?

-2
Nein

GF-Spezialisten sollten eine Art Blitzkurs konzipieren, der Usern dieser Sprache das Prinzip des generischen Maskulins anschaulich nahebringt - und DEN einblendet wie die Fußnoten, wenn es um sowas wie Selbstverletzungs- oder Suizidgefährdung geht, also mit Hinweis darauf, wo man sich Hilfe holen kann.

Falls 'das gemeinte Geschlecht' noch immer zu abstrakt ist und die individuelle Hirnleistungsfähigkeit übersteigt, wäre das zwar bedauerlich, aber Jahrhunderte lang war es gut verständlich. Waren die Frauen damals klüger?

Ich wage nicht mal daran zu denken, wie man sonst den 999 anderen Geschlechtern gerecht werden wollte - sprachlich, mit passendem Pronomen, dass sich keine der Minderheiten zurückgesetzt fühlt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sprachen machen Spaß!

guenterhalt  06.08.2024, 19:56

schon zig mal habe ich gendern (selbst die Rechtschreibprüfung von Firefox unterstreicht gendern rot und signalisiert Fehler) als Diskriminierung des weiblichen Geschlechts bezeichnet.
Das in oder innen oder ... als weibliche Form wird immer als Anhängsel der männlichen Form gebraucht. (eben o wie es in der Bibel stehen soll: "Das Weib sei dem Manne untertan")

1
Spielwiesen  06.08.2024, 20:12
@guenterhalt

Möglich, wenn 'das Gendern' gemeint ist, dass die Autokorrektur die Großschreibung anmahnt!e

Mit Logik habe ich es bei diesem Thema längst aufgegeben! ^^ :-)

0
guenterhalt  06.08.2024, 20:15
@Spielwiesen

auch über ein Gendern wird gemeckert.

Mit Logik habe ich es bei diesem Thema längst aufgegeben! ^^ :-)

das sind wir schon 2 !

1
checkpointarea 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 19:51

Wunderbar formuliert, ein Genuss. Bedenklich finde ich jedoch, dass es hier - und nicht nur hier - sogar Sprachwissenschaftler gibt, welche diesen Quark eisern verteidigen. Da könnten Menschen, welche versuchen, permanent dazuzulernen, und idelogische Handlungsweisen ablehnen, durchaus nachdenklich werden.

2
Spielwiesen  05.08.2024, 20:59
@checkpointarea

Dankeschön! ☆★☆ Ja, das kam aus voller Brust!

Ich habe (nicht erst) seit meinem Studium und dem Blick auf andere Sprachen meine eigene Position dazu. Bedauerlich, aber menschlich, dass auch Sprachwissenschaftler sich als Mainstream- Regelbefolger outen. Klar, da hat sich so mancher indoktinieren lassen - was will man machen, wenn man woke sein will... !¿? :-)))

Ich habe aufgehört, mir die Finger darüber blutig zu schreiben - da tut es richtig gut, dein wunderbares Lob zu bekommen. Danke! ◇♡◇

4
malte314  06.08.2024, 21:51
@checkpointarea

Die meisten Lehrstühle der Germanistik an meiner Uni sind auch fürs Gendern mit Sonderzeichen, ist leider so.

1
checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 22:54
@malte314

Da sieht man mal wieder, was von der (aktuellen?) Wissenschaft zu halten ist.

1
malte314  06.08.2024, 23:51
@checkpointarea

Naja, so weit würde ich nicht gehen. Ich sehe darin viel mehr eine fehlgeleitete politische Meinung als einen wissenschaftlichen Standpunkt. Die Professorinnen sind durchaus Koryphäen in ihrem Fach.

-1
Ja

Ich finde gendern wichtig. Man sollte versuchen, es überall zu machen.


Apfel390  05.08.2024, 15:11

Und wieso?

3
checkpointarea 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 20:14
@Frage392

Fühlt sich da etwa jemand argumentativ in einer Sackgasse?

1
Frage392  05.08.2024, 20:17
@checkpointarea

Ist da jemand gerade nicht mehr ganz klar im Kopf, fühlt sich mega geil und lebt in der Steinzeit...?

-1
checkpointarea 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 20:21
@Frage392

Keine Sorge, bin klar im Kopf. Was veranlasst Dich zur Sorge? Dass ich verlange, dass ein Mehraufwand nicht grundlos durchgeführt wird? Normalerweise ist gerade DAS ein Zeichen von Normalität, aber in der heutigen Zeit ist nichts mehr, wie es einmal war.

1
Frage392  05.08.2024, 20:30
@checkpointarea

Na bitte, da haben wir es doch! Schau die mal deinen letzten Satz an. Du bist für nichts Neues offen (so wie die meisten) und hast Angst vor Veränderungen. Dein Lebensmotto: "früher war alles besser". Aber das ist si was von Quatsch!! Die Welt verändert sich halt! Und täte sie das nicht, würden wir immer noch unsere eigene Sch***e trinken, so wie vor mehreren hundert Jahren. Übrigens ist gendern kein Mehraufwand, sondern Gleichberechtigung. Und wenn man gendert, ist das ein Zeichen von Reife. Ich hoffe, du verstehst was ich geschrieben habe, und wenn nicht = Zeichen von starker UNREIFE

-1
RayAnderson  05.08.2024, 21:16
@Frage392
Übrigens ist gendern kein Mehraufwand, sondern Gleichberechtigung.

Wo ziehst Du diesen Quatsch her...?

Gendern ist eine Ideologie!

Mit Gleichberechtigung hat gendern nichts gemeinsam!

Sie hilft niemandem, aber schadet vielen Menschen...

Die Vorwürfe (nachfolgend als Zitat), die Du hier fremden Menschen andichtest, sind nichts als leere Phrasen!

Du bist für nichts Neues offen (so wie die meisten) und hast Angst vor Veränderungen. Dein Lebensmotto: "früher war alles besser"
0
Frage392  05.08.2024, 21:34
@RayAnderson

Das ist doch Quatsch. Aber sollen manche Menschen glauben das gendern Unfug ist... LÄCHERLICH und traurig. Gendern ist nicht falsch, hat sehr wohl etwas mit Gleichberechtigung zu tun und ich schreibe übrigens keine leeren Nachrichten (im Gegensatz zu anderen) Und krass ist auch, dass jetzt gedacht wird, dass ich hier die unfreundliche Person bin, die zu allen s****** ist, obwohl es genau umgekehrt ist (sogar noch mehrere gegen eine=feige) . Traurig das manche Menschen nichts verstehen wollen, oder können sie es nicht?

-1
checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 07:51
@Frage392
Du bist für nichts Neues offen (so wie die meisten) und hast Angst vor Veränderungen

Das siehst Du absolut falsch. Ich bin offen für Neues, aber nur, wenn es sinnvoll und praktikabel ist. Ich sehe keinen Sinn dahinter, aus dem Satz

"die Schüler trafen sich mit Studenten sowie Lehrern, um Politiker zu empfangen"

den Satz

"die Schülerinnen und Schüler trafen sich mit Studentinnen und Studenten sowie Lehrerinnen und Lehrern, um Politikerinnen und Politiker zu empfangen"

Denn: Der erste Satz inkludiert als Genus (grammatikalischer Begriff) alle möglichen biologischen Geschlechter, der zweite als Sexus (biologisches Geschlecht) hingegen nur Männer und Frauen. Fast 50 % mehr Schreibaufwand für weniger Ergebnis, warum sollte ich das befürworten?

In der Türkei gibt es kein grammatikalisches Geschlecht. Sind hier Frauen besser dran? Nein? Warum nicht? Könnte es daran liegen, dass wir mit dem Gendern am falschen Hebel ansetzen, was die Stärkung von Frauenrechten betrifft?

0
checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 07:54
@Frage392
Übrigens ist gendern kein Mehraufwand, sondern Gleichberechtigung.

Der Begriff "Gleichberechtigung" impliziert, dass Begriffe wie beispielsweise "Kundendienst" oder "Fußgängerweg" oder "Bürgerfest" ausschließlich Örtlichkeiten beschreiben, zu welchen Männer Zutritt haben, oder welche für Männer gemacht sind. Dies ist aber nicht so, denn das Genus meint gar kein Sexus. Solange man das nicht versteht oder verstehen möchte, bleibt das Problem bestehen.

0
Frage392  06.08.2024, 08:49
@checkpointarea

Zu dem Satz:

Die Schüler*innen trafen sich mit Student*innen sowie Lehrer*innen, um Politiker*innen zu empfangen.

So würde ich gendern. Das Sternchen bezieht nämlich auch nicht-binäre Personen ein.

Das ist gar nicht so viel mehr Schreibaufwand und es lohnt sich.

Und natürlich muss noch viel an den Frauenrechten getan werden, aber warum setzt das gendern den falschen Hebel?

Und zB. nicht-binäre Menschen müssen auch akzeptiert werden und nicht ausgeschlossen werden, indem man zB. "Schüler" sagt.

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Frage392  06.08.2024, 08:52
@checkpointarea

Also bitte, ich fühle mich viel angesprochener wenn jemand zB. "Bürger*innen" als "Bürger" sagt.

-2
checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 09:55
@Frage392
Die Schüler*innen trafen sich mit Student*innen sowie Lehrer*innen, um Politiker*innen zu empfangen.

Nimmt man das "in" für die femininen, sich auf das biologische Geschlecht beziehenden Bezeichnungen weg, so entsteht dann als Sexus für biologisch maskuline Menschen folgender Satz:

"Die Schüler trafen sich mit Student und Lehrer, um Politiker zu empfangen".

Das hältst Du für korrekt geschrieben? Korrekt hieße der Satz, bezogen auf das maskuline Sexus, wie folgt:

"Die Schüler trafen sich mit Studenten sowie Lehrern, um Politiker zu empfangen".

Das Sternchen bezieht nämlich auch nicht-binäre Personen ein.

Das tun grammatikalische Begriffe ebenso, denn sie beziehen sich nicht auf biologische Geschlechter. Sogar mit dem Segen des Dudens, ganz im Gegensatz zum Sternchen. Wurde erst kürzlich mitgeteilt, dass das nun ein Rechtschreibfehler ist:

https://www.schwaebische.de/panorama/gendern-duden-regeln-rechtschreibung-schule-uni-2679679

"Die" Leiche kann auch biologisch maskulin sein, ebenso wie "die" Geisel. Dass grammatikalische Begriffe geschlechtsneutral sind, erkennt man doch bereits gut daran, dass ihn auch biologisch geschlechtslose Gegenstände tragen können. "Der" Tisch ist kein Mann, und "die" Gardine keine Frau, oder siehst Du das anders?

 Warum setzt das gendern den falschen Hebel?

Weil es biologische Geschlechter permanent betont, selbst dort, wo es vollkommen egal ist, und wo jeder weiß, was gemeint ist. Wenn ich sage: "Das versteht doch jeder", so käme kein normaler Mensch auf die Idee, dass sich das "jeder" auf "jeder Mann" bezöge. Trotzdem wird oftmals mit "jede*r" gegendert. Gleichwertigkeit erzeugt man durch gleiche Benennung, nicht durch Beleuchtung der Unterschiede. Das sehe ich als Sexismus, und dieser steht dem Problem, welches man meint erkannt zu haben, eher entgegen. Dass nicht nur ich das so sehe, erkennt man gut an den Umfragen, wie hier schön zu sehen. Offizielle Umfragen kommen teilweise zu dem Ergebnis, dass das Gendern bis zu 93 % aller Bürger nicht möchten. Leben wir nicht in einer Demokratie?

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Frage392  06.08.2024, 10:31
@checkpointarea

Warum sollte man das *innen abziehen? Na klar klingt es dann komisch, aber niemand zieht das ab. Und das mit dem Rechtschreibfehler hat sich irgendein *** ausgedacht. Ich lebe zwar nicht in Sachsen, aber würde ich es tun, würde ich weiter gendern, auch wenn es als Rechtschreibfehler zählt. Und zwar aus PROTEST! Das wäre mir so es von sch*** egal, wenn ich dann eine 3- statt einer 2 bekommen würde. Ist echt mega albern und bescheuert...!!

Und natürlich Leben wir in einer Demokratie, was auch gut so ist, aber ich schätze, die meisten Personen trauen sich gar nicht mehr ihre Meinung zum Thema zu sagen, zB. das sie eigentlich dafür sind, da sie sonst, (wie man hier sieht...) angemotzt werden. Deshalb folgen sie lieber dem großen Schwarm, da kann ihnen ja nichts passieren.

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checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 15:32
@Frage392

Egal ob man nun festlegt, ob zum Beispiel "Bürger*innen" , oder aber "Bürger" für alle Geschlechter steht, es ändert nichts an der Sache. Wer sich diskriminiert fühlen möchte, wird immer einen Weg finden.

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checkpointarea 
Beitragsersteller
 06.08.2024, 22:59
@Frage392
Warum sollte man das *innen abziehen?

Anscheinend ist Dir das nicht bewusst: Sternchen, Klammern oder Doppelpunkte haben hier die Funktion, das Sexus (also das biologische Geschlecht) abzukürzen. Bei "Lehrer" oder "Bürger" beispielsweise funktioniert es, bei "Kunde" oder "Arzt" hingegen nicht.

Und zwar aus PROTEST!

Ach, daher weht der Wind. Kindisch.

Ist echt mega albern und bescheuert!!!

Sehe ich auch so. Deswegen gendere ich nicht. :p

Deshalb folgen sie lieber dem großen Schwarm, da kann ihnen ja nichts passieren.

Ich bin beileibe kein Mitläufer, stimme jedoch zu, dass viele Menschen welche sind, ja. Ich folge der Logik, der Effizienz und der Praktikabilität.

Hätte ich nur ansatzweise das Gefühl, dass Deine Vorgehensweise ergebnisoffen, und nicht ideologisch geprägt ist, würde ich Dir an dieser Stelle die Lektüre des Buches "Von Mensch*innen und Menschen" an's Herz legen.

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Frage392  07.08.2024, 01:08
@checkpointarea

Ach Quatsch "kindisch". Das ist nicht kindisch, aber soll zeigen, dass ich es nicht akzeptieren werde. Das "mega albern" hat sich übrigens auf etwas anderes bezogen, ich glaube, das wissen wir beide... Und warum soll das Sternchen etwas abkürzen...? Da wird noch etwas HINZUGEFÜGT, nämlich das *innen. Und das Sternchen funktioniert auch bei den Wörtern: Kunde und Arzt = Kund*innen, Ärzte*innen. Und danke für die Empfehlung, aber so etwas lese ich nicht. Ich bleibe bei meiner Meinung, auch wenn dann ziemlich viel Kritik kommt. Umstimmen lasse ich mich jedenfalls nicht (-:

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checkpointarea 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 06:39
@Frage392

So mancher meint halt lieber, anstatt zu wissen. Du bist nicht zufälligerweise auch Flacherdler? Würde mich bei Deiner Einstellung nicht wundern.

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Nein

Ich begene dem Gendern bzw. Genderssternchen schon oft genug in der Universität und anderen Einrichtungen wo ich mich wohl fühlen will, da brauch ich es nicht hier auch nocht.
Außerdem sind die meisten Deutschen nun mal dagegen und Gendern ist eine inkorrekte Form des Deutschen, welche sich nicht durchgesetzt hat und wahrscheinlich auch nicht wird, da viele, jung oder alt, es einfach wirklich nicht mögen.